Barend Courbois - der perfekte Neuzugang für BLIND GUARDIAN

Er hat in seiner Karriere schon über 4.000 Shows gespielt und über 60 Alben aufgenommen. Er hat mit Musikern von Mother´s Finest und Prince zusammen gearbeitet und mit Adrian Vandenberg (Whitesnake), Zakk Wylde (Ozzy Osbourne) und Atma Anur (Journey). Er wurde 2014 vom Guitar Player Magazin zum besten Metal und Allround Bassisten gewählt.

Sein Name ist Barend Courbois, er ist der neue Bassist von Blind Guardian – und von seinem eindrucksvollen Spiel, können sich die Fans überzeugen, wenn am 30. Januar das neue Guardian-Album „Beyond The Red Mirror“ erscheint.

„Das war die längste Produktion, an der ich je beteiligt war“, erklärt der Niederländer. „Denn die Aufnahmen dauerten bekanntlich insgesamt zwei Jahre.“ Zwei Jahre, die den Ausnahme-Bassisten richtig forderten. Denn: „Die Musik beinhaltet unheimlich viele verschiedene Elemente, genau das macht ja den einzigartigen Stil von Blind Guardian aus.“

Und was macht Courbois´ Stil aus? „Ich spiele sehr kraftvoll, aber schon auch melodisch“, beschreibt Barend. „Vergleichbar mit John Deacon, was Sänger Hansi Kürsch und Gitarrist André Olbrich als alten Queen-Fans gut gefällt.“

Frontmann Hansi Kürsch bestätigt: „Barend it top. Der ideale Mann für uns am Bass, denn er verfügt über ein großes musikalisches Verständnis und spielt sehr variabel und facettenreich, kann aber auch den nötigen Druck erzeugen. Dass Holland und Krefeld nicht weit voneinander entfernt sind, erleichtert die Zusammenarbeit zusätzlich.

Die Musik bekam Barend (studierte Bassgitarre am Lyceum in Arnheim) mit in die Wiege gelegt. Seine Vater Pierre (74) ist ein weltberühmter Jazz-Drummer, der heute immer noch auf der Bühne steht und schon mit und für Superstars wie Jean-Luc Ponty und Ben Webster gespielt hat.

„Als ich ein Kind war, wohnten wir auf einem Hausboot. Dort standen  immer alle möglichen Instrumente herum, so bin ich ganz natürlich zur Musik gekommen“, berichtet Barend. „Ich habe mich mit 4 Jahren schon hinter´s Schlagzeug gesetzt und mit acht Jahren Bass gelernt. Eine Zeit lang habe ich auch das Dudelsack-Spielen geliebt.“ Dementsprechend weit gefächert sind auch die Spielarten, die Barend beherrscht – von Rock und Metal bis zu Jazz und Funk.

Wie kam der Kontakt zu Blind Guardian zustande? „Ich bekam eines Tages überraschend einen Anruf von Guardian-Produzent Charly Bauerfeind, den ich Anfang der 90er bei einem gemeinsamen Projekt kennen gelernt habe“, schildert der Bass-Mann. „Er fragte, ob ich die nächsten sechs Monate Zeit hätte, mit einer großen Metal-Band zu touren. Den Namen hielt er zunächst noch geheim.“

Barend Courbois sagte zu, man traf sich direkt am nächsten Tag in Krefeld. „Und zwei Wochen später ging ich mit Blind Guardian schon auf Tour, als Ersatz für den alten Bassplayer, von dem man sich gerade getrennt hatte.  Vor meinen ersten Gig habe ich Blut und Wasser geschwitzt, denn wie gesagt: Es ist alles andere als leicht, die Musik von Blind Guardian zu spielen, aber ich liebe es!“

Quelle: m2 mediaconsulting