LORD OF THE LOST - Tourstart am 17.9. in Wuppertal - Trailer online
Nächste Woche ist Tourstart von Lord Of The Lost. Die Band hat zur Einstimmung zwei Trailer-Videos von der soeben absolvierten Full Metal Cruise veröffentlicht.
Teil 1
Teil 2
Das offizielle, brandneue Video zur Single „Full Metal Whore“
Lord Of The Lost – St. Paulis heißester Musikexport veröffentlicht passend zum Wacken-Festival neue EP „Full Metal Whore“ und sorgt für einen Tourplakat-Skandal
Unter eingefleischten Fans von Bands wie HIM oder MARILYN MANSON gelten sie bereits als der nächste große Stern am Dark Rock-Himmel. Dabei vereinen LORD OF THE LOST aus Hamburg St. Pauli gekonnt die melancholisch-düsteren Hit-Melodien, die HIM einst ausmachten mit jenen elektronisch-kantigen Sounds, die MARILYN MANSON einst berühmt werden ließen. Insbesondere Frontmann Chris Harms avanciert mit seiner charismatisch-geheimnisvollen Art zum Mädchenschwarm.
Passend zu ihrem Auftritt auf dem Wacken Open Air zeigen sich LORD OF THE LOST von ihrer metallischen Seite und veröffentlichen mit „Full Metal Whore“ die bislang heavieste und Metal-lastigste Musik ihrer Karriere. Die EP erscheint am 31. Juli.
Im Herbst geht es dazu auf Tournee. Nicht nur, dass sie nach einer mehr als erfolgreichen Akustiktour im Frühjahr (fast alle Shows waren restlos ausverkauft) dabei nun umso mehr Heavyness walten lassen möchten, nein, sie haben mit ihrem Herbst-Tourprogramm auch gleich gehörig für Aufsehen gesorgt. Und zwar in Form von Tourmotto – und –Plakat, welches auch das Covermotiv der EP ist.
Eine nicht ganz jugendfreie Dame ziert das Plakat in eindeutig zweideutiger Pose - „Wir leben in einer gluten- und laktosefreien, veganen Stevia- und Recycling-Welt, in der alles moralisch einwandfrei sowie politisch korrekt sein muss, biologisch abbaubar ist und Fairtrade gehandelt wird, in der radikale Kunst ein Politikum darstellt und in der man sich in puncto Wortwahl und Formulierung stets im Vorfeld sensibel Gedanken machen muss, ob man durch offensichtliche Aussagen oder Interpretationsspielräume nicht etwa irgendeine Minderheit, Opposition oder eine Gruppierung diverser Sub-Kulturen direkt oder indirekt beleidigen oder verletzen könnte“, so Frontmann Harms von den Aufregungen unberührt. "Die großen Nationen der Achse des Guten ernähren sich selbst und befruchten sich gegenseitig seit Menschengedenken durch die Rüstungsindustrie und dadurch notwendige Kriege - und umgekehrt. „Sex sells“ ist spätestens seit dem letzten Jahrhundert kein Geheimtipp mehr, sondern eine allzu allgegenwärtige Werbestrategie, von deren Verwendung auch wir uns nicht ausklammern können.Kommt es jedoch dazu, dem Motor unserer westlichen Welt einen Namen und ein Bild zu geben, wie auf unserem jüngst veröffentlichten Tourposter zur „Make Love, Make War“ Tour 2015, geht ein Aufschrei des Entsetzens durch die Reihen einiger Politiker. „Ja, möchte diese Band denn nun auf pornografische Art und Weise den Krieg verherrlichen?“ Mitnichten. Die Fratze des Offensichtlichen ist hässlich. Insbesondere, wenn man sich selbst darin spiegelt.“
„Make Love, Make War... Full Metal Whore!“ Mit einem Schlachtruf von einem Titelstück geben die hanseatischen Dark-Metaller die Marschrichtung ihrer neuen EP gleich zu Anfang vor: die Verstärker auf 11 gedreht und Gitarren im Anschlag, blasen Lord Of The Lost mit metallischer Wucht und fünf neuen Stücken zum Sturmangriff auf das Trommelfell!
War die beeindruckende sinfonische Exkursion „Swan Songs“ noch eine elegische Dosis Balsam fürs Herz, so ist „Full Metal Whore“ der diametrale Gegensatz. Will heißen: Lord Of The Lost zelebrieren diesmal ohne Kompromisse in fünf brachialen Nummern den Soundtrack für nachhaltigen Nackenmuskelkater. Vom Industrial-Metal-geschwängerten Titelstück, über die episch-kranke Dampfwalze „Born In Slavery“, bis hin zu den Modern-Metal-Brettern „Love & Hate“, „Pretty Dead Dead Boy“ und „We're All Created Evil“ legen die Jungs aus St. Pauli einen Härtegrad an den Tag, den sie bis dato höchstens auf obskuren B-Seiten aufgefahren haben. Dunkle Schmachtfetzen sucht man dieses Mal vergeblich und doch kommen weder der hymnenhafte Ohrwurmfaktor noch der typische, wilde Ritt durch die Genres zu kurz. „Full Metal Whore“ mag das heftigste sein, was die Band bis heute produziert hat, klingt aber trotzdem unverkennbar nach Lord Of The Lost. Als Bonus gibt es noch eine schön heftige Neuinterpretation des Titelsongs durch Eden Weint Im Grab auf deutsch, einen Industrial-Metal-Remix von Dope Stars Inc., sowie zwei Electro-Remixe, die zeigen, dass sich Jumpstyle, Hellectro und derbste Metal-Attacken erstaunlich gut vertragen. „Full Metal Whore“ - noch nie hat ein kapitaler Tritt in die Fresse soviel Spaß gemacht.
Special Guest:
Darkhaus (all shows)
Vlad In Tears (17.-25.09.)
Eyes Shut Tight (01.-10.10.)
tba (03.-05.12.)
17.09.2015 Wuppertal LCB
18.09.2015 Karlsruhe Substage
19.09.2015 Kaiserslautern Kammgarn
20.09.2015 Nürnberg Hirsch
24.09.2015 Augsburg Spectrum
25.09.2015 Freising Lindenkeller
01.10.2015 Rostock Mau
02.10.2015 Potsdam Waschhaus
03.10.2015 Erfurt HSD
08.10.2015 Stuttgart Cann
09.10.2015 Dresden Tante Ju
10.10.2015 Kiel Orange Club
03.12.2015 Magdeburg Factory
04.12.2015 Hannover Musikzentrum
05.12.2015 Gießen Jokus
Quelle: Rosenheim Rocks