THE JOKERS – Auf Tour im April!
So vielfältig sich der internationale Rock´n`Roll heutzutage präsentiert, so viele Drehungen und Wendungen er in den zurückliegenden 50 Jahren auch gemacht haben mag: Sobald diese Musik aus England kommt hat sie offenkundig automatisch ein unverkennbar britisches Flair.
Das mag daran liegen, dass England als Wiege der Rockmusik gilt und deshalb auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken kann. Denn, Hand aufs Herz: Was wäre die Welt heute ohne Led Zeppelin, ohne Free, The Who oder die Stones? Eine Frage, die The Jokers aus Liverpool auf ihre ganz eigene Weise beantworten. Die vierköpfige Band um Sänger Wane Parry und Gitarrist Paul Hurst macht auch auf ihrer dritten Scheibe Hurricane kein Hehl daraus, wo ihre Wurzeln liegen und wie die unmissverständliche Marschrichtung lautet. „Wir nennen unseren Stil ´Big Rock`, dieser Sound und dieses Grundgefühl durchzieht alle unsere Alben”, erläutert Hurst und fügt hinzu: „Es sind Songs mit Groove, Riffs, Hooks und starken Gesangsmelodien. Auf Hurricane haben wir an dieser Mischung festgehalten und gleichzeitig bei den Aufnahmen versucht, etwas mehr von der rauen Live-Energie der Band einzufangen.”
Das Ergebnis der Kooperation dieser vier waschechten Rock´n`Roller ist ein siedend-heißes, überaus dynamisches Rockalbum mit einem Dutzend neuer Songs. Höhepunkte gibt es auf der Scheibe zuhauf, sei es der leicht orientalisch wirkende Opener ´Run 4 Cover`, der die Raffinesse des Intros geschickt einfängt und sie in einen hämmernden Headbanger-Rock-Track mit eingängigem Refrain verwandelt. Hurst: „Wir hatten bereits erwogen diesen Song wieder rauszuwerfen, weil er zunächst nicht richtig funktionierte. Einen Tag vor dem Studiotermin überarbeiteten wir ihn noch einmal und nahmen ihn spontan auf. Irgendwie passte im Studio dann alles zusammen, denn als wir den finalen Mix zurückbekamen waren wir überrascht, wie gut er klingt.” Ebenso überzeugend: ´Angel`, ein Liebeslied mit hypnotischem Groove. „Ein rauer, sehr gefühlvoller und kraftvoller Track“, erklärt Hurst und fügt hinzu: „´Angel` knüpft an den Sound einiger unserer früheren Songs an, mit starkem Einfluss von Free.” Nicht unerwähnt bleiben sollte das cool groovende ´She`s On Fire`, eine Nummer über die Einsamkeit auf Tournee und die daraus resultierende Hitze und Leidenschaft, die man gemeinsam erlebt, wenn man anschließenden wieder Zuhause ist. Hurst: „Musikalisch hat der Song ein leicht altmodisches 60´s-Feeling mit einem Querverweise im Refrain an die Kinks.”
Termine:
1.4.2016 Hamburg, Rock Café
3.4.2016 Köln, Blue Shell
Booking: www.rodeostar.de
Quelle: Rosenheim Rocks