Weihnachten, das neue Jahr und die weiteren Aussichten im Colos-Saal, Aschaffenburg

Hallo Real Music Lovers,
Wahrscheinlich könnt Ihr es bald nicht mehr hören. Und trotzdem: auch von uns kommen hiermit liebe Weihnachtsgrüße, sogar vom kompletten Kernteam in Form der hier abgebildeten Karikatur, made by Genius Robert Fietzek, dessen lustige Zeichnungen uns schon seit Jahren begleiten.

Eine Neujahrskarikatur haben wir dagegen noch nicht zu bieten (ich hoffe, Robby liest das und fühlt sich inspiriert). Daher nur als Text: „Euch allen das Allerbeste im Neuen Jahr 2016!“

Damit sind wir schon beim Thema: Unten findet Ihr eine Zusammenfassung unserer bisherigen Konzertplanung bis Ende März 2016. Aber ihr dürft gerne schon auf unserer Website colos-saal.de stöbern, denn da seht ihr auch schon mehr vom Jahr 2016. Beispielsweise hätten wir mit Mungo Jerry am 5. April wieder mal eine Pretiose aus der Rock- und Pogeschichte zu bieten. Sein Hit „Summertime“ ist wahrscheinlich eine der am besten verkauften und meist gespielten Singles weltweit. Auch die Fine Young Cannibals wollen es wieder wissen. Ihr Sänger Roland Gift mit seiner unverkennbaren Stimme kommt mit Band am 11. April.

Candy Dulfer, die funky Sax-Playerin, ist bereits seit Jahren bei uns sehr gefragt. Dieses Mal läuft ihr Vorverkauf so gut, dass wir gleich einen zweiten Tag dran gehängt haben. Siehe 20. und 21. April. Die Hooters kommen auch gerne zu uns nach Aschaffenburg. Obwohl der Colos-Saal fast zu klein für ihre Fans ist, besuchen sie uns immer wieder. Am 14. Juni ist es wieder so weit.

Wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Der Colos-Saal hatte 2015 wirklich ein sehr zufriedenstellendes Jahr. Wir sind wirtschaftlich erfolgreich und schuldenfrei, beschäftigen derzeit etwa 25 Mitarbeiter und heimsten dieses Jahr gleich zwei wertvolle Auszeichnungen ein. Den Kulturpreis der Stadt Aschaffenburg und den recht hoch dotierten Spielstättenaward „APPLAUS“ der Bundesregierung. Allerdings gab es vor zwei Wochen gleich auch wieder schlechte Nachrichten.

Am 30.11. haben wir erfahren, dass der Unterpächter unserer Jazzküche ohne Vorankündigung und ehrlich gesagt ziemlich schräg in die Insolvenz gegangen ist. Die Jazzküche ist daher derzeit geschlossen. Im Moment überlegt das Colos-Saal-Team intensiv, ob wir den Laden endlich selbst betreiben sollen, ihn viel näher an das Konzertgeschehen einbinden und im Sinne der vielen Musikfreunde neu konzipieren wollen. Aber noch sind unsere Überlegungen nicht abgeschlossen und wir sind noch bis Ende des Jahres empfänglich für Gespräche mit eventuellen Pachtinteressenten, die sich in der Jazzküche eine eigene Existenz schaffen wollen. Länger nicht! Die Gaststätte ist voll eingerichtet. Es fällt keine Ablöse an! Wer sich hierfür interessiert, kann sich über die Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! formlos, aber bitte aussagekräftig bewerben.

Mit anderen Worten: Auf die Schnelle können wir keine Lösung bieten. Im Dezember bleibt die Jazzküche auf jeden Fall geschlossen. Für Mitte Januar planen wir die Wiedereröffnung. Sollte sich ein professioneller Pachtinteressent in den nächsten Tagen bei uns melden, der Live-Musik und die Fans liebt, der von seiner Art her zu uns passt und gute Ideen hat, könnte es passieren, dass wir noch einmal unterverpachten. Ansonsten machen wir es selbst!
Unsere Colos-Saal-Gäste bitten wir um ein wenig Geduld. Bald wird es im Roßmarkt 19 wieder "full service" geben.

Wir sehen uns bei den Konzerten!

Herzliche Grüße von
Claus Berninger und dem Colos-Saal-Team

Quelle: Colos-Saal News