VÖ diese Woche: Monstertruck
Der Bandname ist Programm – und Monster Truck versprechen nicht zu viel! Seit der Veröffentlichung ihres Erstlingswerks „Furiosity“ vor zwei Jahren hat die kanadische Stadt Hamilton, Ontario, einen festen Platz auf der Landkarte des Rock’n’Roll inne. Mit ihrer außergewöhnlichen Mischung aus Groove, Sludge, Stoner- und Vintage Rock hat sich das Quartett nicht nur eine weltweite Fanbasis erspielt, sondern genießt auch einen ausgezeichneten Ruf bei den ganz Großen der Musikwelt. Sie supporteten Guns’n‘ Roses, Slash, Alice In Chains, ZZ Top, Buckcherry, Rival Sons und Vista Chino und standen bereits bei internationalen Topfestivals wie dem Download und dem Hammerfest auf der Bühne.
„Furiosity“ wurde bei den kanadischen Juno Awards als Rockalbum des Jahres nominiert und ebnete dem Quartett den Weg in den internationalen Musikmarkt. Mit „Sittin‘ Heavy“ erscheint nun der lang erwartete, fulminante Nachfolger, der Pommesgabeln in die Höhe und lange Haare zum Headbangen in die Tiefe schnellen lässt. Das Album ist ein prächtiges Hardrock-Statement, auf dem sich der Sound der Vier hörbar weiterentwickelt hat. Mit jedem Monat auf Tour wuchs die Band als Gemeinschaft weiter zusammen und da sie über ihren eigenen Tellerrand blicken und dazulernen wollten, verfeinerten sie auch ihre Spielfertigkeit.
Zu dem vielleicht etwas ungewöhnlich wirkenden Titel der Platte gibt es ebenfalls eine Andekdote. Während sie sich Backstage im Cateringbereich des Bonnaroo Music & Arts Festival in Tennessee aufhielten, hielt sich Schlagzeuger Steve Kiely schadlos an das All You Can-Eat Buffet. Anschließend stöhnte er „Oh, that’s sittin‘ heavy“. „Eigentlich muss man dabei gewesen sein, um den Witz dahinter zu verstehen, doch ich fand, dass es ein großartiger Albumtitel wäre.“, lacht Widerman. „Dem stimmten alle zu – was bei uns sowieso ungewöhnlich ist. Doch wir mochten den Titel auch, weil es sich einfach gut anhörte.“
Und in der Tat präsentieren Monster Truck ein musikalisches All You Can Eat-Buffet, dass dem Zuhörer das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt: dick aufgetragene Riffs und ein treibender Rhythmus serviert mit leckeren, leicht summbaren Refrains. Hier werden mitnichten einfach nur Riffs aneinandergereiht. „Wir haben auch ruhigere Tracks geschrieben.“, führt Widerman weiter aus. „Damit wollten wir dem Ganzen mehr Farbe geben und ihr werdet auch bei zukünftigen Alben mehr davon zu hören bekommen. Wir haben Leute in der Band, die wirklich gut singen können, es wäre dumm, das nicht zu zeigen.“
Die erste Single „Don’t Tell Me How To Live“ kann man hier sehen: https://youtu.be/Zdeo-i6uw5g
Das ganze Album kann man hier vorab hören: http://www.visions.de/news/24462/VISIONS-Premiere-Monster-Truck-streamen-neues-Album-Sittin-Heavy
Direkt nach der VÖ werden Monstertruck 3 Daten in Deutschland spielen:
29.03.16 Bochum, Rockpalast
30.03.16 Berlin, Privatclub
31.03.16 München, Strom
MONSTER TRUCK
„Sittin‘ Heavy“
VÖ: 19.02.2016 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade
www.ilovemonstertruck.com
Quelle: Another Dimension