Beware of the PINK LION

Endlich ist es soweit! Seit dem 08.04.2016 erobert „PINK LION“ von GROOVENOM die Plattenläden dieser Welt. Begleitet wurde das Release von einer wahren Flut an internationalen Reviews: Da wurde den Dresdner Trancecore Newcomern schon mal eine ähnlich steile Karriere wie Asking Alexandria oder Bring Me The Horizon prophezeit (Pest Webzine) oder die Erfindung eines neuen Genres names „Deathpop“ attestiert (Examiner.com). Die Jungs richten mit ihrem Album den ausgestreckten Stinkefinger Richtung Szenepolizei (The-Pit.de) und ecken damit auch durchaus an. Gut so – und höchste Zeit, einmal genauer zu beleuchten, was Euch auf „PINK LION“ erwartet.

Als Modern.Death.Pop bezeichnen die sechs Dresdner ihren ungewöhnlichen Mix aus Deathcore und Techno: Schwere Riffs, blitzschnelle Blastbeats, extreme Growls in Kombination mit elektronischen Beats, Synthieflächen und poppigen Sing-Alongs – geht das? Die Antwort lautet: JA!! Und wie! Dass GROOVENOM sich durchaus bewusst sind, wie sehr ihr Sound auch polarisiert, machen sie schon in „Traitors to the Scene“ klar: „Seven strings, techno-beats, singing clean / The worst nightmare of true metalheads“ keift Sänger Sanz angriffslustig über hämmernde Blastbeat-Gewitter und zur partytauglichen Synthie-Melodie heißt es „Dance to the sound of commerce“. Der Song findet sich übrigens auch noch mal als „Candlelight-Edit“ unter den Bonustracks. Und spätestens wenn bei „New Wave of Mainstream“ ein tanzbarer Four-On-The-Floor-Trancebeat den Weg ebnet, bevor die Hölle in Form brachialer Gitarrenriffs und heftiger Growls hereinbricht, dürfte jedem bewusst werden, dass hier für stereotype Schema-F Metalklischees und Schubladendenken einfach kein Platz ist.

Die Abrechnung mit den Sittenwächtern der Szene erfolgt dann allerspätestens bei „Metal King“. GROOVENOM wollen nicht TRVE sein! Das feiern sie mächtig ab und lassen beim Titeltrack „Pink Lion“ die Raubkatze noch einmal laut brüllen und stolz die Zähne zeigen: Ballernde Drum-Attacken, heftige Breakdowns, eingängige Pop-Passagen und cleane Vocals gehören hier so sehr zusammen, wie Löwen und Afrika! Mit seiner zündelnden Mischung aus hartem Metalcore und eingängigen Elektro-Elementen ist PINK LION wirklich alles andere als ein zahmes Kätzchen.

Quelle: NOIZGATE und Deafground Records

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