THE BUTCHER SISTERS - Debütalbum der Rapcore-Band erscheint am 28.10.
Auf ihrem ersten Album Respekt und Robustheit zimmern sechs Mannheimer Hardcore und Gangster–Rap zu einer bolligen Mischung zusammen.
Eine Hatebreed-Show, bei der K.I.Z. sich zum Hardcore-Gewitter die Seele aus dem Leib rappen - so etwa klingen The Butcher Sisters. Ihre zehn Songs garantieren rüde Live-Action: Bei den Butcher Sisters brennt der Moshpit. Deutsche Prolo-Texte mit Assi-Attitüde, teils gerappt, teils gebrüllt, krallen sich dank pointiertem Sloganizing und derber Ironie sofort im Großhirn fest und stimulieren den Mitgröl-Reflex.
Respekt und Robustheit erscheint am 28. Oktober 2016 beim Label Bleeding Nose Records.
"Lederjacke, Nikeair, Jogginghose, Goldkette, das ist TBS-Style, wir zertrümmern eure Städte". Agro- Ansage, dicke Hose, Assi-Texte - dafür stehen The Butcher Sisters (TBS). Wer jetzt eine Hip-Hop-Gang, vermutet, liegt nur teilweise richtig: die sechs Mannheimer rappen ihre Gangster-Lyrik über Hardcore- Gewitter. Wie das klingt? So, als ob K.I.Z. bei einer Hatebreed-Show die Bühne stürmen und in die Micros brüllen. Das erste Album Respekt und Robustheit erscheint am 28. Oktober 2016.
"Wir machen keine anspruchsvolle Musik - wir machen Party", witzelt Bandchef und Gitarrist Manuel. Eine charmante Untertreibung, denn schon nach wenigen Takten beweisen die Songs: Jeder der Jungs performt auf einem hohen spielerischen Level. Eines, das sie aber bewusst nicht ausreizen, wie David, Co-Chef und Lead-Gitarrist, erklärt: "Auf-die-Fresse ist wichtiger als Virtuosität - wir nerven nicht mit Gedudel und Gefrickel!" Auch hieran zeigt sich die Nähe zu Hatebreed.
Wie bei den musikalischen Vorbildern aus den USA brettert der Hardcore bei The Butcher Sisters ungewöhnlich Metal-lastig aus den Boxen. Tight, groovig und schiebend - nix mit Wischi-Waschi- Geschraddel. Harsche Riffs sitzen auf satten Hip-Hop-Beats. Zuweilen fährt das Sixpack auch die schweren Breakdown-Geschütze des Metalcores auf. Um es mit den Worten von TBS zu formulieren: Es gibt ordentlich aufs Maul - im Quadrat. Zwei Gitarrenbretter. Zwei Frontmänner. Rapper Alex und Shouter Matsches.
Ihre Texte erzählen die Geschichten der Unterwelt und folgen damit dem Assi-Rapper-Image, wie in der Nummer Schwanzvergleich: "lass die Hose runter/ zeig was für ein Mann du bist/ du kannst es nicht/ weil er nur Millimeter misst". Doch TBS belassen es nicht beim Proleten-Talk, greifen zum Teil ihr eigenes Klientel mit bissigem und derbem Humor an, wenn sie etwa die auch im Hardcore stark verbreitete Pumper-Szene mit Zeilen wie "stemm das Gewicht/ was du im Kopf hast/ zählt bei uns nicht" attackieren.
Video: „Schwanzvergleich“ - https://www.youtube.com/watch?v=DuJX-sJ3_Ys
Label: www.bleedingnoserecords.com
Quelle: Rosenheim Rocks