Pete Townshend - 8CD Box "The Studio Albums" am 28.03.25

Universal Music veröffentlicht am 28. März erstmals alle Solo-Studioalben von Townshend als 8CD-Box mit dem Titel: PETE TOWNSHEND - THE STUDIO ALBUMS.

Das neue Set wurde von Jon Astley neu gemastert und ist die perfekte Ergänzung zur letztjährigen „Live In Concert 1985-2001“-Box. Es bietet eine erweiterte Deluxe-Verpackung in einer CD-Box mit neuen Grafiken des langjährigen Townshend-Mitarbeiters Richard Evans und Anmerkungen des Bandarchivars Matt Kent. Zudem gibt es ein neues exklusives Vorwort von Pete Townshend sowie seltene Fotos und Memorablia in einem 28-seitigen Buch.

Das Boxset enthält sieben Alben: Who Came First, Rough Mix (mit Ronnie Lane), Empty Glass, All The Best Cowboys Have Chinese Eyes, White City (A Novel), The Iron Man: The Musical By Pete Townshend, und Psychoderelict sowie die reine Musikversion von Psychoderelict.

Who Came First war Townshends erstes Soloalbum, das 1972 veröffentlicht wurde. Das Album enthielt Stücke aus Petes privaten Aufnahmen seiner Hommage an Meher Baba. Mit dabei waren „Happy Birthday“ und „I Am“ sowie Demos aus dem nicht realisierten Konzeptalbum Lifehouse, aus dem ein Teil des klassischen Who's Next-Albums von The Who wurde. Das Coverfoto von Townshend, aufgenommen von Graham Hughes (der auch das Cover von The Whos Quadrophenia fotografierte), zeigt Pete auf Eiern stehend und ist eine Anspielung auf das philosophische Dilemma „Wer war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?“.

Rough Mix wurde ursprünglich im September 1977 veröffentlicht, als The Who eine Pause einlegten. Es war eine Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Small Faces-Bassisten Ronnie Lane und enthält unter anderem Beiträge von Who-Bassist John Entwistle, Eric Clapton und Rolling Stones-Schlagzeuger Charlie Watts. Die Orchesterarrangements für das Stück „Street In The City“ wurden von Townshends damaligem Schwiegervater, dem bekannten britischen Film- und Fernsehkomponisten Edwin Astley, beigesteuert.

Empty Glass, produziert von Chris Thomas (Roxy Music, Sex Pistols, Pretenders, Wings), war Petes nächste Solo-Veröffentlichung und erschien im April 1980. Die Songs behandeln überwiegend Themen, mit denen Townshend zu dieser Zeit zu kämpfen hatte, darunter Alkohol, Drogen und der Tod von Keith Moon, dem ehemaligen Schlagzeuger von The Who. Die zweite Singleauskopplung „Let My Love Open The Door“ war ein US-Top-Ten-Hit, der das Album auf Platz 5 der US-Billboard-Charts führte. Die erste Single „Rough Boys“, die Petes Kindern und den Sex Pistols gewidmet war, avancierte zu einem Top-40-Hit in Großbritannien. Das Album wurde damals gut aufgenommen, einige Kritiker bezeichneten es sogar als das Who-Album, das es nie gab.

„All The Best Cowboys Have Chinese Eyes“, das im Juni 1982 erschien, war Petes nächste Solo-Veröffentlichung und enthielt die beiden Singles „Uniforms (Corp d'Esprit)“ und „Face Dances (Pt 2)“. Mit auf dem Album ist auch „Somebody Saved Me“, ein Song, den The Who für ihr 1981er Album „Face Dances“ aufgenommen hatten, das aber erst 1997 erschien. Das Stück „The Sea Refuses No River“ wird seitdem als einer der am meisten unterschätzten Songs von Townshend angesehen.
Chris Thomas produzierte das Album erneut mit Simon Philips und Jody Linscott am Schlagzeug. Für sieben Titel des Albums („Prelude“, „Face Dances Pt 2“, „Communication“, „Uniforms“, „Stardom In Acton“, „Exquisitely Bored“ und der alternativen Version von „Slit Skirts“) wurden von den renommierten Fotografen Davies & Starr (Chalkie Davies und seine damalige Frau Carol Starr) Promo-Videos gedreht und auf VHS veröffentlicht. Pete kam nicht dazu, das Album live zu spielen, da drei Monate nach seiner Veröffentlichung It's Hard von The Who erschien.

White City (A Novel) folgte im Herbst 1985. Wie der Titel andeutet, erzählt das Album eine Geschichte von kulturellen Konflikten, Rassenspannungen und jugendlichen Hoffnungen und Träumen in der White City, einer Londoner Wohnsiedlung in den 1960er Jahren, nicht weit von dem Ort entfernt, an dem Pete aufgewachsen ist. White City (A Novel) wurde von Chris Thomas produziert und enthält Gastauftritte von David Gilmour, Clem Burke, John „Rabbit“ Bundrick, Petes Tochter Emma und der jungen Justine Frischmann, die später die Brit-Pop-Band Elastica gründete. Wie schon bei seinem vorherigen Album drehte Pete mehrere Videos, die er aber diesmal zu einem langen Video zusammenstellte: White City (The Music Movie) mit den Singles „Face the Face" und „Give Blood", bei dem Richard Lowenstein Regie führte, der schon mehrmals mit INXS gearbeitet hatte.

The Iron Man: The Musical von Pete Townshend aus dem Jahr 1989 ist eine Adaption der berühmten Kurzgeschichte: The Iron Man von Ted Hughes. Das Album wurde von Townshend produziert und hauptsächlich von ihm komponiert und gesungen, enthält aber auch Auftritte von Roger Daltrey, dem legendären Blueser John Lee Hooker und der großartigen Nina Simone. Die drei damals noch lebenden Originalmitglieder von The Who (Daltrey, John Entwistle und Townshend) singen zwei Songs, „Dig“ und eine Coverversion von The Crazy World of Arthur Browns „Fire“. Eine Bühnenversion wurde 1993 im Young Vic Theatre aufgeführt, wo The Who 20 Jahre zuvor Songs für Life House/Who's Next uraufgeführt hatten, was 1999 zu einer Filmversion führte, bei der Pete als Executive Producer fungierte.

Psychoderelict, das 1993 erschien, ist Petes bisher letztes Soloalbum. Es ist wie ein Hörspiel mit Dialogen aufgebaut und handelt von Ray High, einem zurückgezogen lebenden Rockstar aus den 60er Jahren. Der Charakter taucht in Townshends Novelle The Boy Who Heard Music und in der Mini-Rockoper Wire & Glass, dem Herzstück des Albums Endless Wire von The Who, wieder auf. Das Album wird sowohl mit als auch ohne den Dialog der Originalveröffentlichung präsentiert.

Pete Townshend sagt über seine Solo-Studioarbeit: „Ich habe immer zuerst für mich selbst geschrieben. Nicht als Künstler, sondern zum Spiel, zum Spaß, zur Freude, zum Selbstausdruck. - Als Therapie? In gewisser Weise, natürlich. Diese Solosongs sind also keine Ausnahmen oder Ausschnitte, sie sind Teil einer Geschichte, die vielleicht ganz anders verlaufen wäre, wenn ich in den frühen 80er Jahren nicht einige schlechte Entscheidungen getroffen hätte. Ich habe zu jedem Song eine Geschichte zu erzählen, und vielleicht schreibe ich eines Tages ein Buch über diese Reise, aber wahrscheinlich verbringe ich meine Zeit heute lieber damit, neue Musik zu schreiben, als zu erklären, wie das alte Zeug zustande kam“.

VERÖFFENTLICHUNGSTERMIN: 28. MÄRZ 2025
Vorbestell-Link: https://umg.lnk.to/TheStudioAlbums8CDBoxSet

Quelle: Promoteam Schmitt & Rauch

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