Folk-Metal aus Finnland und Estland im Doppelpack

Metallische Folklore aus dem hohen Norden wird für einen sehr kernigen Abend sorgen. Korpiklaani (dt.: „Klan des Waldes“) haben sich mit einem partytauglichen Mix aus Heavy Metal und finnischer Folklore ihre eigene Nische geschaffen. Gitarrenwände im Verbund mit Geige, Akkordeon und Humppa-Rhythmus zwingen die Metal-Schar zum Tanzen – vom Solotanz (Headbangen) bis zum Gruppentanz (Moshpit).

Das Sextett aus Lahti hat kürzlich sein achtes Album veröffentlicht („Manala“) und bediente sich dabei, wie schon häufiger, des finnischen National-Epos‘ Kalevala. Korpiklaani werden dem Publikum einen Einblick in die wundersamen Gefilde der mythologischen, finnischen Unterwelt gewähren, aber auch ihre allseits beliebten, vom Alkohol inspirierten Partykracher „Beer Beer“, „Vodka“ und „Tequila“ spielen.

Metsatöll spielen epischen Metal mit Einflüssen estnischer Folklore und unterstreichen dies durch den Einsatz traditioneller Instrumente, wie der estnischen Sackpfeife. Inhaltlich beschäftigt man sich gerne mit den estnischen Unabhängigkeitskriegen des 13. und 14. Jahrhunderts. Übrigens: Es wird hauptsächlich finnisch und estnisch gesungen. Macht nix, ergänzt sich mit der Musik auf sehr organische Weise.