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ROYAL REPUBLIC

Titel:
ROYAL REPUBLIC
Wann:
Mi, 5. Dezember 2012
Wo:
ALTE Batschkapp - Frankfurt am Main
Kategorie:
Konzert-Tour

Beschreibung

Sie sind nicht nur die tanzbarste Rock-Formation der Neuzeit, sondern auch bis zum gut frisierten Haaransatz voller Adrenalin und Selbstvertrauen: ROYAL REPUBLIC, ein sympathisches und bodenständiges Quartett aus Malmö, das mit seinem neuen Album „Save The Nation“ ein zwar schwer zu eroberndes, aber völlig realistisches Ziel anvisiert: Das Herz der Massen. Ein geschichtsträchtiger Ort, diese Hansa Studios in Berlin. David Bowie inspirierte der Anblick eines sich küssenden Pärchens vom Studiodach zu seinem Song „Heroes“. Depeche Mode ernannten in den Hansa Studios das Jahr 1983 zur „Construction Time Again“ und U2 erschufen in Berlin im Jahr 1 nach dem Mauerfall ihr Meisterwerk „Achtung Baby“. Und nun also Royal Republic, diese ständig unter Dampf stehende Arbeitsmaschine von vier Freunden, die unweit von Potsdamer Platz und Brandenburger Tor kürzlich ihr neues Album „Save The Nation“ unter der Ägide von Produzent Michael Ilbert einspielte. Dabei erinnert das Werk sowohl in Sound als auch Stimmung an die atemberaubenden Live-Shows, die Royal Republic im Laufe ihrer recht kurzen aber dennoch heftigen Karriere absolvierten - stets am Limit und immer mit einem Lächeln im Gesicht. Nach der Veröffentlichung ihres Debüts „We Are The Royal“ im Sommer 2010 tourten Adam Grahn (Gitarre/Gesang), Hannes Irengård (Gitarre), Jonas Almén (Bass) und Schlagzeuger Per Andreasson durch ganz Europa und Australien, zerlegten die Festivalbühnen von Rock Am Ring sowie dem legendären Download-Festival und erspielten sich so allabendlich eine Hallenladung neuer Fans. Mit ihrer nur schwer zu toppenden Live-Show schlagen Royal Republic auch eine optisch gelungene Brücke zwischen der Energie der Hives, der Härte von Metallica und dem Charisma von Social Distortion. Klar, dass dabei auch der Humor nicht zu kurz kommen darf, eindrucksvoll und selbstironisch vorgetragen in Stücken wie “Tommy Gun” oder “Full Steam Spacemachine”. Mehr als 250 von den insgesamt 365 Tagen des Jahres 2011 waren Royal Republic also unterwegs, um der Welt den Rock’n’Roll zu schenken. Klar, dass ein derart lückenlos gefüllten Terminkalender dem Bekanntheitsgrad der vier einen ordentlichen Schub verleiht; klar ist aber auch, dass im alles dominierenden Bandalltag aus Konzerten, Flug- und Busreisen oder Presseterminen vor allem eins zu kurz kommt: das Privatleben. Entsprechend schwer fällt es der Band, sich nach der Rückkehr der Non-Stop-Tour zu „We Are The Royal“ im heimischen Alltag zurecht zu finden; zu viele Dinge hatten sich in ihrer Abwesenheit verschoben und verändert, oder, wie Adam Grahn es ausdrückt: „Nicht nur unsere Leben hatten sich weiterentwickelt, sondern auch die von unseren Familien und Freunden zu Hause. Manche Leute waren weggezogen, andere verstorben, manche unserer Kumpels hatten Familien gegründet oder kletterten gerade auf der Karriereleiter nach oben. Und wir standen da, noch immer komplett auf Adrenalin und vollgepumpt von all diesen Erlebnissen und Eindrücken aus aller Welt, und wussten nicht, wie wir damit umgehend sollten. Ich meine, es war schwer für uns, aus unserer diesem Kosmos voller Unbeschwertheit und Sorglosigkeit wieder ins reale Leben zurück zu kommen. Wir haben uns gefragt: Wer zur Hölle sind wir heute? Was ist aus uns geworden? Was ist aus den anderen geworden? Es hat eine Weile gedauert, bis wir uns in unserem alten Umfeld wieder akklimatisiert hatten.“ Um mit sich selbst und ihrer Umwelt wieder ins Reine zu kommen und „um uns wieder auf ein gemeinsames Level zu bringen“, besinnen sich Royal Republic auf das, was sie am besten können: Songs schreiben. Einige Stücke waren bereits in den unzähligen Wochen auf Tour entstanden und lagen bereits als Demos vor, “aber wir haben sie später nicht mehr angefasst, weil wir zu viele neue Songs hatten.“ „Unser Motto für ’Save The Nation’ lautete: Alles ist erlaubt! Jede Idee sollte wenigstens gehört werden“, sagt Adam. „Es hat ein bisschen gedauert, bis wir mit Sachen um die Ecke kamen, die relevant waren, die unsere Entwicklung als Band und als Individuen repräsentierten. Wir wollten uns als Band nicht neu erfinden, aber weiterentwickeln und uns neuen Dingen öffnen.“ Also erweiterten Royal Republic den Punk, Hard-Rock und Funk umfassenden Baukasten ihres Debüts um ein paar neue Spielzeuge, wagten sich an neue Arrangements, erneuerten ihren Treueschwur zum Rock und lauschten dabei mit einem Ohr stets an der Tür zur Disco. Sogar einen Kinderchor wollten Royal Republic für den neuen Song „Everybody Wants To Be An Astronaut“ rekrutieren, ob es ihnen gelingt, bleibt aber noch abzuwarten. „Unser neues Album ist wie ein Palme“, erklärt Adam Grahn. „Es wirft seine Äste nach allen Seiten aus. Und an ihr gedeihen noch immer die dicksten Nüsse.“ Doch nicht nur musikalisch, auch inhaltlich ist „Save The Nation“ die persönliche Entwicklung der Bandmitglieder innerhalb der letzten zwei Jahre anzumerken. War das Debüt noch „eine lose Sammlung frei erfundener, stupider Geschichten über frei erfundene, stupide Leute“, so wurde „Save The Nation“ zu einem persönlichen, reflektierten Blick der Band auf die eigene Situation und konkrete Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen oder den Medien. Obwohl Adam Grahn „keinen roten Faden“ in der thematischen Breite des Albums ausmachen kann, so gesteht er jedoch, dass sich „Save The Nation“ durchaus spürbar mit „sozialen Themen auseinandersetzt, obwohl Royal Republic weder eine politische Band waren, noch sind und auch niemals sein werden. Nur um das mal deutlich zu sagen. Der Spaß und die Freude stehen bei uns immer im Vordergrund. Allerdings gibt es einige Lieder, die sich mit der Gesellschaft und deren ständigen Suche nach Trends und neuen Idolen auseinandersetzen. ’You Ain’t Nobody (`Til Somebody Hates You)’ ist beispielsweise ein Song über Leute wie Lady Gaga, die sich ein Kleid aus Fleisch nähen lässt, um aufzufallen - man muss heute eben ein Freak sein, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ein freundliches Hallo reicht nicht mehr; es gilt, zu polarisieren und Leute anzupissen, um gehört zu werden. Ein Song wie ’Everybody Wants To Be An Astronaut’ beschreibt dagegen das Streben der Menschen nach immer höheren, völlig utopischen und unerreichbaren Zielen – auf Kosten der eigenen Bodenhaftung. Songs wie ’Save The Nation’ oder ‘Revolution’ sind dagegen nicht auf die Gesellschaft gemünzt, sondern sind mehr ein Appell an den einzelnen, an seinen Träumen und Ambitionen festzuhalten und sich dabei nicht von anderen in die Irre führen oder ablenken zu lassen. Wenn du an etwas glaubst oder etwas dich glücklich macht, dann halte daran fest.“ Die erste Single des neuen Albums namens „Addictive“ zeugt dagegen von einer weiteren Spielwiese, auf der sich Royal Republic neuerdings austoben, wenn auch mit einer deutlichen Schlagseite zum bandtypischen Humor. So erklärt Schlagzeuger Per Andreasson, dass „’Addictive’ vor allem von drei Dingen handelt: Sex, Drogen und Liebe.“ Und Adam erklärt das im Refrain stakkatoartig vorgetragene „(a)dic“-Gewitter mit einem Augenzwinkern: „Ich gerate nur selten ins Stottern, aber ausgerechnet bei dem Wort ’addictive’ komme ich nach der ’dic’-Silbe immer ins Stocken“, lacht er. „Wirklich komisch, oder?“ Wer nicht zuletzt auf Grund solcher Aussagen schnallt, dass man nicht jedes Wort des Sängers auf die Goldwaage legen sollte, weiß auch, dass Royal Republic auch mit den in „Addictive“ angesprochenen Rauschbeschleunigern Kokain oder eine Tube Klebstoff wenig anfangen können. „Wir sind eine wirklich gute Live-Band und geben jeden Abend 150%. Da können wir es uns gar nicht erlauben, auf irgendwelchen Substanzen zu sein. Weißt du, am Ende des Tages ist es doch so: Wir sind hier, um unsere Fans und uns selbst eine gute Zeit zu bereiten. Natürlich bieten auch wir eine Show, wenn auch vielleicht eine nicht ganz so spektakuläre wie die Großen unserer Zunft, aber eine, die zu uns passt. Wir versuchen nicht, einem Image zu entsprechen, sondern wir sind, was wir sind: bodenständige, normale Typen - mit dem Unterschied, dass wir verdammt gute Musik machen.“
 
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es für ROYAL REPUBLIC am 04.12.2012 in der Batschkapp einen Zusatztermin.
Royal Republic spielen nun also am 4. & 5. Dezember in der Kapp!
 
Hier nochmal alle Daten:
ROYAL REPUBLIC
Di 04.12.2012 (->Zusatzshow!)
Batschkapp Frankfurt
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Vvk: 18 Euro (zzgl. Vvk-Geb.)


Veranstaltungsort

Standort:
ALTE Batschkapp
Straße:
Maybachstraße 24
Postleitzahl:
60433
Stadt:
Frankfurt am Main
Land:
Germany

Beschreibung

Es ist soweit, der Batschkapp Umzugstermin steht fest!
Ab dem 10.12.2013 werden alle unsere Veranstaltungen in unserem neuen Zuhause in der Gwinnerstr. 5 in Frankfurt-Seckbach stattfinden!
Einzige Ausnahme: an Silvester feiern wir doppelt!
- alte Batschkapp, Maybachstr. 24: "DER KNALL - Excited New Year Celebration"
- neue Batschkapp, Gwinnerstr. 5: " New Years Eve BY awake" mit Fritz Kalkbrenner, Daniel Bortz, Karotte, uvm.
Neue Adresse ab 10.12.2013
(Neue) Batschkapp
Gwinnerstr. 5
60388 Frankfurt-Seckbach
Tel.: +49 - (0)69 - 952 184 10
Fax: +49 - (0)69 - 952 986 09
Quelle: Batschkapp Newsletter
batschkapp.jpg

Trend – Location oder der beliebteste Rockclub Deutschlands ?

Nicht nur Bands, sondern auch viele Trends nahmen in den letzten Jahrzehnten in der Batschkapp ihren Anfang. Kein Wunder, dass der Szenetreff auch als Event-Location beliebt ist.

1976 wurde die Batschkapp als alternativer Club gegründet.

Ursprüngliches Ziel des Kollektivs war es, eine autonome und linke Gegenkultur zu etablieren. Höhen und Tiefen begleiteten gerade wegen des politischen Anspruchs den Szenetreff. Andererseits bildete dieser geschichtliche Hintergrund auch eine Basis für intensive Kontakte zwischen Menschen, die heute in allen Bereichen der Politik und Öffentlichkeit zu finden sind.

Das Outfit des „Kulturzentrums“ scheint seit den 70er Jahren keine wesentlichen Neuerungen mitgemacht zu haben, obwohl es natürlich viele bauliche Veränderungen gab; abgesehen vom Äusseren welches vor Kurzem durch den bekannten Szenesprayer BOMBER ziemlich spektakulär besprüht wurde, ist die Einrichtung der Batschkapp eher pragmatisch!

Seit vielen Jahren schon hat sich der Frankfurter Treff in einer über das Studentenmilieu hinausgehenden Szene etabliert und ist bundesweit bekannt durch sein herausragendes Veranstaltungsangebot. Zahlreiche Bands, die heute die grössten Hallen ausverkaufen, haben in der Batschkapp ihre Karriere begonnen und spielen auch heute noch gerne Clubkonzerte in „Ihrer Kapp“. So ist es gelungen, über Jahrzehnte die Spannung für die sich wandelnde Zielgruppe aufrecht zu erhalten.

Erstaunen regt sich spätestens bei der Erkenntnis, dass in diesem Siebzigerjahreschuppen auch Promotion Events stattfinden, die beachtliche Ergebnisse vorweisen, weil sie treffsicher bei der jeweiligen Zielgruppe ankommen. Auch zählen Lesungen zu dem Programm. Aus dem autonomen Kulturzentrum der Anfangsjahre ist ein professioneller Dienstleistungsbetrieb geworden. Offen geblieben ist man dabei gegenüber Newcomern, neuen Trends und musikalischen Experimenten. Das ist sicherlich einer der Hauptgründe, weshalb sich eine Szenegeneration nach der anderen zur Batschkapp hingezogen fühlt.

„So herrlich verrückt, so kreativ, so vielschichtig im Programm, so engagiert, wie die Batschkapp ist wohl kein Szeneschuppen.“
Bildzeitung

BATSCH-KAPP (f.)
spontaner Zusammenschluss von BATSCH(E) und KAPP(E)
geht auf den altchinesischen Weisen und Erfinder der - "Mao Tse Tung" zurück, der nie ohne seine - (Hier Kopfbedeckung) im Volke schwamm. Frei nach der altchinesischen Bauernregel: "Ist der Kopf warm, sind es die Füße auch!"
Heute Szene-Lokal in Frankfurt am Main-Eschersheim.

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