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MARDI GRAS.BB

Titel:
MARDI GRAS.BB
Wann:
Fr, 21. Dezember 2012
Wo:
Schlachthof Wiesbaden - Wiesbaden
Kategorie:
Konzert-Tour

Beschreibung

MARDI GRAS.BB

*Crime Story Tapes - Tour*

13.11.2012 FR-Paris, Glazart 14.11.2012 FR-Tours, Nouvel Atrium 16.11.2012 FR-Montpellier, Tour à Fond 17.11.2012 FR-Chateauneuf-de-Gadagne, Akwaba 22.11.2012 DE-Berlin, Lido 23.11.2012 DE-Bielefeld, KuKS-Halle 24.11.2012 DE-Hamburg, Knust 14.12.2012 DE-Jena, F-Haus 21.12.2012 DE-Wiesbaden, Schlachthof 22.12.2012 DE-Hannover, Café Glockse

New York City, 1947 - Ein indischer Illusionist, der sich im Hudson wiederfindet, nachdem er einem korrupten Senator sein politisches Ende prophezeit, eine österreichische Emigrantin, die nach routinemäßiger Entlausung den Protagonisten in Zahngold fragwürdiger Herkunft entlohnt, der Sohn sizilianischer Einwanderer, der bis zu seiner pyrotechnischen Himmelfahrt eine nicht ganz untypische Karriere macht, eine skandalumwitterte Hollywoodschönheit, die sich von ihrem Gönner Howard Hughes mit der Wahrheitsdroge Pentothal verwöhnen lässt… Dies sind nur einige der skurrilen Miniaturen auf "CRIME STORY TAPES", der aktuellen und mittlerweile zehnten Veröffentlichung des exzentrischen Experimental-Blasorchesters MARDI GRAS.BB. Wieder, wie schon beim fulminanten Vorgänger "Von Humboldt Picnic", hält ein erzählerischer Leitfaden die Langrille zusammen. Doch diesmal ist Doc Wenz nicht mehr der Expeditionsleiter einer erträumten Weltreise, der Episoden aus seinem Logbuch zum Besten gibt, sondern ein etwas eleganterer Philip Marlowe, ein nach berufsbedingt erworbener Hirnverletzung nur mäßig erfolgreicher Gentleman-Detektiv, der in lakonischem Erzählton durch das üppig mit Klischees des "film noir" gespickte Geschehen führt. Naturgemäß, nicht ohne sich auch hin und wieder tragisch in eine seiner Klientinnen zu verlieben... Anders als bei Raymond Chandler, ist das Geschehen an die Ostküste verlegt. Das New York der vierziger Jahre dient als atmosphärische Kulisse und macht damit "CRIME STORY TAPES" gleichzeitig zu einer nostalgischen Liebeserklärung an den "Big Apple", an Chandler, Marlowe und Bogart, wie auch an die musikalischen Genres der Zeit. Zu Lindy Hop, Swing und Balboa wird gefeiert und kiloweise Drogen konsumiert, während Rumpelblues und Kurt Weill-artiges die blutigen, sprengstoffschwangeren Moritaten illustrieren. Einmal mehr ist es DJ Mahmut, der osmanische Turntable-Zauberer, der das Geschehen kollagiert und damit stilsicher ins Diesseits verfrachtet. Wer bereits "Von Humboldt Picnic" und "Alligatorsoup" zu schätzen wusste, wird dies hier lieben. Wem das alles nichts sagt, der sollte sich auf eine eindrucksvolle Spätentdeckung gefasst machen. Band Website:  www.mardigras.com 


Veranstaltungsort

Standort:
Schlachthof Wiesbaden
Straße:
Murnaustr. 1
Postleitzahl:
65189
Stadt:
Wiesbaden
Land:
Germany

Beschreibung

Der Schlachthof ist ein unabhängiges und von einem Kollektiv geführtes Kulturzentrum. Die 17 Festangestellten haben in den letzten 10 Jahren aus einer Idee, Kultur in jeglicher Form allen Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen, ein wirtschaftlich erfolgreiches Kulturunternehmen mit bislang weit mehr als 1.500.000 BesucherInnen aufgebaut, welches sich auch heute noch deutlich von kommerziellen Veranstaltern gleicher Größe abhebt.

Für Veranstaltungen stehen zwei Räumlichkeiten im Gebäude (Räucherkammer & Große Halle) zur Verfügung, die Produktionen von 350-1800 Personen ermöglichen. Für größere Kapazitäten werden Fremdhallen oder Freigelände Gelände angemietet. Das Programm besteht in der Hauptsache aus Discos und Konzerten, im weiteren realisieren wir aber auch Flohmärkte, Lesungen, Theaterstücke, Familienfeste, Open Airs, Firmenveranstaltungen, Messen, politische, charitative, Comedy- und Kleinkunstveranstaltungen.

Am Haus angeschlossen befinden sich 28 Proberäume mit ca. 60 Bands, zwei Künstlerateliers, ein Cateringservice (Die Hofköche) und seit einem Jahr ein Bistro (60/40).

Der Gebäudekomplex, Teil des alten Wiesbadener Schlachthofes, wird von uns bis 2013 von der Stadt Wiesbaden gepachtet und seit 1994 überwiegend aus eigener Kraft kontinuierlich zu einem Kulturzentrum um- und ausgebaut.

Das Programm im Schlachthof ist so heterogen wie seine Aktiven und deren Ideen. So haben Konzerte und Discos der verschiedensten Musiksparten, Theaterproduktionen, Commedyshows, Lesungen, Ausstellungen, politische und charitative Veranstaltungen, Cafés, Flohmärkte, Workshops, etc. im Schlachthof stattgefunden oder den Weg in das feste Monatsprogramm gefunden.

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