Melodischer Symphonic-Artrock aus Kuba

Progressive Rock ist nicht unbedingt die Musik, die man von einer kubanischen Band erwartet. Und noch mehr reibt man sich die Augen, wenn diese Band dann beim “Night of the Prog Festival” 2013 auf der Loreley dann als “die Offenbarung des Festivals” gefeiert wird und zugleich eine Einladung ausgesprochen wird für die Special Edition zum 10-Jährigen des Festivals “The Best of Night of the Prog”, 2015. Wenn das mal nicht ein Ritterschlag ist – einmal gespielt und schon in der Kategorie der Besten!

In Kuba war die Band schon lange ein musikalisches Schwergewicht, bis sich ihr Album “The Way” im Jahr 2010 über längere Zeit auf den Spitzenpositionen verschiedener europäischer Progressive Charts hielt. 2011 tourte das Quintett erstmals durch Europa, mit Stopps auf allen relevanten Festivals ihres Genres.

Lyrisch, tiefgründig, dramatisch und unüberhörbar in der Tradition der 70er Jahre Symphonic-Rocker sind die Kompositionen der Band um die Masterminds Roberto Diaz (guit., voc.) und Virginia Peraza (keys, back. voc.). Als Haupteinflüsse nennen die Musiker Yes, Genesis, Rick Wakeman, Emerson, Lake & Palmer, aber auch Strawinski, Prokofjew, Debussy, Tschaikowski und Bach. Letztendlich war es jedoch die Musik der Flower Kings, welche die Initialzündung zur Bandgründung gaben.