PUNKTOWN - Vol. 1
VÖ: Released
(Lausch)
Homepage:
www.mehrlausch.de
Empfohlen ab 16 Jahren
Klapptext:
Ein Profiler mit einem implantierten, photographischen Gedächtnis wird von der Last der unaufhörlichen Bilderflut erdrückt; ein junges Künstlerpaar muss feststellen, was es heißt, eine lebendige Installation an einen rüden Geschäftsmann zu verkaufen und ein Einsatzkommando hat einen außerirdischen Tierhändler zu stellen, ohne zu wissen, wie dieser aussieht.
Drei Kurzgeschichten aus der düsteren Megalopolis Punktown, dem futuristischen Sodom und Gomorra, mit unzähligen Türmen zu Babel - nach den Kurzgeschichten von Jeffrey Thomas, illustriert von Günter Merlau.
Sprecher:
Gerrit Schmidt-Foß
Jan Spitzer
Heike Schrötter
Dietmar Wunder
Simona Pahl
Martin Schleiß
Bernd Hölscher
Kritik:
Mit den surrealistisch, düster und skurrilen Kurzgeschichten des US Autors Jeffrey Thomas erweitert Lausch sein Programm um eine weitere Serie, streckt dabei aber gleichzeitig die Fühler in Richtung Hörbuch aus. Dass man bei Lausch nicht einfach ein Hörbuch produziert, sondern wie bereits bei den Hörspiel Serien differenzierte, neue Wege beschreitet, versteht sich von selbst und überrascht nicht sonderlich. So versucht man die Welt durch das Einstreuen von Story gegebenen Geräuschen im Hintergrund teilweise lebendig zu gestalten. Desweiteren unterlegt man die Lesungen mit Musik, eigens von Produzent Günter Merlau produziert, welche man so ähnlich bereits aus der Caine Serie kennt. Düstere, beklemmende, elektronische Klangwelten zwischen Hoffnungslosigkeit und beginnendem Wahnsinn, die die vom Autor erdachten Geschichten aussagekräftig unterlegen. An bestimmten Stellen weicht man sogar ganz vom rein erzählerischen Part ab und lockert das ganze Hörspiel gleich durch Dialoge verschiedener anderer Sprecher kurzzeitig auf. Eigen und neu eben. Die 3 Geschichten (wobei deren Spielzeit von 30 bis 65 Minuten schwankt) sind erfreulich anders und besitzen jede für sich ihren ganz eigenen düsteren Charme. Die Sprecher sind stimmlich wie charakterlich hervorragend ausgewählt und liefern charismatische Darbietungen. Sind die Hörspiel-Einspielungen bei dem eher surrealistisch gehaltenen „Bibliothek der Leiden“ noch recht sparsam, entfalten sie sich bei „Alles aus Liebe“, einer Story um Kunst und Lust, immer mehr und bieten die perfekte Verschmelzung zwischen Hörspiel und Hörbuch. Das abschließende „Völlig vertiert“ verfällt zwar wieder mehr in den reinen Erzählstrang, besitzt aber hypnotische Momente.
Ein Profiler mit einem implantierten, photographischen Gedächtnis wird von der Last der unaufhörlichen Bilderflut erdrückt; ein junges Künstlerpaar muss feststellen, was es heißt, eine lebendige Installation an einen rüden Geschäftsmann zu verkaufen und ein Einsatzkommando hat einen außerirdischen Tierhändler zu stellen, ohne zu wissen, wie dieser aussieht.
Drei Kurzgeschichten aus der düsteren Megalopolis Punktown, dem futuristischen Sodom und Gomorra, mit unzähligen Türmen zu Babel - nach den Kurzgeschichten von Jeffrey Thomas, illustriert von Günter Merlau.
Sprecher:
Gerrit Schmidt-Foß
Jan Spitzer
Heike Schrötter
Dietmar Wunder
Simona Pahl
Martin Schleiß
Bernd Hölscher
Kritik:
Mit den surrealistisch, düster und skurrilen Kurzgeschichten des US Autors Jeffrey Thomas erweitert Lausch sein Programm um eine weitere Serie, streckt dabei aber gleichzeitig die Fühler in Richtung Hörbuch aus. Dass man bei Lausch nicht einfach ein Hörbuch produziert, sondern wie bereits bei den Hörspiel Serien differenzierte, neue Wege beschreitet, versteht sich von selbst und überrascht nicht sonderlich. So versucht man die Welt durch das Einstreuen von Story gegebenen Geräuschen im Hintergrund teilweise lebendig zu gestalten. Desweiteren unterlegt man die Lesungen mit Musik, eigens von Produzent Günter Merlau produziert, welche man so ähnlich bereits aus der Caine Serie kennt. Düstere, beklemmende, elektronische Klangwelten zwischen Hoffnungslosigkeit und beginnendem Wahnsinn, die die vom Autor erdachten Geschichten aussagekräftig unterlegen. An bestimmten Stellen weicht man sogar ganz vom rein erzählerischen Part ab und lockert das ganze Hörspiel gleich durch Dialoge verschiedener anderer Sprecher kurzzeitig auf. Eigen und neu eben. Die 3 Geschichten (wobei deren Spielzeit von 30 bis 65 Minuten schwankt) sind erfreulich anders und besitzen jede für sich ihren ganz eigenen düsteren Charme. Die Sprecher sind stimmlich wie charakterlich hervorragend ausgewählt und liefern charismatische Darbietungen. Sind die Hörspiel-Einspielungen bei dem eher surrealistisch gehaltenen „Bibliothek der Leiden“ noch recht sparsam, entfalten sie sich bei „Alles aus Liebe“, einer Story um Kunst und Lust, immer mehr und bieten die perfekte Verschmelzung zwischen Hörspiel und Hörbuch. Das abschließende „Völlig vertiert“ verfällt zwar wieder mehr in den reinen Erzählstrang, besitzt aber hypnotische Momente.