JOHN SINCLAIR CLASSICS - 13 - Amoklauf der Mumie
VÖ: 01.12.12
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Jahrzehntelang versuchten Archäologen vergeblich, das Rätsel um die Mumie des ägyptischen Herrschers An Chor Amon zu lösen. Erst der Expedition von Professor Cornelius ist der Erfolg vergönnt, die geheime Grabkammer zu finden. Doch noch bevor er und seine Helfer die Pyramide wieder verlassen können, gibt es das erste Todesopfer. Den skrupellosen Cornelius hält das nicht ab, die Mumie nach London zu bringen, um sie der Öffentlichkeit vorzuführen. Dort nimmt das Unheil seinen Lauf ...
Sprecher:
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Professor Cornelius – Peter Weis
Tessa Mallay – Christine Pappert
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Sheila Hopkins – Daniela Hoffmann
Professor Wickfield – Hasso Zorn
Inspactor Spencer – Thomas Nero Wolff
Dennis Forster – Gerald Paradies
Wachmann McGrath – Andreas Mannkopff
Phil Lester – Jens Wendland
Mary Sinclair – Luise Lonow
Omar – Samir Fuchs
Haddur – Tayfun Bademsoy
Sir James Powell – Achim Schülke
Ansdage – Jürgen Holdorf
Swoe – Sebastian Schulz, Uwe Hügle, Jan-Gregor Kemp, Marco Göllner, Peter Woy, Simone Brahmann, Julia Fölster, Frank Jordan, Tim Kreuer, Alexander Rieß, Sonya Stein
Kritik:
„Amoklauf der Mumie“ ist eine jener Sinclair Classics Folgen bei der man verstärkt merkt, dass man nun auch hier versucht, die Bindung zu vergangenem und kommenden Folgen zu verstärken und zu festigen sowie den Seriencharakter auch der Classics Folgen zu verbessern. Dies hat bei „Amoklauf der Mumie“ allerdings zur Folge, dass der ein oder andere Dialog dadurch durchaus etwas zu lang klingt. Überhaupt ist diese Folge eine der ruhigeren innerhalb der Serie, was nun nicht weiter schlimm ist. Aber auch hier schleicht sich hin und wieder der Gedanke ein, die ein oder andere Kürzung hätte man durchaus verschmerzen können. So wird der Hörer auf gut 63 Minuten in eine wieder sehr lebendige Hörspielwelt entführt, die vor allem durch die wirklich gut besetzten Rollen getragen wird. Auch musikalisch streut man breit. Von gefühlvoll, orientalisch oder rockig wird ein sehr abwechslungsreiches Spektrum geboten. Die FX bestechen. Lebendiger hätte man viele Szenen nicht wiedergeben können. Dies bezieht sich vor allem auf das Geschehen im Hörspielhintergrund. Was am Ende bleibt ist ein brummender, aber eher blasser Folgenbösewicht, eine sehr dialoglastige Geschichte mit Krimi Touch und das Flair alter, klassischer Gruselhörspiele.
Fazit: Eher ruhige, aber sehr klassische Gruselstory, die technisch wieder einmal auf extrem hohen Niveau fährt. Für Fans ein Muss. Für Freunde eher klassischer Unterhaltung äußerst interessant.