POINT WHITMARK - 37 - Das Moor der Vergangenen
VÖ: 28.03.13
(Decision)
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Klapptext:
Wer kann sagen, wie viele Menschen im Laufe der Jahrhunderte draußen in den Sümpfen versunken sind? Auf einem Ausflug in die Dead Man´s Marsh entkommt Derek nur mit Glück der kalten Umarmung des Morastes. Er schwört Stein und Bein, eine leibhaftige Moorleiche habe ihn mit sich in die Tiefe zerren wollen. Vor Einbruch der Nacht finden die Jungen Zuflucht in Minghella Hall, deren Besucher sich mysteriösen Behandlungen unterziehen. Besitzt die uralte Erde des Moores gar die Macht, den Tod zu überwinden? Erneut erscheint das namenlose Mädchen ... und lockt Jay, Tom und Derek an den Ort, wo die längst Vergangenen auf ihre Rückkehr warten.
Sprecher:
Erzähler – Jürg Löw
Jay Lawrence – Sven Plate
Tome Cole – Tim Hasper
Derek Ashby – Gerrit Schmidt-Voss
Constable – Dieter Memel
Carter – Ralf Lohmann
Mrs Tweed – Dagmar Heller
Mr Shlocker – Axel Lutter
Edna Gillycuddle – Eva-Maria Kurz
Minerva Abercrombie – Barbara Fröhlich
Herman – Martin Schmitz
Professor Franklander – Andreas Mannkopff
Viola –Rieke Werner
Kritik:
Lange wurde das Moor der Vergangenen immer wieder verschoben. Nach diversen Rechtsstreitigkeiten mit dem alten Label Universal musste die Räder des neuen Label Decision also erst einmal in Schwung gebracht und geölt werden. Hiermit verkünde ich also offiziell das Ende der Wartezeit auf den Sender der heißt wie die Stadt (sowie den beiden übrigen Volker Sassenberg Serien Gabriel Burns und Abseits der Wege). Verändert hat sich erwartungsgemäß wenig bis gar nichts. Und warum sollte man das auch tun. So präsentiert man Point Whitmark wie eh und je kopfauf mit den 3???. Es versteht sich also fast von selbst, dass man die Eckpfeiler für den Erfolg von Point Whitmark unverändert lässt. So bevölkern erneut ausschließlich skurrile Charaktere und schräge Vögel die Handlung in die unsere 3 Hauptprotagonisten stolpern. Dir Sprecher sind gut besetzt und gerade Andreas Mannkopff scheint für seine Rolle wie gemacht, fällt aber leider in den letzten Dialogzeilen ein wenig durch overacting auf. Wie nicht anders zu erwarten ist die Machart dunkel und mystisch. Dazu beitragen Jüg Löw mit seiner schleppenden Art des Erzählers und der atmosphärisch drückende Soundtrack, der zu weiten Teilen allerdings aus voran gegangenen Folgen bekannt sein dürfte. Inhaltlich präsentiert man sich solide. Setzt auf sanfte Gruselmomente und fügt wie üblich die losen Enden gegen Schluss mit einem Schlussplädoyer zusammen. Eigentlich bleibt alles beim Alten. Historische Begebenheit zu Beginn um die Story einzuleiten, solider Jugendkrimi und übermütiger Schluss. Fans der Serie bekommen also genau was sie wollen wie auch erwarten und können nach der Zwangspause bedenkenlos wieder einsteigen.