BATMAN - Gotham Knight - 02 - Krieg

VÖ: 27. 09.13
(Highscore Music)

Homepage:
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Klapptext:
Zwischen zwei rivalisierenden Gangsterbanden tobt ein unerbittlicher Krieg und die beiden Detectives Renee Montoya und Crispus Allen geraten zwischen die Fronten. Auf der einen Seite setzen ihnen die Mann des sogenannten „Russen“ zu, auf der anderen hat Mafiaboss Sal Maroni die Finger im Spiel. Werden die beiden Polizisten heil aus der Sache raus kommen oder wird dies ihr letzter Einsatz sein? Jetzt kann nur noch Batman helfen!

Sprecher:

Erzähler: Gordon Piedesack
Bruce Wayne / Batman: Sascha Rotermund
Commmissioner James Gordon: Reent Reins
Alfred Pennyworth: Jürgen Thormann
Detective Crispus Allen: Jan-David Rönfeldt
Detective Renee Montoya: Eva Michaelis
Officer: Mark Bremer
Lucius Fox: Wolf Frass
Ronald Marshall: Rüdiger Schulzki
Richter: Klaus Dittmann
Sal Maron: Mario Grete
Anton Solonik: Holger Löwenberg
Guido Caliolo: André Beyer
Der Russe (Dimitrov): Jürgen Holdorf
Arzt: Jaron Löwenberg
Krankenschwester 1: Friederike Solak
Krankenschwester 2: Beate Brandt
Vicki Vale: Marion von Stengel
Wächter: Detlef Tams
Josephus Quigona: Wolfgang Bahro
Gangster: Constantin von Westphalen, Patrick Holtheuer

Kritik:

Wie nicht anders zu erwarten schließt „Krieg“ nahtlos an den ersten Teil „Der Mann in Schwarz“ an. Ein flüssiger Übergang und ein nahtloses Hören sind somit innerhalb dieser dreiteiligen Story garantiert. So greifen konsequenterweise auch die gleichen Kritikpunkte als auch die positiven Aspekte der voran gegangenen Folge. So langsam gewöhne ich mich zwar an den als Erzähler fungierenden Gordon Piedesack, doch stößt mir sein monotones fast gelangweiltes Lesen, das ein oder andere mal doch noch auf. Zumal immer wieder (wie schon in Teil 1) eher völlig unwichtige Phrasen oder Bemerkungen für seinen Einsatz herhalten müssen. Langsam kristallisiert sich heraus, dass längere Hörspielphasen ohne Erzähler wesentlich stimmiger und homogener klingen als mit einem Erzähler. Zwar erscheinen einige Szenen immer noch, durch die starke Nähe zum Comic, ein wenig sprunghaft, doch klingt „Krieg“ um einiges runder als seine Vorgängerfolge. Rein technisch kann Batman allerdings auch hier überzeugen. Extrem druckvolle kinoreife Effekte dröhnen regelreicht aus den Boxen und glänzen mit viel Abwechslung. Selbiges kann man zum filmreifen Soundscore sagen, der mit gänzlich eigenem Flair wirklich perfekt zu dieser Serie passt. Besieht man sich die Sprecher überzeugen die Hauptrollen definitiv und sind wahrlich perfekt gewählt. Die ein oder andere kleine Nebenrolle indes hat mich nicht zur Gänze überzeugen können. Da es sich hier aber nur um einige kurze Sätze handelt ist dieser Kritikpunkt noch verschmerzbar. Sieht man den Inhalt an sich, ist die eigentliche Story zwar gut gediegen, doch hat man immer mal den Eindruck, einem Comic gleich, einzeln eigestreute Ortwechsel zu erleben, die nicht wirklich hätten sein müssen. Nicht wirklich ein Kritikpunkt, doch fallen gewisse Punkte innerhalb der Storyführung auf, die man regietechnisch eigentlich umschiffen sollte. Als Beispiel wäre hier einmal Detective Renee Montoya genannt, die in einer Szene blutüberströmt auf dem Boden liegt, aber nur 1 Minute später mit fröhlichem Stimmklang ihren Kollegen Detective Crispus Allen um sein lädiertes Bein bedauern kann. Kommt man zum Fazit, entpuppt sich Batman mit seinem zweiten Auftritt als sehr actionorientiertes Spektakel, das produktionstechnisch wirklich mit den Muskeln spielt, inhaltlich typische Superhelden- Kost bietet, aber in puncto Dialog und Wortwahl noch das ein oder andere mal leicht daneben liegt. Nichts desto trotz ist Batman ein gut aufgestelltes Genrehighlight, das Fans desselben gänzlich zufrieden stellen dürfte.

7 von 10