JOHN SINCLAIR CLASSICS - 17 - Die teuflischen Schädel
VÖ: 11.10.13
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Eine unheimliche Mordserie erschüttert Glasgow. Menschen wird bei lebendigem Leibe der Kopf abgetrennt! Reporter Bill Conolly beginnt mit seiner Recherche – und ist am Tag darauf spurlos verschwunden. Alles, was John Sinclair bleibt, ist Bills Nachricht auf dem Anrufbeantworter: Die abgetrennten Schädel leben ... und sie wollen töten!!!
Sprecher:
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Daniel Cochran – Torsten Michaelis
Inspektor Shaugnessy – Stefan Staudinger
Marylin Ross – Nele Mueller-Stöfen
Glenda Perkins – Ilya Welter
Charles Clarke – Achim Buch
Angela Dixon – Sonja Stein
Doug Emmery – Kaspar Eichel
Sir James Powell – Achim Schülke
Ansage – Jürgen Holdorf
sowie – Oliver Böttcher, Janis Grossmann, Rüdiger Kuhlbrodt, Thomas Petruo, Jan-David Rönfeldt, Bernd Stephan
Kritik:
„Die teuflischen Schädel“ ist eine jener Folgen innerhalb der Sinclair Reihe, die man sich besser gespart hätte. Nicht etwa aus technischer Sicht. Denn diese ist brillant und strotzt nur so vor Perfektion. Hier geht es allein um inhaltliche Defizite. Eine eher dröge Story, die so dermaßen konstruiert und minimalistisch daher kommt, wie schon lange keine andere Classics Folge zuvor. So erwartet den Hörer wenig Inhalt, der zudem mit stattlichen 60 Minuten deutlich zu lang für diese „Geschichte“ (*hüstel) gediegen ist. De facto nicht Jason Darks Glanzleistung. Dies allerdings ist der einzige, wirklich greifende Kritikpunkt an dieser Folge. Wenn auch ein sicherlich für mich schwerwiegendste. Denn wie oben bereits erwähnt ist die Produktion absolut perfekt. Bis in die kleinste Nuance ausgesteuerte Kinoatmosphäre. Mannigfaltig, satt im Klang und mit facettenreichen, atmosphärischeen Orchestral Soundtrack ausgestattet, der über jeden Zweifel erhaben ist und viele Emotionen zaubert. Gerade den Klang und die Geräuschkulisse der Schädel wurde hier nahezu perfekt in ein schickes Klangbild gepresst. Auch die hier eher wenigen Sprecher überzeugen auf ganzer Linie. Schön auch, dass man wieder einmal den großartigen Torsten Michaelis vor das Sprechermikro gezerrt hat. So darf ich zusammenfassen: Sprecher, Sound und Musik sind eine wahre Ohrenweide, die absolut kritikfrei in Hochglanz regelrecht protzen. Da inhaltliche Defizite sicherlich Geschmackssache sind, darf ich 7,5 von 10 Punkten vergeben.