POINT WHITMARK - 38 - Der glühende Mönch
VÖ: 25.10.13
(Decision)
Homepage:
www.point-whitmark.de
Klapptext:
Ein Spezialauftrag von Vater Callahan führt Jay, Tom und Derek in eine der dunkelsten Schluchten der White Mountains. Kesslers Ravine war einst Schauplatz entsetzlicher Beschwörungrituale. Über einhundert Jahre später dringen die Vorboten der Hölle erneut an die Oberfläche. Die ahnungslose Mädchenfreizeit, die am Fuße des alten Klosters die Zelte aufgeschlagen hat, schwebt in allerhöchster Gefahr! Können die Jungen rechtzeitig den verschwundenen Mönch finden, der die Zeichen des Bösen als Einziger zu deuten vermag? Als der rote Blutmond die Nacht erhellt, öffnen sich die Tore des Krematoriums.
Sprecher:
Erzähler: Jürg Löw
Jay Lawrence: Sven Plate
Tom Cole: Kim Hasper
Derek Ashby: Gerrit Schmidt-Foss
Lazarus Kessler: Oliver Beckmann
Ms Fawcett: Dagmar Heller
Summer Dawn: Rieke Werner
Tony Mack: Raphael Kübler
Victoria Thornton: Sonja Spuhl
Bruder Remigius: Gerald Paradies
Jerome Cunningham III: Horst Lampe
Bartlebee: Thomas Nero Wolff
Reverend Tucci: Axel Lutter
Der Abt: Florian Dietrich
Registrat von Burgos: Ernst Meincke
Kritik:
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit leitet wie üblich den aktuellen, mystischen Folgenbackground ein. Zwar ist die eigentliche, hier vorliegende Grundstory, recht konstruiert und vorhersehbar doch ist es gerade jene Geradlinigkeit von „Der glühende Mönch“, die diese Folge so kurzweilig und unterhaltsam macht. So ist es nämlich die fast schon 100% Anleihe an das große Vorbild, Die 3 ??? die die neue Point Whitmark Folge zu ihren Stärken verhilft. Denn hier verzichtet man weitgehend auf zu skurrile Nebencharakter oder völlig kauzige Personen, die ansonsten ständig das Setting der Reihe bevölkern. Schön, dass es auch anders geht. Alles klingt so viel fluffiger, runder und vor allem glaubwürdiger. Auch weicht man Klischees weitestgehend aus und versucht inhaltlich trotzdem originell zu bleiben. So verfliegt die Spielzeit relativ schnell, bekommt man als Hörer die ein oder andere spannende Szene serviert und ist man trotz vorhersehbaren Finale trotzdem nicht enttäuscht. So unterhaltsam kann simpel und geradlinig sein. Aus Sicht der Sprecher bewegt man sich komplett fehlerfrei und sehr gut besetzt. Musikalisch pendelt man sich innerhalb der Grenzen der Reihe ein, bringt die üblichen Themes und Musikstücke. Sofort fühlt man sich heimisch. Auch die eher düster gehaltenen Soundeffekte wissen durch Realität zu glänzen. Produktionstechnisch gibt sich „Der glühende Mönch“ nicht eine winzige Blöße und in Verbindung mit den Sprechern bildet sich eine sehr kompakte, makellose Einheit. Mehr gibt es hier auch kaum auszuführen. Eine Parade-Jugendserienfolge, die wenig Anlass zur Kritik bietet, die beweist, dass weniger mehr sein kann und die so erfrischend naiv und unterhaltsam daher kommt.
8 von 10