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DIE ELFEN - 08 - Die Schlacht am Mordstein

VÖ: 15.11.13
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Emerelles Schwertmeister Ollowain ist zusammen mit der Lutin-Koboldin Ganda aus der Bibliothek von Iskendria zurückgekehrt – mit einem gestohlenen Buch. Aus diesem erhofft sich Emerelle einen Hinweis, wie sich die unheimlichen Geister der Yingiz vernichten lassen. Inzwischen marschiert das Heer der Trolle immer weiter vor. Während am Mordstein die entscheidende Schlacht naht, haben Ollowain und Ganda noch ein ganz anderes Problem: Auf den Diebstahl eines Buches aus Iskendria steht die Todesstrafe …

Sprecher:

Elfen
Meister Alvias (Erzähler): Helmut Zierl
Ollowain: Bernd Rumpf
Emerelle: Daniela Hoffmann
Melvyn: Bernd Vollbrecht
Leylin: Linda Fölster
Obilee: Sonja Stein
Shandral: Patrick Bach
Madrog: Tobias Lelle
Caileen: Marion Elskis
Elodrin: Tim Knauer
Silvyna: Cathleen Gawlich
Fenryl: Kai-Henrik Möller
Meister Reilif: Klaus Sonnenschein
Meliander: Detlef Bierstedt

Mausling
Breitnase: Torsten Michaelis

Trolle
Skanga: Luise Lunow
Orgrim: Tilo Schmitz
Slarag: Uli Krohm
Gilmarak: Matthias Klie
Brodgrim: Bernd Stephan
Birga: Simona Pahl


Kobolde
Ganda: Laura Maire
Rika: Karin Rasenack
Nikodemus Glops: Thomas Wenke
Elija Glops: Rasmus Borowski


Kentauren
Orimedes: Martin Keßler
Katander: Philipp Brammer


Weitere Bewohner von Albenmark
Achim Buch, Janis Grossmann, Jürgen Holdorf, Tim Kreuer, Lennardt Krüger, Rüdiger Kuhlbrodt, Jan-David Rönfeldt, Achim Schülke sowie der ehrenamtliche 15-köpfige Trollchor unter Regie von Sebastian Breidbach

 

Kritik:

Etwas das Elfen Autor Bernhard Hennen sehr gerne verwendet, große Zeitsprünge innerhalb der Geschichte, eröffnet auch „Die Schlacht am Mordstein“. Ganze 15 Jahre sind seit Folge 7 „Die Bibliothek von Iskendria“ vergangen. Die Ausgangssituation ist nun eine neue, fast schon altbekannte. Die Elfen in Bedrängnis, die wiedererstarkten Trolle auf dem Vormarsch. Ein wenig Déjà vu bietet „Die Schlacht am Mordstein“ also schon im Vergleich mit den Anfängen der Elfen-Hörspiele. Neue rote Fäden entspinnen sich und neue Charaktere betreten die Handlung oder nehmen höhere oder niedrigere Stellenwerte ein. Anfangs noch ein wenig kindlich und naiv eingefärbt braucht diese Folge eine ganze Weile um in Fahrt zu kommen. Keine Frage, die Elfen unterhalten kurzweilig, doch ist es der Handlungsreset, fast gegen Null, der doch das ein oder andere mal die Dynamik dieser Folge nach unten schraubt. Die einstige Story nur noch rudimentär vorhanden wird ersetzt durch unglückliche Liebe, reumütiges Schwelgen in der Vergangenheit, schleichende Intrige und die Schlacht am Mordstein, die am Ende die Spannungsschraube glücklicherweise noch einmal nach oben dreht. Auch charakterisiert man hier wieder sehr stark die verschiedenen Rassen von Albenmark. Tumbe Trolle, begriffsstutzige Lutin, großspurige Kentauren. Das ein oder andere mal ist mir dies ein wenig zu stark aufgetragen. Mir ist durchaus klar, dass man sich an die einst eingeschlagene Marschrichtung der Elben zu halten hat, doch in der actionreichsten Szene, der Schlacht am Mordstein“ scheinbar nur völlig minderbemittelten Trollen zu lauschen, nimmt mir das ein oder andere mal doch ein wenig den Hörgenuss. Hier entscheidet aber eher persönlicher Geschmack. Völlig rund präsentieren sich dagegen Produktion und Sprecher. Die Mimen schlüpfen recht glaubwürdig in die Rollen ihrer Alteregos und überzeugen durch ihr Acting. Der Sound ist druckvoll und klar. Die Soundkulisse sehr ausgewogen und vielfältig. Gerade in der Schlacht setzt man unzählige sehr lebensechte FX ein. Aber auch der Rest der Effekte zaubert ein sehr realistisches Bild von Albenmark. Musikalisch bleibt man dem Elfen-Theme treu und bewegt sich hier in altbekannten, sehr atmosphärischen vorgegebenen Grenzen. Alles in allem fügt „Die Schlacht am Mordstein“ sich sehr homogen innerhalb der Serie ein. Für inhaltliche Schwächen des Buches können die Produzenten in diesem Fall nichts. Ein der schwächeren, aber nicht minder unterhaltsamen Folgen der Elfen.

7 von 10