GRUSELKABINETT - 83 - Heimgesucht
VÖ: 22.11.13
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.titania-medien.de
Klapptext:
Abtei Abbotsbury 1925: Lady Maria Throgmorton wird von einer grässlichen allnächtlichen Erscheinung in ihrem Schlafzimmer heimgesucht und wendet sich postalisch und ohne Wissen ihres gestrengen Stiefsohnes an zwei junge Experten in Sachen Spuk-Phänomene, Colin Hargreaves und seine Verlobte Alwyne Sargent aus London...
Sprecher:
Erzähler – Horst Naumann
Colin Hargraeves – Benedikt Weber
Alwyne Sargent – Stefanie Keller
Lady Maria Thorgmorton – Christina Hoeltel
Zofe Madeline – Brigitte Kollecker-Frank
Captain Arthur Thorgmorton – Stefan Günther
Dr. Greenville . Morgens von Gadow
Eleanor Thorgmorton – Julia Stoepel
Kritik:
Mit einem hochsympathischen Duo als übersinnliche Ermittler punktet „Heimgesucht“ von der ersten Minute an. Das Zusammenspiel von Benedikt Weber und Stefanie Keller ist einfach perfekt. Ihre unbekümmerte Art springt sofort auf den Hörer über. Ein schöner Kontrast zu der stark überzeichneten Lady Maria Thorgmorton alias Christina Hoeltel die ebenfalls genial gespielt zusammen mit ihrer missmutigen Zofe den krassen Gegensatz zu den beiden fast schon quirligen übersinnlichen Ermittlern bildet. „Heimgesucht“ baut langsam aber stetig eine fast schon greifbare Spannung und Stimmung auf. Bis gegen Ende ist das Hörspiel wunderbar unergründlich und irre spannend. Leider hat auch hier der Autor Allen Upward gegen Ende eine eher dröge Auflösung parat, die einige Dinge nicht gänzlich auflöst. Hiervon aber einmal abgesehen, ist „Heimgesucht“ eine Gruselkabinett Parade-Folge, wie man sie sich nur wünschen kann. Grandiose Sprecher, die an Glaubwürdigkeit kaum zu übertreffen sind, ein dezentes aber absolut überzeugendes Sounddesign und ein wie üblich perfektes Dialogbuch sprechen klar für den Kauf dieser Folge. Fazit: Sehr schicke wie spannende Geistermär, die durch ihr tolles Ermittlerpaar und eine prima Atmosphäre punktet. Mit „Heimgesucht“ sollte man in jedem Fall seine Sammlung erweitern.
9 von 10