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JOHN SINCLAIR - 87 - Schlucht der stummen Götter

VÖ: 22.11.13
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.luebbeaudio.de

Klapptext:

Die Großen Alten, grausame Götter aus atlantischer Vorzeit, erwachen zum Leben! In Darkwater, einem kleinen Dorf in Schottland, öffnet sich ein Tor in die unheimliche Leichenstadt – jenem Splitter von Atlantis, auf dem die Großen Alten ihre letzte Ruhe fanden. Als John Sinclair und Suko in Schottland eintreffen, ist Darkwater bereits in der Hand der Dämonen ...

Sprecher:

John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Doreen Delano – Sonja Stein
Hüter – Achim Buch
Glenda Perkins – Ilya Welter
Jill Livingstone – Linda Fölster
Jennifer Moore – Christina Staats
Edward Morre – Phillipp Brammer
Pater Greg – Stefan Staudinger
Alice Moore – Nele Mueller-Stöfen
Terrence – Michael Rospatt
ansage – Jürgen Holdorf
sowie – Johannes Steck, Lennardt Krüger, Jürgen Thormann, Thomas Wneke, Kaspar Eichel, Janis Grossmann, Eric Jansen, Stefan Krause

Kritik:

Mit der „Schlucht der stummen Götter“ startet nicht nur eine weiterer Zweiteiler innerhalb der Serie, sondern auch gleich einen frischer roter Faden als Handlungsstrang. Ein Thema welches mir persönlich eher nie wirklich zusagen konnte. So gestaltet sich eben jener Einstieg in dieses große Thema um die großen Alten als recht holprig, fantastisch aber auch teilweise unglaubwürdig. Flacksiges Verwirrspiel um einen abhanden gekommenden Dienstwagen, eine völlig nervige Lagerfeuerszene mit besoffen, penetrant gespielten Damen (die mir mit ihrem Überacting ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger gegangen sind). Hier hätte man besser den Alkohol einmal weggelassen und diese Szene normal gespielt, welches derselben wesentlich mehr Tiefe und Dramatik verpasst hätte. In Zusammenhang mit den gottgleichen Supergegnern eine Mischung, die mich handlungs- und erzähltechnisch so rein gar nicht angesprochen hat. Hier reißt auch die perfekte mannigfaltig gepimpte Produktion wenig heraus. Perfekter Kinosound rettet eben keine eher dürftige Romanvorlage. Auch das übereinander gelegte Telefongespräch mit Glenda und die gleichzeitige letzte Ansprache von Pater Greg ist ein wenig unglücklich um es einmal vorsichtig zu formulieren. Denn um ehrlich zu sein kann man sich weder auf das eine, noch auf das andere Gespräch in irgendeiner Weise konzentrieren. Zumal gerade hier einige interessante wie wichtige Infos zum Themenhintergrund geliefert werden hätte man das Hörspiel lieber einige Minuten verlängert und jene Gespräche nacheinander gebracht. Die Sprecher sind gut und liefern bis auf jene überzeichneten nervzerrenden, betrunkenen Mädels eine grundsolide Leistung innerhalb ihrer Rollen. Auch der musikalische Background ist formidabel und stimmungsvoll in das Hörspiel eingewoben worden und lässt ebenfalls keinen Grund zur Klage. Fassen wir also zusammen. Die Story muss man mögen. Ich persönlich halte sie für schlecht und unglücklich innerhalb der Hörspielreihe gewählt. Leider kann man sie als zentrales John Sinclair Thema nicht so einfach beiseiteschieben. Eine Zwickmühle. Somit liegt hier meiner Meinung nach der eher schlechteste Sinclair seit recht langer Zeit vor. Die Produktion rockt, die Sprecher überzeugen. Nun darf man gespannt sein, ob der zweite Teil „ Die Leichenstadt“ noch ein wenig herausreißen kann und diesen Zweiteiler doch noch zu einem versöhnlichen Ende führt. 6,5 von 10

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