DIE ELFEN - 09 - Tod in der Nachtzinne
VÖ: 21.02.14
(Folgenreich)
Homepage:
www.folgenreich.de
Klapptext:
Erst wenige Wochen ist es her, dass die Trolle das Fjordland verwüstet und die Menschen hinauf ins Gebirge getrieben haben. Bei den Aufbauarbeiten begegnet der Königssohn Ulric einem Anhänger der unheimlichen Tjured-Bruderschaft, Bruder Jules. Ist es Jules wirklich möglich, in die Zukunft zu sehen? Weiß er, wann Ulric sterben wird? Ulric ahnt nicht, dass er einem Teufel in Menschengestalt begegnet ist…
Sprecher:
Menschen
Guido: Helmut Krauss
Kadlin: Ranja Bonalana
Ulric: Dennis Schmidt-Foß
Ulric (jung): Philipp Draeger
Björn Lambison: Patrick Güldenberg
Bruder Jules: Gerd Rigauer
Halgard: Joey Cordevin
Abt Lucien: Jürgen Kluckert
Lambi: Dirk Hardegen
Kalf: Martin May
Eirik: Steffen Gräbner
Eirik (jung): Bendix Ingwersen
Ottar: Flemming Draeger
Trolle
Orgrim: Tilo Schmitz
Skanga: Luise Lunow
Elfen
Meister Alvias (Erzähler): Helmut Zierl
Emerelle: Daniela Hoffmann
Alathaia: Alexandra Lange
Ollowain: Bernd Rumpf
Kobolde
Ganda: Laura Maire
Nikodemus Glops: Thomas Wenke
Elija Glops: Rasmus Borowski
Weitere Bewohner von Albenmark
Wolf Frass, Jürgen Holdorf, Marco Göllner, Matthias Klie, Achim Schülke sowie der ehrenamtliche 15-köpfige Trollchor unter Regie von Sebastian Breidbach
Kritik:
Die epische Geschichte um die Elfen geht weiter und führt mit „Tod in der Nachtzinne“ eigentlich und sehr erfreulich zurück zu den Anfängen der Reihe. Zu den Kindern von Firnstayn und in das Fjordland. Ein Thema, das mir innerhalb der Reihe bisher von der Umsetzung am besten gefallen hat. Allerdings fordert diese Folge dem Hörer einiges an Aufmerksamkeit ab, denn wie von Bernhard Hennen gewohnt, wird hier viel mit zeitlichen Ebenen gespielt, deren Übergang das ein oder andere mal ein wenig schwer zu erkennen ist. Sie sind nun Erwachsene, die jungen Recken und Kinder der alten Helden, die man als Hörer bereits kennenlernen durfte. Müsste ich jene Szenen aus dem Fjordland mit irgendetwas vergleichen, viele mir sofort Game Of Thrones ein. Alles wirkt lebendig. Marktschreier preisen ihre Waren, das Volk klingt vielfältig aus dem Hintergrund und auch die musikalische Untermalung und das hier geschaffene Hörspielflair überzeugen auf ganzer Linie. Alles klingt wie eine Filmtonspur an der es absolut rein gar nichts zu bemängeln gibt. War die voran gegangene Folge mit den Luthin als Hauptcharakteren noch minimal kindlich naiv angehaucht, wird es hier wieder wesentlich erwachsener, während unter vielen Vorzeichen das Land wieder auf einem Krieg zusteuert. Die Sprecher glänzen. Witzig, dass durch die Wahl von Helmut Krauss, der oft auch in die Rolle des Erzählers verfällt, Verbindungen zu „Sacred – Der Schattenkrieger“ aufkommen. Wie schon erwähnt ist das Sounddesign absolut glaubwürdig und vielfältig gestaltet. Jede Szene wirkt sehr lebendig und völlig real. Ebenfalls eine Bank für die hier geschaffene Atmosphäre die fantastische Musik Untermalung von Andreas Meyer. Sprecher, FX und Musik verschmelzen hier zu einer fantastischen Einheit. Außer Lob habe ich von den Elfen wenig zu berichten. „Tod in der Nachtzinne“ funktioniert erwartungsgemäß nur innerhalb der Reihe und ist somit als Einzelfolge ungeeignet. Fazit: Grandiose Fantasykost, die den Vergleich zu erfolgreichen TV Serien und Filmen nicht zu scheuen braucht. 8,5 von 10