OFFENBARUNG 23 - 52 - Area 51

VÖ: 01.08.14
(Highscore Music)

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Klapptext:

Viele Mythen ranken sich um die Area 51, dieses legendäre Testgelände der US-Airforce. Doch der Berliner Hacker Georg Brand, alias T-Rex, weiß noch nicht einmal, wie er eigentlich ins Innere des hochgesicherten Sperrgebiets geraten sein könnte. Nur langsam dämmert ihm, dass er wieder einmal zum Spielball dunkler Mächte wird, die ihn als Ermittler wider Willen missbrauchen wollen. Doch was er dann auch noch tatsächlich an wirklich grausamen neuen Wahrheiten über die Geheimprogramme der amerikanischen Militärs herausbekommen kann, verschlägt einem wirklich den Atem.

Sprecher:

Erzähler / Nat Mickler – Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex – Alexander Turrek
Ian G. – Till Hagen
Tron – Jaron Löwenberg
Nachrichtensprecher – Jens Riewa
Doc – Rüdiger Schulzki
Derrick Orb / Dr. Quentin Broderick – Douglas Welbat
Officer Decker – Gordon Piedesack
Liliputaner – Santiago Ziesmer
William „Mac“ Brazel – Thomas Petruo
Vernom Brazel - Phillipp Draeger
Security 1 – Oliver Böttcher
Security – Alexander Kruuse Mettin
Kritik:

"Area 51"; eine Name, der wohl ewig für Faszination, geheimnisvolles Flair und pure Leichtgläubigkeit stehen wird. Eine Bezeichnung, die aber trotz allem mit ihrer Nennung elektrisieren kann. Mit anderen Worten also eine Offenbarung 23, die sofort der Aufmerksamkeit der Hörer gewiss sein dürfte. Doch hält dieser fast magische Name was er verspricht? Bedingt möchte ich bereits hier verraten. Denn das eigentlich Interessante versteckt sich erst gegen Ende der Geschichte. Um das wenige aber zünftig und passend in ein schmuckes Gewand zu verpacken, kreiert man hier ein Szenario, das zwar Richtung eigentliche Chiffre führt aber doch wenig Inhalt bereit hält. Ist es sonst zu viel an Wikipedia-Referenz, die auf den Hörer einprasselt, so ist es hier fast enttäuschend wenig, was man zu diesem Thema zu berichten hat. Der Plot wirkt oft unglaubwürdig und viele Dialoge gestelzt, hölzern oder aufgesetzt. Der Preis der wenigen Wahrheit also, die den Hörer hier versucht zu verblüffen. Auf der einen Seite fand ich den sehr hohen reinen Hörspielanteil äußerst förderlich für Offenbarung 23. Viele, zu lang gezogene und platte Dialoge haben dieses Unterfangen aber leider ein wenig untergraben, hier ein Hörspiel zu schaffen, das mit fesselnder, origineller Idee und minimaler Faktenlage zur Gänze überzeugen kann. Zwar packt man alles, was jemand spontan mit Roswell verbindet, in die Geschichte, was sehr nett ist, hier aber zu zäh präsentiert wird. Das Produktionskonzept bleibt hier aber auf gleichbleibendem Niveau. Musikalisch druck- und kraftvolle Techo-Metal Stücke mit pumpenden Beats und sägenden Riffs, die Schauplatzwechsel und Geschehnisse voran prügeln. Glaubhafte Soundeffekte liegen über der Handlung, die aber in ihrer Dichte etwas Luft nach oben gehabt hätten. Die Hauptsprecher bieten ihre gewohnt hochprofessionelle Performance, welche die beiden Security Mitarbeiter-Rollen leider so gar nicht erfüllen konnten. Ein kleines Steinchen im Getriebe mit hölzernen Beigeschmack.

Fazit: Mehr Hörspiel, weniger Wissensoverkill. Ein Umstand, der mir mehr als gut gefallen hat. Doch kleine Ecken in der Art zu erzählen müssen noch fallen. Sinnfreie und zu lange Waterboarding-Szenen gespickt mit Plattitüden. Ein Beginn, in dem beide Charaktere sich zu langatmig gegenseitig schildern, was sie grade beide zusammen erleben und den Hörer (aufgrund bekannter Umstände) irgendwann langweilen. Kürzer und zackiger wäre ein deutliches Plus von „Area 51“ gewesen. Technisch aber topp und gut produziert und für Freunde der Reihe weiterhin ein Grund gekauft zu werden. 6,8 von 10

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