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MARK BRANDIS - Raumkadett - 03 - Tatort Astronautenschule

VÖ: 15.08.14
(Folgenreich / Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Der Direktor der VEGA-Astronautenschule ist tot aufgefunden worden – und die Aufregung unter den Kadetten ist groß. Während Ermittler nach dem Täter suchen und der geplante Besuch des Außenministers Samuel Hirschmann offiziell abgesagt wird, werden Mark, Alec, Annika und Rob Zeugen eines konspirativen Treffens: sollte der Schuldirektor vor seinem Tod auf eine Verschwörung gestoßen sein?

Sprecher:

Annika Melnikova - Friedel Morgenstern
Mark Brandis - Daniel Claus
Alec Delaney - Sebastian Kluckert
Cmdr. Richard Westhoff - Leon Boden
Mark Brandis (Erzähler) - Michael Lott
Lt. Wilhelm Eckmann - Wanja Gerick
Anne Renard - Ulrike Kapfer
Robert Monnier - Sebastian Fitzner
Natascha Dolezal - Judith Neichl
Kim Pearby - Leyla Rohrbeck
Eliane Thomassin - Joanna Praml
Giorgio Cappelletti - Konstantin Seidenstücker
Samuel Hirschmann - Wolf Frass
Achmed Bengas - Richard Barenberg
Präsident Bähler - Detlef Bierstedt
Sowie Steve Brembach, Kai Jürgens, Kaya Laß, Carsten Litfin, Thomas Müller und Hanna Ziemens

Mit „Tatort Astronautenschule“ pegelt sich die noch junge (in zweifacher Hinsicht) Serie nun im geplanten 3-Monatsrythmus ein. Inhaltlich sorgt man auch bei dieser Folge für Abwechslung indem man dem Hörer eine Art Kriminalfall und dazugehöriger rudimentärer Ermittlung präsentiert. Der Einstieg in diese Folge ist durchaus Gelungen. Gerade die jungen Sprechertalente klingen nun wesentlich lockerer und unverkrampfter. Wesentlich mehr in ihren Rollen verinnerlicht prasseln viele flüssige und gute Jugenddialoge auf den Hörer ein. Eine deutliche Grenze dazu bilden die sachlich, nüchternen Dialogzeilen der erwachsenen Vorgesetzten, die sich hier merklich ein wenig abgrenzen. Fakt ist, Mark Brandis ist und bleibt eine ausschließliche Jugendserie. Der Grund: Inhaltlich läuft einfach vieles zu glattgebügelt, harmlos und spannungsfrei. Sehr geradlinig und minimalistisch wird dieses Abenteuer begonnen und auch beendet. Spannende Momente auf ein minimales Maß beschränkt, um so die angepeilte junge Hörerschafft nicht zu überfordern. Gefahr wird suggeriert, besteht aber de facto nie. So passt „Tatort Astronautenschule“ perfekt in seit 30 Jahren gesteckte Jugendhörspielparameter. Aus Sicht eines Erwachsenen wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Aus Sicht eines Kindes fällt das Urteil in Richtung erfrischend und kurzweilig aus. Zur Produktion: Glaskar und druckvoll prasseln die toll produzierten Soundeffekte auf den Hörer ein. Schwanken zwischen sehr dicht inszeniert oder atmosphärisch begrenzend, überzeugen aber durch großen Realismus während der kompletten Spielzeit. Der verjüngte Soundtrack, der immer wieder an die Erwachsenen- Reihe angelehnt wurde, klingt frisch und peppig und passt mit seinen übersichtlichen Einsatz schön in das Geschehen. Ein letzter Satz zu den Sprechern: Ausnahmslos gut und glaubwürdig in ihren Rollen.

Fazit: Inhaltlich zwar ein wenig zahm, doch jederzeit kurzweilig und unterhaltsam verfliegen diese 53 Minuten Spielzeit recht schnell. Jugendliches Scifi-Abenteuer,das recht frisch daher kommt und trotz seichtem Unterhaltungswert Lust auf mehr macht. 7,5 von 10