STAR WARS - Das letzte Kommando - 05 - In der Gewalt des dunklen Jedi
VÖ: 05.09.14
(IMAGA)
Homepage:
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Klapptext:
Endlich haben Han, Luke, Lando, Mara und Chewbacca den Mount Tantiss erreicht. Nun stehen sie vor der gewaltigen Aufgabe, die Kloning-Fabrik zu zerstören. Doch darauf hat der dunkle Jedi C‘baoth nur gewartet. Und so müssen die Freunde um das nackte Überleben kämpfen, während bei Tangrene die Falle zuschnappt, die Thrawn der Rebellen-Flotte gestellt hat. Es entbrennt eine gigantische Schlacht zwischen Gut und Böse – eine Schlacht, die über das Schicksal der Neuen Republik entscheiden wird.
Sprecher:
Luke Skywalker – Hans Georg Panczak
Han Solo – Wolfgang Pampel
Leia Organa Solo – Susanna Bonasewicz
Lando Calrissian – Frank Glaubrecht
C-3PO – Joachim Tennstedt
Wedge Antilles – Bernd Vollbrecht
Talon Karrde – Jaques Breuer
Mara Jade – Marion von Stengel
Aves – Martin May
Gillespee – Klaus Dieter Klebsch
Mazzic – Thomas Schmuckert
Borsk Fey´lya – Till Hagen
Großadmiral Thrawn – Thomas Nero Wolff
Captain Pellaeon – Erich Ludwig
Jorus C´baoth – Jürgen Thormann
Erzähler – Joachim Kerzel
sowie – Frank Schaff, Norman Matt, Sven Plate, Jan Rohrbach, Martin Wehrmann, Friedhelm Ptok, Oliver Kalkhofe, Hans Teuscher, Tobias Kluckert, Thomas Arnaold, Kim Haspers, Rainer Fritzsche, Markus Pfeiffer, Jens Wendland, Till Bauer, Tobias Brecklinghaus, Alexander Weise, Roland Wolf.
Kritik:
Da ist es nun, das große Finale Grande der legendären Thrawn Trilogie. Und auch wenn die Erinnerung an die Bücher und deren Inhalte schon weit zurück liegen, lässt mich „In der Gewalt des dunklen Jedi“ ein wenig befangen, besser gesagt aber ernüchtert zurück. Doch was eigentlich hat man hier erwartet? Das krachende Finale? Eine gewaltige Raumschlacht um die Bel Bringi Werften? Kampf an allen Fronten? Betrachtet man „In der Gewalt des dunklen Jedi“ sachlich ist alles in diesem Finale enthalten. Ja man bekommt fast schon nach Baukasten Prinzip zusammengestellte Szenen der klassischen Trilogie geboten, in denen mit schnellen Schnitten hin und her gesprungen wird und man Laserschwertduelle, Raumschlachten und kleine verdeckt operierende Gruppen zu hören bekommt. Leider nichts Neues im gebeutelten Universum. Auch wenn man die Spannungsschraube gegen Ende deutlich dreht, stellt sich immer wieder jenes Deja Vu ein, eigentlich alles bereits gehört und irgendwo visuell miterlebt zu haben. So beschränkt sich die gewaltige Raumschlacht, auf die man nun einige Folgen, von taktischen Geplänkel dominiert, hinarbeitete als sehr hintergründig und kaum vorhanden. Stattdessen bestärkt sich die Hauptstory auf den finalen und sehr vorhersehbaren Endkampf mit Jedimeister Jorus C´baoth. Doch trotz meiner inhaltlichen Kritik an dieser Folge, „In der Gewalt des dunklen Jedi“ ist ein toll gemachtes, vor allem technisch perfektes Star Wars Hörspiel ganz alter Schule, das durchaus zu unterhalten weiß. Leider mit dem Pferdefuß, dass das man Schema F einfach nicht verlassen mag und eigentlich fast Jedes Hörspiel Teile der klassischen Trilogie in sich vereint und aufgreift. Abwechslung tut Not im galaktischen Universum. Doch bin ich mir sicher dass viele andere mit diesem Finale leben können und durchaus angetan sein werden. Kommen wir also zum rein technischen Part des Hörspiels. Eigentlich gibt es hier rein gar nichts mehr zu sagen, betrachtet man diese Trilogie rückwirkend. Die Produktion ist Maß der Dinge. Mannigfaltige Effekte prasseln, teils mit simuliertem Raumklang, auf den Hörer ein, das Sounddesign glänzt an jeder Ecke und die tausendfachen FX der Skywalker Ranch lassen jedem Fan die Augen leuchten. Über der Handlung schwebt zudem der grandiose John Williams Soundscore, der auch nach 30 Jahren seinesgleichen sucht und seine Faszination in keinster Weise eingebüßt hat. Auch auf Seiten der Sprecher gibt es keine Ansatzpunkte für jedwede Kritik. Glaubhaft und großartig besetzt tönt hier das who is who der deutschen Synchronriege aus den Lautsprechern.
Fazit: Eine brillante Produktion und großartige Sprecher setzen auch für das große Finale Maßstäbe. Leider kann mich persönlich die Handlung weder überraschen noch völlig überzeugen. Dies allerdings ist nicht Produzent Oliver Döring (der hier einen fehlerfreien, tollen Job abliefert) anzulasten, sondern Autor und Ideengeber Timothy Zahn, der sich einfach zu sehr an bereits bekannten Themen orientiert hat und so ein Finale erschuf, das man als gestandener Fan so oder so ähnlich bereits 2-3 mal erleben durfte.
7 von 10