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JOHN SINCLAIR - 95 - Der Schädelthron

VÖ: 16.09.14
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.luebbeaudio.de

Klapptext:

In einem Wald auf den Lofoten verschwinden auf mysteriöse Weise mehrere Menschen. Es kursiert das Gerücht, die Monstereule Strigus sei zurückgekehrt, um den „Schädelthron“ zurückzuerobern. Aber wo befindet sich dieser Thron? John Sinclair und Suko machen sich auf die Suche – ohne zu ahnen, dass sie damit auch die Pläne der Mordliga und ihrer eiskalten Anführerin Lady X durchkreuzen ...

Sprecher:

John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin Mai
Lady X – Katrin Fröhlich
Vampiro del mar – Helmut Kraus
Nils Björnsson – Achim Buch
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Sir James Powell – Achim Schülke
Jonas Brendboe – Hannes Stelzer
Johnny Conolly – Flemming Draeger
Merle Nerhus - ´Maria Hartmann
Xorron – Udo Schenk
Ansage – Jürgen Holdorf
Sowie – Wolf Frass, Asad Schwarz, Tim Knauer

Kritik:

Schon wieder Striegen und schon wieder Lady X und die Reste der Mordliga! Einen Innovationspreis für inhaltliche Stärken gewinnt man in meinen Augen mit „Der Schädelthron“ definitiv nicht. Ganz besonders wenn man bedenkt, dass sämtliche Strigus-Folgen sehr gleichförmig und ähnlich ablaufen. Lady X und Gefolgschaft kloppen sich mit dem neuen Erzfeind und Herrn der Eulen während John und Suko durch die Scharmützel der beiden Gruppen stolpern und durch fehlende Hintergründe am Ende genauso schlau wie vorher sind. Noch mehr Striegen? Bitte nicht. Doch trotz dieser storytechnischen Kritik muss ich auch Lob verteilen. Denn wieder schafft man es, einen verdammt tollen und vor allem atmosphärischen Einstieg in dieses Hörspiel zu erschaffen. Mannigfaltige stimmungsvolle Geräuschkulissen harmonieren in perfekten Einklang mit den ausgezeichneten Sprechern, die ihre Rollen lebhaft und glaubwürdig mimen. Auch schön, dass man viele kleine Details deutlich ausbaut. Beispiele dafür wären der heranwachsende Sohn der Conollys, der langsam ebenfalls einen gewissen Charakter entwickelt, oder Wölfin Nadine Berger, die nun deutlich “hörbar“ ebenfalls ihren festen Platz in der Familie Conolly gefunden hat und auch in dieser Folge soundmäßig dominanter als sonst mit eingebunden wird. Ebenfalls toll der Einsatz der plastische Effekte der kompletten Hörspielfolge mit dem vielfältigen filmreifen Soundtrack wunderbar fusionieren, vor allen aber harmonieren. Man bleibt sich und dem Credo Kino für die Ohren also auch weiterhin treu und kann sich auch weiterhin mit jeder Folge mit detailverliebten Kleinigkeiten steigern. Möge Frank Glaubrecht uns noch lange erhalten bleiben, klingt dieser doch in dieser Folge ein wenig alt und müde. Nicht falsch verstehen, ich ziehe den Hut vor dem alten Recken und Synchronveteran, doch hier fällt sein momentanes Alter zu ersten mal seit langen wieder stärker auf. Da diese Folge mit recht wenigen Sprechern auskommt, hat man in meinen Ohren ebenfalls alles richtig gemacht und diverse Hauptrollen mit sehr unverbrauchten, charismatischen vor allen aber frischen Stimmen besetzt. Mehr gibt es hier (wie fast schon üblich) kaum zu erwähnen. Brillante Produktionstechnik trifft auf bravouröse Sprecher und cineastischen Klassikscore. Inhaltlich wie üblich dünn und vom persönlichen Geschmack abhängig, darf sich gerne jeder seinen eigenen Eindruck erhören.

Fazit: John Sinclair ist und bleibt kurzweilig und unterhaltsam. Perfekt produziert darf man erneut mitfiebern und tiefer in die Welt des Geisterjägers eintauchen. 7,5 von 10 Striegen.

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