• Home
  • Hörspiele & Bücher
  • Hörspiele
  • DRAGONBOUND - 11 - Die Legende von Katarak

DRAGONBOUND - 11 - Die Legende von Katarak

VÖ: 21.11.14
(Gigaphon / Highscore Music)

Homepage:
DRAGONBOUND

Klapptext:

Die Ruhe, die nach der Erneuerung des Drachenbundes in Norland eingekehrt ist, währt nur kurz. Eigentlich will Lea die Zeit mit ihrem Gefährten Telon geniessen, da tritt ein Ratsherr aus der benachbarten Stadt Inoria mit einem dringenden Hilfeersuchen an sie heran: Ein bösartiger Drache terrorisiert den Ort und verbreitet Angst und Schrecken. Nur Lea, die neue Drachenprinzessin, kann dem tödlichen Treiben ein Ende setzen. Bereitwillig begibt sie sich zusammen mit ihren Freunden nach Inoria, um das wildgewordene Tier in seine Schranken zu weisen – und ahnt noch nicht, auf was für ein Abenteuer sie sich da einlässt…

Sprecher:

Erzähler – Jürgen Kluckert
Lea – Bettina Zech
Dogo – Martin Sabel
Rodge – Jann Oltmanns
Koni – Christian Senger
Telon – Christian Rudolf
Sinder – Robert Missler
Zanlis – Dirk Hardegen
Orvid – Bert Stevens
Timo – Horst Kurth
Seck – Marc Schülert
Geschichtenerzählerin – Dagmar Bittner
Faldarun der Wanderer – Jan Odle

Kritik:

Lang war das Warten, doch nun ist sie wieder da. Die Drachenprinzessin. Und so lang es auch gedauert hat, dass diese Fantastische Reihe endlich und glücklicherweise weiter geht, so wenig hat sich erfreulicherweise verändert. Denn sieht man von der recht krassen Hommage an den Hobbit einmal ab, mit der „Die Legende von Katarak“ beginnt, liegen die Eckpfeiler der Serie weiterhin auf den bezaubernden, liebevoll gestalteten Charakteren, originellen Dialogen und spannenden Abenteuern, die man gekonnt und fesselnd in Szene setzt. So umgibt sich die flippige Lea ein weiteres mal mit ihren Freunden und Lieben und stolpert ungewollt in ein frisches Abenteuer. Wie gesagt, der Hobbit und der Zwergenschatz lassen grüßen. Das ganze wird rudimentär mit einer knappen Handlung umschlossen, auf deren Hauptaugenmerk das pfiffige Dialogbuch liegt. Anfangs ein wenig träge, steigert sich diese Folge sehr dynamisch, treibt mit eigentlich banalen Geschehnissen das Tempo hoch und endet mit einem gemeinen Cliffhänger in einem im wahrsten Sinne des Wortes, atemlosen Finale. Die Inszenierung ist toll. Liebevoll und sehr atmosphärisch. Smarte Gespräche mischen Leas neuzeitlichen Sprachschatz immer wieder mit der Welt der Fantasy und Mythen. Die Sprecher überzeugen mit ihrer herzigen und extrem sympathischen Art. Lediglich Koni – alias Christian Senger klingt mir streckenweise ein wenig gepresst und wenig in Eintracht mit seinem Charakter. Die Effekte sind zahllos und sehr stimmungsvoll. Auch Mix und Produktion stimmen. Musikalisch präsentiert man sehr schöne epische Themen, die perfekt zu Handlung und Thema passen. Einzig die Übergänge zwischen einzelnen Szenen sind in meinen Ohren ein wenig lang geraten. Doch dies ist sicherlich Meckern auf hohem Niveau. Fazit: Schön dass du wieder da bist, Lea. Wieder schafft es Dragonbound famos zu unterhalten und dabei das Kunststück zu vollbringen, wirklich JEDE Alterklasse damit zu fesseln und ausnahmslos gut zu unterhalten. Auch wenn ich dieses Wort sehr selten benutze aber Dragonbound ist und bleibt einfach bezaubernd. 8,5 von 10