MARK BRANDIS - 30 - Planetaktion Z

VÖ: 30.01.15
(Folgenreich / Universal)

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FOLGENREICH

Klapptext:

2136: Ein Notruf hat den Raumnotrettungskreuzer »Florence Nightingale« zur »Barrakuda« geführt. Im leeren Luxuskreuzer entdeckt Vormann Grischa Romen Spuren eines Verbrechens, das er sich nicht erklären kann. Als er zur Erde zurückkehrt, stellt er fest, dass sich das politische Klima der Union inzwischen verändert hat. Bereits ausgerottet geglaubte Fremdenfeindlichkeit ist wieder aufgeflackert, und bald muss der stolze Tzigan um sein Leben fürchten ...


Sprecher:

Cpt. Esko Tuomi - Martin May
Grigori »Grischa« Romen - David Nathan
Lt. Marie Hamilton - Antje von der Ahe
Prolog - Wolf Frass
Lt. Per Dahlsen - Erich Räuker
Gregor Chesterfield - Fabian Kluckert
Präsident Hastings - Georg Matthias
Juan Segovia - Rainer Schmitt
Mark Brandis - Michael Lott
Jacques Rochelle - Rainer Fritzsche
Walter Hildebrand - Oliver Rohrbeck
Prof. Richard Westhoff - Leon Boden
Janosch Adonay - Walèra Kanischtscheff
Alain Ibañez - Daniel Montoya
Ko Ai - Tanja Fornaro
Sven Björnsen - Robert Vogel
Bordsystem CORA - Mira Christine Mühlenhof
sowie Johannes Avenarius, Anja Jaramillo, Thomas Müller, Melanie Pukaß, Jochim C. Redeker, Artur Weimann und Hanna Ziemens

Kritik:

Man bin ich froh, dass der erwachsene Mark Brandis zurück ist. Mit tiefgreifender Dramatik und viel Emotionalität überfährt man hier den Hörer regelrecht und lässt diesen mit einem lachenden und weinenden Auge zurück. Ohne zu spoilern darf ich verraten, dass hier etliche Fans der Serie bestürzt schweigen werden, wenn die letzten Töne der Schlussmusik verklingen. Nichts desto trotz darf man sich immerhin auf „leider“ nur zwei weitere Folgen der erfolgreichen Scifi Serie freuen. Der Aufbau von „Planet-Aktion Z“ ist wieder einmal ganz vorzüglich gelungen. Nach stimmungsvollem Einstieg (genial was man nicht alles mit nur zwei Sprechern und fesselnder Musik an Stimmung zaubern kann) verläuft die Dynamik dieser Folge fast schon gewohnt schleppend, steigert sich aber gegen Schluss immer schneller und fesselnder. Der Spannungsbogen sitzt perfekt, die wenigen actionreichen Szenen packen den Hörer sofort und gebanntes Lauschen ist das entsprechende Ergebnis. Mein größtes Lob der eh schon ungemein guten und authentischen Sprecher, geht hier klar an David Nathan, dessen tragische Figur Grischa Romen hier absolut grandios gespielt wird. Gäbe es noch den Ohrkanus lieber David, du hättest den Posten für den besten Sprecher in der Tasche. Auch bleibt man sich in puncto Sound- und Effektdesign treu. Musik setzt man ausschließlich als Stilmittel ein, um die Stimmung und Atmosphäre dieser Folge in Schlüsselszenen schlagartig in die Höhe zu treiben. Das Ganze geht einher mit dem völlig reellen, vor allem aber absolut glaubwürdigen Sounddesign. Ohne das Hörspiel zu überladen liefert man hier die perfekte Symbiose aus charismatisch/sympathischen Sprechern und kinoreifen Soundgewand. Mehr gibt es von meiner Seite aus auch nicht zu sagen. Ein nahezu perfektes Hörspiel das lediglich die ein oder andere storybedingte Länge mit sich führt. Dafür darf ich 9 von 10 Punkten vergeben.

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