JOHN SINCLAIR - 98 - Treffpunkt Leichenhaus
VÖ: 12.02.15
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
In der südlichen Adria wird eine geheimnisvolle Insel gesichtet. Sedonis! Dort soll der Todesnebel bereits mehrere Opfer gefordert haben. John Sinclairs erste Vermutung, dass Lady X dahintersteckt, entpuppt sich als Irrtum. Es scheint, als bekäme die Anführerin der Mordliga einen mächtigen Gegner, der ebenfalls den Todesnebel zu rufen versteht – Arkonada ...
Sprecher:
John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Sir James Powell – Achim Schülke
Kara – Susanna Bonasewicz
Logan Costello – Bernd Vollbrecht
Azucena – Karin Rasenack
Lady X – Katrin Fröhlich
Myxin – Peter Matic
Ecco – Tayfun Bademsoy
Craddock – Wolf Frass
Almir – Cetin Ipekkaya
Barry – Wolfgang Berger
Eric Wade – Ernst August Schepmann
Ansage – Jürgen Holdorf
sowie – Volker Wolf, Thomas Petruo, Phillipp Schepmann, Johannes Steck, Timan Borck, Sonja Stein, Boris Tessmann, Ilya Welter, Julia Casper
Kritik:
Mit „Treffpunkt Leichenhaus“ erwartet den Sinclair Freund ein letzter, handlungsübergreifender Zweiteiler, um dann Mitte März, mit einem großen Knall und der damit verbundenen geheimnisvoll umworbenen Promoaktion das große John Sinclair Jubiläum zur Doppel-Null zu feiern. Der Weg der Handlung ist ja nun bereits seit längeren vorgezeichnet. Die großen Alten treten verstärkt und geballt auf den Plan während das Ende der Mordliga uns wohl spätestens nächsten Monat ereilen wird. „Treffpunkt Leichenhaus“ ist ein erwartungsgemäß grundsolider Sohn des Lichts geworden. Leider sowohl mit allen Pluspunkten, als auch den negativen Begleiterscheinungen eine Groschenromans. Genaugenommen den fast schon begrenzt vorhandenen Schreibkünsten von Autor Jason Dark. So startet auch dieser Zweiteiler, wie schon viele andere vor ihm, nach dem Darkschen Baukasten Prinzip. Geplänkel und getrennte Gruppen auf dem teilweise zähen Weg zu einem deutlich rasanteren Teil 2. So auch hier. Wieder einmal muss Unterweltboss Logan Costello herhalten um Verbindungspunkte zu schaffen und treffen viele Vorzeichen den eigentlichen Kern der Story, um mit Cliffhänger und Knall an der spannendsten Stelle dieser Geschichte zu enden. Also alles wie immer im Hause Sinclair. Die Gegner mögen wechseln, die Herangehensweise an Story und Inhalte bleibt teilweise antiquiert und wenig originell. Und auch wenn „Treffpunkt Leichenhaus“ sicherlich nicht der stärkste Titel der letzte Monate ist, unterhält er doch grundsolide und kurzweilig .Der Grund hierfür ist simpel. Das Dialogbuch läuft flüssig, die ausnahmslos perfekten Sprecher überzeugen zur Gänze und das fulminante Sounddesign besticht durch Realismus, Vielfalt und blitzsaubere Produktion. Definitiv alles wie üblich. Kleckern und nicht klotzen. Der Hollywoodrundumschlag für das Ohr mit packenden Soundtrack inclusive. Schade nur, dass das Tempo in dieser Folge nicht durchgängig hoch ist. Aber spätestens Teil 2 „Das gläserne Grauen“ dürfte diesen Makel recht schnell wieder richten und ausbügeln. 7 von 10 Punkte meinerseits