FRAKTAL - 03 - Prähistorica

VÖ: 20.02.15
(Gigaphon)

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GIGAPHON

Klapptext:
Die Skyclad muß auf einem prähistorischen Planeten notlanden. Jay und Amy werden vom Rest der Crew getrennt und müssen sich durch einen dichten Dschungel schlagen. Schon bald erkennen die beiden, dass sie nicht alleine in dieser Wildnis sind und verfolgt werden…

Sprecher:

Jason „Jay“ Jublonsky – Martin L. Schäfer
Ian Pierce – Gordon Piedesack
Nicolas Spooner – Martin Sabel
Dr. Amy Keppler – Bettina Zech
Thomas Sabian – Robert Missler
Dr. Francis Copeland – Sven Mai
Kaylani Soto – Julia Casper
LUNA – Carmen Molinar

Kritik:

Ab in die Urzeit mit der aktuellen Fraktal Folge "Prähistorica". Doch erst einmal heißt es nahtlos einsteigen in die vergangenen Ereignisse der Vorgängerfolge "Sternenstaub". Der Beginn startet also zünftig und spannungsreich und die Skyclad nähert sich trudelnd ihrem nächsten Abenteuer, das die Crew nach geglückter Bruchlandung zu bestehen hat. Logikfanatiker werden hier sicherlich erneut empört skandieren: Jurassic Park im Fraktal? Mit Verweis auf konvergente Evolution bekommt man es hier nämlich mit Raptoren und anderen Raubsauriern zu tun, die der versprengten Crew das Leben schwer machen und eine schnelle Reparatur der Skyclad verhindern. Befreit man sich hier allerdings  von Logik und Realitätsnähe, bietet auch "Prähistorica" ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Abenteuer innerhalb des Fraktals, das geschickt immer wieder ruhige Momente und actionreiche Szenen homogen miteinander verbindet. Wie schon in der Schwesterserie DRAGONBOUND zeichnet man verstärkt sympathische Charaktere und eine lebhafte, liebevolle Umgebung. Wieder sind es nur wenige, charismatische Sprecher mit markanten Stimmen, die das Abenteuer tragen. Andere Crewmitglieder bleiben auch hier wieder gesichts- beziehungsweise stimmlos. Musikalisch entwickelt man sich wenig, biete bereits bekannte Themen, die aber nicht minder zur Atmosphäre dieser Folge beitragen. Viele der Effekte, vor allem die der Dinos, erscheinen zwar altbekannt und vielgehört (wie zum Beispiel der fast 15 Jahre alte Drachenschrei aus Warcraft 2) doch auch hier gilt, dass die filmhafte Untermalung sehr schön und glaubwürdig präsentiert wird. Ein weiterer Cliffhänger und ein verwunderter Blick auf das Display, dass 56 Minuten bereits vorbei sind, beendet "Prähistorica" schlussendlich.

Fazit: Abenteuer Scifi, die sich auch ein weiteres mal nicht um Konventionen schert und damit ausgezeichnet zu unterhalten weiß. 7,5 von 10