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MARK BRANDIS - Raumkadett - 05 - Der Aladin-Schachzug

VÖ: 27.02.15
(Universal / Folgenreich)

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FOLGENREICH

Klapptext:

Erste Semesterferien! Für das zweite Jahr an der Astronautenschule zeichnen sich Umbrüche ab. Der junge Mark Brandis überredet seine Freunde, zur Ablenkung auf Abenteuerreise nach Afrika zu gehen. Doch Mark sagt Alec, Annika und Robert nicht die ganze Wahrheit. Er will seinen Vater suchen. Marks Problem: er weiß nur, dass Peter Brandis in den Wirren der Einigungskriege in Ostafrika verschollen sein soll. Und der einzige Anhaltspunkt, den er hat, ist ein Tipp von Captain Nelson …

Sprecher:

Anne Renard: Ulrike Kapfer
Mark Brandisi: Daniel Claus
Alec Delaney: Sebastian Kluckert
Anatol Fiedler: Romanus Fuhrmann
Hptm. Alba Bravo: Manja Doering
Lt. Wilhelm Eckmann: Wanja Gerick
Robert Monnier: Sebastian Fitzner
Kim Pearby: Leyla Rohrbeck
Dr. Kendra Garner: Melanie Pukaß
Annika Melnikova: Friedel Morgenstern
Mark Brandis (Erzähler): Michael Lott
Cpt. Gregory Nelson: Horst Stark
Trent Arris: Erich Räuker
Agent im Reisebüro: Mario Klischies
Lady Kellerman: Anke Reitzenstein
Sowie Maren Cremer, Rainer Fritzsche, Anja Jaramillo, Wolfgang Kaven, Werner Möhring, Rainer Schmitt, Uve Teschner & Hanna Ziemens

Kritik:

Fünf Teile hat es gedauert, aber nun ist auch der junge Mark Brandis scheinbar angekommen. Zumindest bei mir, denn vieles läuft mit "Der Aladin-Schachzug", dem ersten Teil eines Zweiteilers, genau richtig. Alles läuft runder, wirkt frischer oder orientiert sich von Art und Qualität der Erzählung endlich an seinem erwachsenen Vorbild. Ein regelrechter Ruck scheint vor allem durch die jugendliche Sprecherriege gegangen zu sein. Wirkte man anfangs noch ein wenig verkrampft und unsicher ist die junge Crew endlich gänzlich in ihren Rollen aufgegangen. So natürlich wie hier hat schon lange keine jugendliche Sprecherriege mehr geklungen. Bravo. Denn die Sprecher bilden bei "Der Aladin-Schachzug" eindeutig den wichtigsten Eckpfeiler der Folge. Die Story verfliegt sehr kurzweilig zeigt sich aber eigentlich über die komplette Spielzeit eher ereignis- und spannungsarm. Alles wirkt wie ein abenteuerlicher Ferienausflug. Und hier zieht das Paradoxon dieser Folge: Fern von Rasanz oder Spannung macht es einfach nur Spaß, das Gespann der vier Raumkadetten zu begleiten. Die Dialoge sind top und mangelnde Inhalte kaschiert man hier bravourös mit den fantastischen Sprechern. Daß das Soundgewand, welches Interplanar hier geschaffen hat, ohne Fehl und Tadel ist, versteht sich hier mittlerweile schon von fast alleine. Extrem reale, wirklichkeitsnahe FX lassen die Welt von morgen erblühen und der Mix sowie die Produktion sind glasklar und druckvoll. Der selten eingesetzt Soundtrack schmiegt sich ebenfalls schön und stimmig in das Gesamtbild des Raumkadetten.

Fazit: Die für mich eindeutig beste Folge dieser noch jungen Serie. So soll und muss kurzweilige Unterhaltung einfach klingen. Ein Hörgenuss trotz inhaltlicher Defizite, nach deren Abzug 8 von 10 Punkte übrigbleiben. Hält man diesen Standard auch mit Teil 2 dürften, Fans der Erwachsenenreihe zukünftig oft mit breitem Grinsen anzutreffen sein.