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OFFENBARUNG 23 - 55 - Heiliger Gral 2.0

VÖ: bereits veröffentlicht
(Highscore Music)

Homepage:
OFFENBARUNG 23

Klapptext:

T-Rex soll den Heiligen Gral suchen und finden. Handelt es sich dabei um den sagenumwobenen Kelch oder nur um ein modernes, neuzeitliches Äquivalent? Um was könnte es sich dabei genau handeln? Auf der Jagd nach diesem „Schatz“ bekommt er es mit gefährlichen Gegnern zu tun, die sogar nach dem Leben des Berliner Studenten trachten, sollten sie nicht vor ihm ans Ziel gelangen. Wird T-Rex am Ende sogar den ultimativen Preis zahlen, um den Heiligen Gral 2.0 zu finden?

Sprecher:

Stimme/Nat Mickler – Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex – Alexander Turrek
Tatjana Junk – Marie Bierstedt
Tron – Jaron Löwenberg
Ian G. – Till Hagen
Banner – Lutz Riedel
Amman Sachs – Uve Teschner
Margo – Arianne Borbach
Doc – Rüdiger Schulzki

Kritik:

Oje, starker Tobak diese Folge, denn eine wirklich klare Linie lässt „Heiliger Gral 2.0“ leider vermissen. Zu sehr verfällt man hier in alte Schwächen der Reihe, die mich in der Vergangenheit erheblich gestört haben. So erschlägt man den Hörer ein weiteres mal sehr ausufernd mit Symbolik, Mystizismus, Versinnbildlichungen und Sagenkunde. Unmengen an Infos prasseln auf den Hörer ein, die aber zu wenig echten Zusammenhang besitzen, um eine packende Geschichte zu erzählen. Auch die eigentliche Handlung erweist sich als komplett surreal. Ortswechsel übers Modem (die Matrix lässt grüßen), Sprünge durch die Zeit. „Heiliger Gral 2.0“ fordert wirklich einiges an offenem Geist und Verständnis von der Hörerschaft. Auch Begleiterin Nolo, die man T-Rex an die Seite stellt, wirkt völlig überzeichnet und deplatziert. Ständig und unflätig fluchend, dumm fragend oder einfach nur destruktiv ist mir der völlige Wandel und die Demontage der „alten´“ Nolo ehrlich gesagt ziemlich auf den Zeiger gegangen. Die Lösung des schlussendlichen Cliffhängers scheint unter den Matrix-artigen Umständen dieser im wahrsten Sinne des Wortes virtuellen Reise schon fast logisch. Tadellos präsentieren sich indes erwartungsgemäß die technischen Seiten von Offenbarung 23. Musik, Produktion und Effekte überzeugen, polieren die phantastische Handlung mächtig auf und können Realitätsnähe vermitteln. Auch die Sprecher glänzen unter den gegebenen Umständen; können diese schließlich nichts für die teilweise sperrigen Dialoge, durch die sie turnen müssen.

Fazit: Wer flüssige und stimmig runde Erzählungen mag, ist bei dieser „Offenbarung“-Folge nicht gut aufgehoben. Die Handlung ist abgehoben und teilweise völlig futuristisch. Man erschlägt den Hörer mit Symbolik und bietet auf der anderen Seite keine echten Aha-Effekte oder Chiffres. Eine in meinen Ohren sehr schwache Folge, die man mögen kann aber sicherlich nicht muss. 5,5 von 10

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