MORD IN SERIE - 17 - Terror hinter Gittern
VÖ: 02.04.15
(Contendo Media)
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MORD IN SERIE
Klapptext:
30 Tage vor Verbüßung seiner Haftstrafe wird Marc Adam in das neue Hochsicherheitsgefängnis in Magdeburg verlegt, genannt „Der Kerker“.
Hier regiert Anstaltsleiter Dr. Seifert mit eiserner Faust. Immer wieder gerät Marc dort in gefährliche Auseinandersetzungen.
Nach dem Mord an einem Mithäftling fällt der Verdacht deshalb sofort auf ihn.
Marc hat bald das Gefühl, sich selbst nicht mehr trauen zu können.
Denn es fällt ihm zunehmend schwerer, zwischen Wahn und Wirklichkeit zu unterscheiden.
Sprecher:
Marc Adam - Asad Schwarz
Dr. Rüdiger Seifert - Jürgen Thormann
Dr. Anna Riedmüller - Angela Quast
Milo Janez - Thomas Schmuckert
Bojan Radenko - Volkram Zschiesche
Dominik Seifert - Daniel Faust
Herbert Weller - Erik Schäffler
Julia Adam - Katharina von Keller
Priester - Wolfgang Rositzka
Wachmänner - Holger Löwenberg, Tim Caspers
Polizist - Tobias Schmidt
sowie - Horst Kurth, Tom Steinbrecher, Christoph Piasecki, Oliver Michaelis, Martin Menne von Eynern, Dominic Staffen, Dennis Baumanns
Abspann - Martin Sabel
Fazit:
Mille Grazie für dieses feine Stück Hörunterhaltung. Wer denkt, dass Mord in Serie sich mit dem ohnehin schon enorm hohen Hörspiel-Niveau nicht mehr weiter steigern kann, den darf ich hier eines besseren belehren. „Terror hinter Gittern“ ist eine nicht nur toll erzählte, sondern immens intensive Folge geworden. Und gerade diese Intensität ist es, die die hier knappen 70 Minuten Spielzeit nur so verfliegen lassen. Lange Zeit weiß man nicht wohin die Reise der Geschichte überhaupt führen soll. So fiebert man mit dem sympathischen Hauptdarsteller Marc Adam mit, der von Sprecher Asad Schwarz wirklich famos in all dessen Gefühlslagen gespielt und wiedergegeben wird. Eine Traumbesetzung möchte ich meinen. Auch von den restlichen Besetzungen kann ich hier nur schwärmen. Der perfekte Cast aus unverbrauchten Stimmen und altbekannten Haudegen. Kommen wir zur technische Seite von „Terror hinter Gittern“ und ich muss feststellen, so langsam gehen mir die Vokabeln für Lobworte aus. Satt und druckvoll bersten die Effekte aus dem Kopfhörer. Schmissig und treibend präsentiert sich der Soundtrack. Das Hochsicherheitsgefängnis „lebt“ - und zwar so real, dass man sich so manches mal vor Augen halten muss, dass es sich hier nicht um eine Filmspur, sondern „nur“ um ein Hörspiel handelt. Noch einmal zur Story, zur der ich nicht zu viel spoilern möchte. Wie erwähnt ist Intensität das wohl beste Wort für die storytechnischen Inhalte. Famos fängt man das Verschwimmen der Realitäten ein und bringt immer neue rabenschwarze Wendungen. Nun mag man den eigentlichen Grund für all das mit seiner Auflösung als ein wenig „strange“ ansehen, dies allerdings ändert wenig am schlussendlichen Fazit zu dieser Folge:
Fazit: Kino für die Ohren 2.0. Mord in Serie ist Emotion, Intensität, perfide Story gehüllt in fabulöses, großartiges Sounddesign. 10 von 10 Punkte