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PERRY RHODAN - PLEJADEN - 03 - Das Volk der Schläfer

VÖ: 05.06.15
(Zaubermond)

Homepage:
ZAUBERMOND

Klapptext:

3.000 Jahre in der Zukunft. Während Perry Rhodan und Taisha Konta den oxtornischen Söldner Kalton Morkena verfolgen, macht sich Gucky zusammen mit Tindras’solekort auf die Suche nach den Ursprüngen des Lkandoner-Volkes. Sie erreichen einen lebensfeindlichen, tiefblauen Planeten. Inmitten der wüstengleichen Umgebung entdecken sie die Überreste einer Kristallstadt: das letzte Zeugnis der Lkandoner, die vor 100.000 Jahren spurlos von der Oberfläche des Planeten verschwanden …

Sprecher:

Perry Rhodan: Torben Liebrecht
Gucky: Santiago Ziesmer
Tindras’solekort: Tilman Borck
Kalton Morkena: Oliver Stritzel
Lenny Hestis: Thomas Petruo
Der Bote: Udo Schenk
USO-Spezialist Mäkinnen: Boris Tessmann
Letros: Patrick Bach
Lkandoner: Elena Wilms, Kai-Henrik Möller, Gerhart Hinze, Tim Kreuer
In weiteren Rollen: Lutz Mackensy, Dietmar Wunder, Bernd Rumpf, Ilya Welter

Kritik:

Eine Notlandung verschlägt Mausbiber Gucky und dessen Begleiter Tindras’solekort auf den ehemaligen Heimatplaneten des Lkandoner-Volkes. Der blaue Planet birgt Gefahren und Geheimnisse und erklärt teilweise das Rätsel um die „Schläfer“. Entgegen der geschürten Erwartungen ist „Das Volk der Schläfer“ nach dem extrem actionreichen Start der Reihe eine eher ruhige fast schon träge Folge geworden und legt eine andere, abwechslungsreiche Facette der Plejaden-Mini-Serie frei. So kommt dieser Teil mit nur sehr wenigen Sprechern aus. Dorian Hunter like spielt man mit der Zeit, liefert verschiedene Erzählperspektiven, die allerdings hauptsächlich von Mausbiber Gucky in Form von abgespielten Audiologs oder Schilderungen als Erzähler getragen werden. Dies ist auch nötig, denn Guckys eher tumber und wortbegrenzten Begleiter Tindras’solekort bietet hier relativ wenig, um die Geschichte wortreich nach vorne zu peitschen. Und so gut die erzählerischen Möglichkeiten (oder sollte man sagen pausenlosen Schilderungen) bis zu diesem Punkt auch genutzt und umgesetzt werden, spätestens mit Erscheinen des Boten in Form von Udo Schenk, der ständig in der Ich-Form reflektiert, bricht der Unterhaltungswert ein wenig ein. So kommen die dramatischen und actionreichen Szenen, die um den Boten herum toben, leider kaum zur Geltung, wenn Schenk ein wenig teilnahmslos vom Tod vieler Lkandoner erzählt. Sicherlich eine persönliche Geschmackssache. Erstaunlicherweise aber ist das „Das Volk der Schläfer“ trotz des hohen Erzählanteils erstaunlich kurzweilig geraten. Dies liegt zum Löwenanteil aber auch an der fantastischen Sounduntermalung und dem damit verbundenen Design. Selbst Kleinigkeiten wie der ewig rauschende Wind und die klingenden Kristalle bergen bereits ein immenses Potential an Atmosphäre. Wie bei Dorian Hunter leitet man Zeitsprünge mit rückwärts gespulter Musik ein. Der Hörer ist also immer im Bilde, auch ohne den Einsatz eines überflüssigen Erzählers. Santiago Ziesmer, alias Gucky kann sich in dieser Folge zudem völlig ausleben und mimt den quirligen Letzten seiner Art absolut perfekt und einzigartig. An den anderen Sprechern gibt es ebenfalls rein gar nichts zu bemängeln und auch Tilman Borck drückt seiner Figur Tindras einen völlig eigenen Stempel auf. Erwähnenswert dürfte noch der Soundtrack von Andreas Meyer sei. Der Zaubermond Haus- und Hof- Komponist hat auch hier einen griffigen und epischen Soundtrack geschrieben, der der Weltraumsaga jederzeit zu Ehren gereicht. Fazit: Perry Rhodan bleibt episch, beschreitet aber mit „Das Volk der Schläfer“ ruhigere Wege. Dies macht die Serie unvorhersehbar und hält die Abwechslung innerhalb der Story extrem hoch. Ein fulminantes Weltraumspektakel mit fantastischen Effekten und kinoreifem Soundtrack. 7,5 von 10