MARK BRANDIS - 32 - Der Pandora-Zwischenfall
VÖ: 25.07.15
(Folgenreich / Universal)
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FOLGENREICH
Klapptext:
2137: Auf dem Jupitermond Kallisto haben Republiken und Union gemeinsam
einen langlebigen und hochintelligenten Kunstmenschentyp entwickelt.
Zwei Dutzend dieser »Astraliden« bereiten sich auf eine Expedition
hinaus aus unserem Sonnensystem zu fernen Planeten vor. Als es zu
Todesfällen in der Station Pandora auf Kallisto kommt, droht das Projekt
zu scheitern. Mark Brandis soll nun die Leiterin der Station ablösen.
Er überredet seine Frau Ruth O’Hara, Dr. Rebecca Levy und seinen alten
Gefährten Iwan Stroganow, ihn zu begleiten. Doch dann wird Pandora
angegriffen …
Sprecher:
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Mark Brandis: Michael Lott
Ruth O’Hara: Dorothea Lott
Prolog: Wolf Frass
Col. Frederic Young: Erich Räuker
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Dr. Egon Mildrich: Rüdiger Evers
Tschou Fang-Wu: Fang Yu
M6: Mélanie Fouché
M3: Daniel Claus
Ninni Persbrandt: Mira Christine Mühlenhof
Prof. Arved Jago: Hans-Eckart Eckhardt
Dr. Julius Benzinger: Arne Stephan
M11: Philipp Zieschang
John Harris: Gerhart Hinze
Gerlinde Tuborg: Anja Welzel
u.a.
Kritik:
Liebe Scifi Sympathisanten, Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Mark Brandis findet mit „Der Pandora Zwischenfall“ sein vorbestimmtes und endgültiges Ende. Der große Knall aber bleibt aus. Eigentlich verabschiedet sich Mark Brandis eher ruhig, fast besinnlich und mit leisen Tönen. Die trifft auf storytechnische Inhalte als auch Dialoge zu. Und leider endet die Serie in meinen Ohren auch mit einer der schwächsten Folgen. Die transportierte Botschaft der Menschlichkeit unter den Clonen der Callisto und diverse hochstilisierte Gefahren reicht mir persönlich nicht aus um packend zu unterhalten. Zu sehr versucht der Autor seine Kunstwesen menschlich erscheinen zu lassen. Dabei bleibt der Schwung leider auf der Strecke. Was die Story hier nicht reißen kann, erreichen , wie nicht anders zu erwarten, die Sprecher. Das Ehegespann Lott klingt unglaublich natürlich und vertraut (versteht sich). Ebenfalls keine Überraschung, dass die „Raumkadett Crew“ hier die jungen Astraliden mimen. Auch die anderen so vertrauten Stimmen der Serie überzeugen mit Charakter und Glaubwürdigkeit. Die Effekte glänzen. Klingen plastisch, reell und atmosphärisch. Musikalisch bleibt man bis auf dramatische Wendungen still, ja fast besinnlich. So bleibt es dabei, Goodbye zu sagen und unserem Mark alles Gute zu wünschen. Immerhin steht ja noch die Mark Brandis Raumkadett Serien in der Warteschleife auf deren Fortführung man sich hoffentlich in Bälde freuen kann.
Fazit: Ein Brandis wie eh und jeh. Allerdings sehr leise und inhaltlich schwächer als vergangene Folgen. Nichts desto trotz hält auch diese Finale Folge (die eigentlich kein Finale darstellt) das, was man erwartet. Fehlbare Charaktere und visionäre Geschichten. 6,6 von 10