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GRUSELKABINETT - 01 - Carmilla, der Vampir


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VÖ: Released
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.titania-medien.de/gruselkabinett.php

Geeignet ab 14 Jahren!

Klapptext:

J.S. LeFanus Vampirnovelle gilt als der wichtigste Vorläufer von Bram Stokers „Dracula“.

1868 in einer einsamen Gegend der Steiermark

Vor dem Schloss eines pensionierten Generals verunglückt eine Kutsche. Wirklich nur ein Unfall ...? Die mysteriöse Insassin ist gezwungen, ihre junge Tochter in der Obhut der Schlossbewohner zurückzulassen.
Die ätherisch schöne Carmilla übt auf alle, aber besonders auf Laura, die gleichaltrige Tochter des Generals eine starke Faszination aus. Ein undefinierbarer Zauber umgibt das Mädchen. Noch ahnt niemand, dass Carmilla ein dunkles Geheimnis hütet.


Sprecher:

Carmilla   Daniela Hoffmann
Laura  Manja Doering
General  Heinz Ostermann
Mme Perrodon  Regina Lemnitz
Mlle de Lafontaine  Arianne Borbach
Gerneral Spielsdorf  Christian Rhode
Bertha  Janina Sachau
Die Fremde  Dagmar von Kurmin
Istvan  David Nathan
Doktor  Joachim Tennstedt
Händler  Jens Hajek
Laura als Kind  Theresa Mertens


Kritik:

Bereits in frühester Kindheit taucht eine geheimnisvolle Fremde in Lauras Leben auf, die sich nachts in ihr Bett schleicht; doch so plötzlich, wie sie gekommen ist, verschwindet die Unbekannte wieder. Ein Kutschunfall vor dem Schloss Jahre später bringt die geheimnisvolle Fremde wieder zurück. Nahezu unverändert zu früher wird Carmilla im Schloss vorübergehend aufgenommen. Der willkommene Gast tröstet Laura über den abgesagten Besuch eines befreundeten Generals und dessen Nichte hinweg. Der Brief des Generals scheint wirr und voller Trauer über seine tote Nichte. Geheimnisvolle Andeutungen über eine fremde Frau, die den Tod brachte, verwirren mehr als dass sie Auskünfte geben. Ein Herz und eine Seele verbringen Carmilla und Laura ihre gemeinsame Sommerzeit. Ein gefundenes Bild auf dem Dachboden sorgt für maßloses Erstaunen, zeigt es doch das Anlitz Carmillas. Das uralte Bild trägt den Namen Mircalla von Carnstein. Zwar verwundert Carmilla ihre Gastgeber durch ihr sonderbares Gebahren immer wieder, doch mit Leichtigkeit gelingt es Carmilla immer wieder, allerlei Zweifel zu zerstreuen. Das Verschwinden und der unerwartete Tod vieler Jungfrauen in der Gegend lassen das erste Mal Gerüchte um einen Vampir aufkommen. Auch Gerüchte um eine geheimnisvolle weiße Geisterscheinung machen die Runde. Und auch Laura wird Nacht für Nacht von Carmilla heimgesucht und wird jeden Tag schwächer. Voller Besorgnis wird die vollkommen geschwächte Laura von ihrem Vater mit der Kutsche aus dem Schloss gebracht. Auf dem Weg zum Arzt treffen die beiden auf General Spielsdorf, der auf dem Weg zur Ruine von Schloss Carnstein ist, um dort die Vampirin zu stellen, die ihm seine Nichte nahm. Die Geschichte, die der General erzählt, ist fast deckungsgleich mit dem Auftauchen Carmillas im Schloss von Lauras Vater. Nun ist es gewiss: Carmilla ist die Vampirin Mircalla, die seit Ewigkeiten ihr Unwesen treibt. Gepfählt in ihrer Gruft, haucht Mircalla ihr untotes Dasein aus.
Mit einfachsten Mitteln wird hier eine angenehm kurzweilige Geschichte erzählt, die durch ein Gros von fantastischen Sprechern getragen wird. Mit dem ersten Teil der Gruselkabinett Reihe legt Titania einen Grundstein für eine Serie, die viele Preise (unter anderem mehrere Publikumspreise) einheimsen konnte und deren Geschichten ausnahmslos im 18. Jahrhundert spielen werden. Mit nur mäßigen FX schafft man es dennoch, eine interessante Stimmung aufzubauen. Auch der klassische Soundtrack fügt viel an Atmosphäre hinzu. Eine interessante Serie, die vieles aus der Zeit herüberbringt, in der sie spielt.

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