GRUSELKABINETT - 10 - Dr. Jekyll und Mr. Hyde
VÖ: Released
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.titania-medien.de/gruselkabinett.php
Geeignet ab 14 Jahren!
Klapptext:
Der berühmte Gruselklassiker aus der Feder von Robert Louis Stevenson (1850-1894) in einer bewegenden neuen Hörspiel-Version in prominenter Besetzung.
London 1888
Eine Bestie in Menschengestalt, die sich Edward Hyde nennt, verbreitet im Elendsviertel Whitechapel Angst und Schrecken. Niemals hätte der angesehene Anwalt Gabriel J. Utterson daran zu glauben gewagt, dass einer seiner besten Freunde, der Mediziner Dr. Henry Jekyll, in irgendeiner Beziehung zu den von Hyde verübten Untaten steht. Als er einem diesbezüglichen Hinweis nachgeht, kommt er einer tragischen Geschichte auf die Spur ...
Sprecher:
Der berühmte Gruselklassiker aus der Feder von Robert Louis Stevenson (1850-1894) in einer bewegenden neuen Hörspiel-Version in prominenter Besetzung.
London 1888
Eine Bestie in Menschengestalt, die sich Edward Hyde nennt, verbreitet im Elendsviertel Whitechapel Angst und Schrecken. Niemals hätte der angesehene Anwalt Gabriel J. Utterson daran zu glauben gewagt, dass einer seiner besten Freunde, der Mediziner Dr. Henry Jekyll, in irgendeiner Beziehung zu den von Hyde verübten Untaten steht. Als er einem diesbezüglichen Hinweis nachgeht, kommt er einer tragischen Geschichte auf die Spur ...
Sprecher:
Gabriel J. Utterson | Claus Wilke |
Dr. Jekyll / Mr. Hyde | Joachim Tennsted |
Dr. Hastie Lanyon | Hans-Werner Bussinger |
Poole | Friedrich Schoenfelder |
Richard Enfield | Torsten Michaelis |
Mr. Guest | Herbert Schäfer |
Inspektor Newcomen | Charles Rettinghaus |
Emma Nichols | Gisela Fritsch |
Emily | Evelyn Maron |
Zeitungsjunge | Lucas Mertens |
Kritik:
Ein weiterer Literatur Klassiker, der ebenfalls im Gruselkabinett nicht fehlen durfte. Hier liegt uns die Ttitania Version vor, die eine weitere Hörspielumsetzung nach dem Maritim Releases 2004 darstellt. Welche der beiden Vertonungen die Nase vorn hat, ist sehr schwer zu sagen. Am besten, der mündige Hörer entscheidet an dieser Stelle selbst, auch wenn ich aufgrund der Sprecher die Titania Version um winzige Prozentpunkte favorisiere. Auch diese Story dürfte wohl bekannt sein. Der Anwalt Gabriel Utterson, der von seinem guten Freund Dr. Jekyll dazu eigesetzt wird, ein Testament aufzusetzen, in dem ein gewisser Mr. Hyde als alleiniger Erbe eingesetzt wird. Doch die Dinge, die Utterson über Hyde zu Ohren kommen, sind so schockierend, dass er zusammen mit dem Cousin Richard Enfield Nachforschungen über Hyde anstellt. Die Ergebnisse sind beunruhigend. Das Anraten an Jekyll, das Testament noch einmal zu überdenken, stößt auf Ablehnung und Ärger. Als Enfield von Hyde totgeprügelt wird, schaltet sich nun auch Scotland Yard in den Fall ein und stellt ebenfalls Ermittlungen an - wurde doch Enfield mit dem Gehstock von Jekyll erschlagen. Die Spur führt in das dunkelste und versifteste Viertel der Stadt, in dem Hyde ein wahres Loch zu bewohnen scheint und sich dort immer wieder mit den diversen Huren der Stadt vergnügt, um seine sadistischen Triebe auszuleben. Jekyll, über den Verbleib von Hyde gefragt, legt einen Brief vor in dem Hyde seinen Abschied aus der Stadt bekannt gibt. Ein fehlender Briefumschlag und die Äußerung des Butlers, dass niemand den Brief abgab, machen Utterson stutzig. Ein Schriftvergleich zeigt, dass der Brief bis auf winzigste Unterschiede von ein und derselben Person geschrieben wurde. Hyde bleibt verschwunden, während Jekyll sich immer weiter zurückzieht und für niemanden mehr zu sprechen ist. Wochen später wendet Jekylls verstörter Butler sich an Utterson, dem das Gebaren seines Herren immer seltsamer vorkommt. Zwei Stimmen, die sich immer wieder unterhalten, toben und wüten im Labor. Versteckt sich Hyde im Labor von Jekyll? Als Utterson die Türe aufbricht, trifft er auf den Wahnsinnigen Hyde, der sich mit Blausäure das Leben nimmt. Ein Brief Jekylls offenbart letztendlich die ganze schockierende Wahrheit. Solide umgesetzt, aber gegen Ende einige ärgerliche Längen, die man sich hätte sparen können und etwas mehr auf Hydes Umtriebe in der nächtlichen Stadt wert legen sollen / können. Auf diese Art geht leider viel an möglichem Grusel flöten, den man gut in die Geschichte hätte einflechten können. Soundmäßig bedient man sich diesmal aus der Konserve und bietet wenig und schon gar nichts Neues, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt oder stört. Sprechertechnisch ist bei Titania alles beim Alten. Genial halt.