SCHATTENREICH - 05 - Im Grab des Ketzers
VÖ: Released
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.luebbeaudio.de
www.schattenreich.net
Klapptext:
Ein Geheimnis verschleiert ein fast hundert Jahre zurückligendes Ereignis. Was geschah damals, das zwei befreundete Familien zu Feinden werden ließ? Das bislang Unergründliche scheint in den Tiefen der Villa Scholl zu ruhen. Christian Wagner bemerkt zu spät, dass er selbst der Hüter des Geheimnisses ist.
Sprecher:
Ein Geheimnis verschleiert ein fast hundert Jahre zurückligendes Ereignis. Was geschah damals, das zwei befreundete Familien zu Feinden werden ließ? Das bislang Unergründliche scheint in den Tiefen der Villa Scholl zu ruhen. Christian Wagner bemerkt zu spät, dass er selbst der Hüter des Geheimnisses ist.
Sprecher:
Christian Wagner | Alexander Scheer |
Tina Müller | Anna Thalbach |
Max Lohmann | Manfred Lehmann |
Alexa Voss | Anne Moll |
Walther Zürn | Stefan Krause |
Dr.Bruno Schwab | Volker Brandt |
Adrion Bloch | Norman Matt |
Geheimnisvolle Frau | Daniela Hoffmann |
bleichgesichtiger Typ | Dero (Ooomph!) |
sowie | Ole Piechocki-Sienenhaar Jürgen Weber Ranja Bonalana Hasso Zorn |
Kritik:
Ein weiter Rückblick (geschildert als Albtraum Christians) in die Vergangenheit eröffnet erneut das Schattenreich. Nach diesem Traum erwacht Christian in einem Hospital, in dem er bereits 2 Wochen verbracht hat. Nach den Geschehnissen auf der Insel (Auflösung der dortigen Geschehnisse Fehlanzeige), Anrufe Brunos und Billies, der Besuch Alexas sorgen sofort dafür, dass jene ominösen wie undurchsichtigen Personen erneut ins Hörspiel eingeführt werden. Von Alexas Chef ins Verhör genommen, ist die Richtung des Gesprächs schnell und klar erkennbar. Sie führt in die Vergangenheit. Zu den Titanen und den Blochs, Adrians mächtiger Familie. Das Ausgraben der frischen Leiche von Otto Bloch, Adriens Großvater, und was mit ihr geschah. Christian gerät immer mehr in Erklärungsnöte und nutzt die Chance, einen Moment allein im Zimmer, aufgestachelt von der wie durch zufällig auftauchenden Reporterin Tina Müller, zur Flucht. Die dilletantisch ausgelegten Hinweise führen zu einem Jahrmarkt vor der Stadt. Die dortigen Geschehnisse sind überflüssig wie sinnfrei. Auf der Flucht vor der Polizei werden sie von dem als Clown verkleideten Bruno versteckt und mit der nächsten Brotkrume, auf der Suche nach einer Story ausgestattet. Vier Filmrollen sollen es nun richten. Die Reise geht also zu einem alten verlassenen Kino, auf dem man sich die Filme anschauen soll. Im Kino getrennt, verschwindet Tina spurlos (hatten wir das nun nicht schon öfters?) Walter Adrians Gehilfe findet sich ein und spielt die Filme für Christian ab. Und plötzlich brechen die Dämme, Christian ereilen erste Erinnerungen. Er ist der Dreh- und der Angelpunkt in allem. Er ist ein Bloch! Er trägt das Geheimnis in sich, nach dem es Adrian und seiner Bruderschaft gelüstet: Den Aufenthaltsort Echnatons. Der Mumie des Ketzer Königs, die Adrian, die allumfassende Macht geben soll, die Welt zu verändern. Zumindest das Ende gestaltet sich hier so etwas wie spannend bzw. vielversprechend, denn Adrians Nephilim tauchen auf und nehmen Christian in Gewahrsam.
Liebes Schattenreich-Regie-Team: Was bitte soll das??! Hier holpert man erneut von einer dilletantisch gestellten Szene in die nächste. Kaum Sinn, kaum Beitrag um Vorangegangenes zusammenzufügen oder gar aufzulösen. Kein wirklich roter Faden. Christian stolpert erneut volkommen blind und führungslos als purer Spielball in Geschehnisse, die wie von Geisterhand für ihn geschaffen worden zu sein scheinen. Meist, wie schon so oft, gerät er in vollkommen überflüssige, zwanghafte Pseudo-Erotikszenen, die eben genau das schon lange nicht mehr sind. Erotik O.K., aber weniger ist mehr. Wenn man so etwas dauerhaft ausnudelt, verliert es seinen Reiz und wird vor allem durch die Art und durch den entsprechenden Ort eher zum Witz. Gibt es eigentlich noch jemanden, der weiß, wo die Story überhaupt hinführt, geschweige denn, dass es eine gab? Langsam bekomme ich den Eindruck, es hier mit dem Gabriel Burns der Gothic zu tun zu haben. Auch die Sprecher sind wenig überzeugend dieses Mal und fallen eher durch Lustlosigkeit als durch Engagement auf. Gerade bei Manfred Lehmann fällt das sehr negativ ins Gewicht - hat er es nicht mehr nötig, eine Rolle zu "spielen"!?
Ein ganz großes Thumbs Up hier aber wieder einmal an die Musik. Wirklich sehr gut und passend gewählt, fügen sich die Song-Snipets ins Hörspiel ein. Zumindest das scheint man bei Schattenreich konsequent gut zu beherrschen. Diesmal dabei: Secret Discovery, Seabound, Ivory Frequency, Beauty of Cinema, Digital Factor, Blind Passengers. Störend allerdings - wie schon in den vorangegangenen Folgen - die sehr schlechte Abmischung bei weiter entfernten Gesprächen oder den immer wiederkehrenden Flashbacks. Zu rauschig, zu leise, zu schwer verständlich. Der Griff zum Lautstärkeregler bleibt also des öfteren nicht aus, um der Story folgen zu können. Ein kleines Ärgernis, wie ich finde, denn sowas lässt sich definitiv besser lösen.
Ein weiter Rückblick (geschildert als Albtraum Christians) in die Vergangenheit eröffnet erneut das Schattenreich. Nach diesem Traum erwacht Christian in einem Hospital, in dem er bereits 2 Wochen verbracht hat. Nach den Geschehnissen auf der Insel (Auflösung der dortigen Geschehnisse Fehlanzeige), Anrufe Brunos und Billies, der Besuch Alexas sorgen sofort dafür, dass jene ominösen wie undurchsichtigen Personen erneut ins Hörspiel eingeführt werden. Von Alexas Chef ins Verhör genommen, ist die Richtung des Gesprächs schnell und klar erkennbar. Sie führt in die Vergangenheit. Zu den Titanen und den Blochs, Adrians mächtiger Familie. Das Ausgraben der frischen Leiche von Otto Bloch, Adriens Großvater, und was mit ihr geschah. Christian gerät immer mehr in Erklärungsnöte und nutzt die Chance, einen Moment allein im Zimmer, aufgestachelt von der wie durch zufällig auftauchenden Reporterin Tina Müller, zur Flucht. Die dilletantisch ausgelegten Hinweise führen zu einem Jahrmarkt vor der Stadt. Die dortigen Geschehnisse sind überflüssig wie sinnfrei. Auf der Flucht vor der Polizei werden sie von dem als Clown verkleideten Bruno versteckt und mit der nächsten Brotkrume, auf der Suche nach einer Story ausgestattet. Vier Filmrollen sollen es nun richten. Die Reise geht also zu einem alten verlassenen Kino, auf dem man sich die Filme anschauen soll. Im Kino getrennt, verschwindet Tina spurlos (hatten wir das nun nicht schon öfters?) Walter Adrians Gehilfe findet sich ein und spielt die Filme für Christian ab. Und plötzlich brechen die Dämme, Christian ereilen erste Erinnerungen. Er ist der Dreh- und der Angelpunkt in allem. Er ist ein Bloch! Er trägt das Geheimnis in sich, nach dem es Adrian und seiner Bruderschaft gelüstet: Den Aufenthaltsort Echnatons. Der Mumie des Ketzer Königs, die Adrian, die allumfassende Macht geben soll, die Welt zu verändern. Zumindest das Ende gestaltet sich hier so etwas wie spannend bzw. vielversprechend, denn Adrians Nephilim tauchen auf und nehmen Christian in Gewahrsam.
Liebes Schattenreich-Regie-Team: Was bitte soll das??! Hier holpert man erneut von einer dilletantisch gestellten Szene in die nächste. Kaum Sinn, kaum Beitrag um Vorangegangenes zusammenzufügen oder gar aufzulösen. Kein wirklich roter Faden. Christian stolpert erneut volkommen blind und führungslos als purer Spielball in Geschehnisse, die wie von Geisterhand für ihn geschaffen worden zu sein scheinen. Meist, wie schon so oft, gerät er in vollkommen überflüssige, zwanghafte Pseudo-Erotikszenen, die eben genau das schon lange nicht mehr sind. Erotik O.K., aber weniger ist mehr. Wenn man so etwas dauerhaft ausnudelt, verliert es seinen Reiz und wird vor allem durch die Art und durch den entsprechenden Ort eher zum Witz. Gibt es eigentlich noch jemanden, der weiß, wo die Story überhaupt hinführt, geschweige denn, dass es eine gab? Langsam bekomme ich den Eindruck, es hier mit dem Gabriel Burns der Gothic zu tun zu haben. Auch die Sprecher sind wenig überzeugend dieses Mal und fallen eher durch Lustlosigkeit als durch Engagement auf. Gerade bei Manfred Lehmann fällt das sehr negativ ins Gewicht - hat er es nicht mehr nötig, eine Rolle zu "spielen"!?
Ein ganz großes Thumbs Up hier aber wieder einmal an die Musik. Wirklich sehr gut und passend gewählt, fügen sich die Song-Snipets ins Hörspiel ein. Zumindest das scheint man bei Schattenreich konsequent gut zu beherrschen. Diesmal dabei: Secret Discovery, Seabound, Ivory Frequency, Beauty of Cinema, Digital Factor, Blind Passengers. Störend allerdings - wie schon in den vorangegangenen Folgen - die sehr schlechte Abmischung bei weiter entfernten Gesprächen oder den immer wiederkehrenden Flashbacks. Zu rauschig, zu leise, zu schwer verständlich. Der Griff zum Lautstärkeregler bleibt also des öfteren nicht aus, um der Story folgen zu können. Ein kleines Ärgernis, wie ich finde, denn sowas lässt sich definitiv besser lösen.