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SCHATTENREICH - 06 - Echnatons Vermächtnis


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VÖ: Released
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.luebbeaudio.de
www.schattenreich.net

Klapptext:

Christian Wagner gerät unter den Einfluss einer geheimen Gesellschaft. Ihre Mitglieder sind die Anhänger eines genialen Herrscherpaares, dessen Wirken die Kultur fast für immer aus ihrem Gedächtnis ausgelöscht hätte. Nun scheint ihre Zeit des Handelns gekommen zu sein. Doch wohin wird der Weg führen?

Sprecher:

 

Christian Wagner  Alexander Scheer
Tina Müller Anna Thalbach
Alexa Voss Anne Moll
Walther Zürn Stefan Krause
Dr.Bruno Schwab Volker Brandt
Adrian Bloch Norman Matt
Moritz Goldmund Dietmar Wunder
Geheimnisvolle Frau Daniela Hoffmann
bleichgesichtiger Typ Dero (Oomph!)
sowie Romanus Fuhrmann
Horst Lampe
Heide Domanowski
Sascha Rothermund
Gina

 

Kritik:

Gefangen! Als Gefangener der Nephilim in einem alten Kloster, fristest Christian sein Dasein. Was man von ihm will, scheint klar: Den Fundort Echnatons. Adrian befreit ihn, um auf andere Art an das Geheimnis zu kommen. Christian soll in die Reihen der Nephilim aufgenommen werden. Auf einer Feier der in Kutten gehüllten Nephilim traut er seinen Augen kaum. Sitzt doch neben Adrians Vater Tassilo auch der schon lange tote und verschwundene Otto Bloch. Wie ist dies möglich? Als Initiand in einer Art Ritual macht man sich an Christians Fußsohle und somit an seinem Titanen Tatoo zu schaffen. Danach folgt, wie so oft, wieder einmal nur Schwärze. Mit pochendem Fuß erwacht Christian erneut in seiner Zelle.
Wie so oft, taucht unerwartet Tina Müller auf und befreit Christian aus seiner misslichen Lage. Die Reise und somit die Brotkrumen führen zu einem Schriftübersetzer. Dort schauen sich die beiden, während der Übersetzer arbeitet, eine aus dem Krankenhaus entwendete DVD an, die die Polizei als Beweismittel bei sich trug. Sie zeigt einen heimlich gefilmten Vortrag Professor Wahlbergs, bei dem auch die gesamte Familie Bloch anwesend ist. Wieder ist der totgeglaubte Otto Bloch zu sehen. Der Vortrag endet mit der Forderung, den Schädel Echnotons zu finden, oder den eines seiner Nachfahren. Und langsam - man muss schon fast sagen endlich - fügen sich gewisse Puzzleteile zusammen. Christians DNS-Strang in Wahlbergs mittlerweile zerstörtem Labor. Die Jagd auf die Titanen und die fehlenden Köpfe. Vieles wird nun endlich einmal klarer und bekommt einen ersten Sinn. Wie es der Zufall will, entpuppt sich Sonnerberg (der Übersetzer) als ehemaliger BKA-Mann, der eng mit Alexas jetzigem Chef, Komissar Lohmann, zusammengearbeitet hatte. Lohmann ist besessen von den Blochs, deren Macht und Einfluss in der Stadt immer größer wurden. Der ungeklärte Tod Otto Blochs, komplett unbrauchbare Zeugen und die konsequnte Vertuschung all dessen, haben aus Lohmann einen Fanatiker gemacht, der nur noch ein Ziel kennt: Das Geheimnis der Blochs zu lüften. Die Spur führt in das Kasino der Blochs, in dem Otto Bloch angeblich starb. Im Kasino trifft man wieder einmal auf fast sämliche Charaktere der Serie: Billie, Lohmann und Alexa, die sich undercover dort aufhalten, und auf Bruno (Christians Vater?).
Ohne großen Knall diesmal, endet diese Folge somit recht abrupt. Dafür aber mit einer Reihe weiterer Fragezeichen, die hoffentlich in Kürze aufgelöst werden, ohne im Sande zu verlaufen. Sind also Bruno und Tassilo Bloch ein- und dieselbe Person? Ist Bruno Christians leiblicher Vater?Zu undurchsichtig noch die Verstrickung zwischen den, wie es scheint, unterscheidlichen Gruppen, die Christian nach wie vor nach Belieben manipulieren und steuern.
Gerade noch einmal die Kurve bekommen, würde ich an dieser Stelle einmal sagen. Denn was die drei vorangegangenen, eher stümperhaften Folgen ohne großen Sinn fast in den Dreck gefahren haben, zieht man mit Folge 6 gerade noch einmal heraus. Man hat es zumindest geschafft mit der Offenbarung einiger Puzzleteile die Serie wieder auf ein Niveau zu heben, das an dieser Stelle wieder so etwas wie Neugier weckt. Somit wird das Warten auf die Fortsetzung schwerer gemacht, was ganz klar für diese Folge spricht.
Musikalisch hochwertig, wenn auch dieses mal etwas unauffälliger, präsentiert man erneut viele Bands aus der dunklen Szene. Dabei dieses Mal: Secret Discovery, b.o.s.c.h., Nik Page, Lola Angst, Suicide Commando, Diva Destruction.
Die Sprecherleistung geht diesmal soweit in Ordnung; einzig die immer noch schlecht abgemischten Flashbacks stellen sich nach wie vor als Ärgernis heraus.

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