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DREAMLAND GRUSEL - 24 - Die Rache der Todespuppe

VÖ: 05.02.16
(Dreamland)

Homepage:
DREAMLAND

Klapptext:

Der Puppenspieler Yuri, seine Tochter Blanka und ihr Bruder Branko gehören zum fahrenden Volk. Immer wieder werden sie beschimpft und oft verjagt, so auch in einem kleinen, rumänischen Dorf. Vladan, Anführer einer Gruppe brutaler Verbrecher, hat ein Auge auf die hübsche Blanka geworfen und bedrängt sie. Als seine Tochter plötzlich verschwindet, fürchtet Yuri um ihr Leben und begibt sich mit Branko auf die Suche nach ihr. Dabei geraten die beiden in eine Falle und Yuri wird grausam getötet. Blanka kann Vladan entkommen und sinnt auf Rache. Mit Hilfe einer alten Zeremonie ruft sie den Geist ihres Vaters und sorgt dafür, dass dieser in den Körper einer seiner Puppen fahren kann. Yuri geht auf Rachefeldzug gegen Vladan und seinen Verbrecherring. Es beginnt Die Rache der Todespuppe...

Sprecher:

Erzähler – Christian Rode
Yuri – Bodo Wolf
Damian – Charles Rettinghaus
Blanka – Rita Ringheanu
Branko – Sascha Draeger
Vladan - Udo Schenk
Radu – Sven Plate
Yolanda – Dagmar von Kurmin
Yodin – Katharina von Daake
Traian – Aart Verder
Petru – Thomas Lang
Wache 1 – Christian Weygand
Wache 2 Dietmar Wunder
Menge – Raphael Vogt, Erik Albrodt, David Riedel, Marc Schülert

Kritik:

Wo fange ich an. Die Story an sich passt ja eigentlich recht gut in das Back to the Roots Labelkonzept von Dreamland. Liest man den Klapptext, bekommt man die Geschichte auch recht gut zusammengefasst, die zudem voll in eine standardisierte 80´er Jahre Rächerstory ausschlägt. So weit, so gut. Doch dann beginnt das Grauen, das ich leider bei dieser Geschichte gänzlich vermisst habe. Das Dialogbuch. Gespräche und Dialoge zum Haare raufen, mit Worten und Ausdrücken durchsetzt, die immer wieder für konstantes Kopfschütteln sorgen. Thrash in Reinkultur. „Man kann doch nicht“, denk ich noch…. Doch man kann ! Und zwar von vorne bis zur allerletzten Spielminute. Konsequenz pur bei Dreamland Grusel. Hinzu kommt, dass man die wirklich namhaften Sprecher teilweise irre schlecht führt und Vladan´s verrufene Spießgesellentruppe zu debilen, einfältigen Idioten stempelt, die alberne Kommentare in Masse von sich geben. Auch greift hier ein grauenhaft schlechter Möchtegern-Akzent, den man sich besser gespart hätte. Oh je. Schlimmer geht nimmer. Wie bereits oben erwähnt, ist die Sprecherriege eigentlich namhaft und hochwertig. Leider klingen viele der Mimen so, als würden sie völlig frei interpretiert und regielos ihren Text lesen. Ein No Go bei einem Cast dieser Qualität. Entsprechend klingt dann auch das Ergebnis. Musikalisch schwankt man. Von nostalgischen Retro Bontempi-Gedudel bis hin zu atmosphärischen, netten Musikstücken ist von jedem etwas in der Tüte. Immerhin können die Effekte zum Großteil überzeugen. Sind nicht überladen oder zu dominant und untermalen die Geschichte recht passend und stimmungsvoll.

Fazit: Thrash pur mit einer Konsequenz, die schon beachtlich ist. Dreamland ist ja hinlänglich für schwankende Hörspielqualität bekannt. Hier allerdings geht man nicht nur thematisch Back to the Roots, sondern auch gleich zu alten Fehlern der Labelanfänge. Trash-Jünger, die Dreamland schon immer mochten oder auf „Geister Schocker“ stehen, könnten hier durchaus zufrieden sein. Anspruchsvolle Hörer sollten hier aber in jedem Fall die Finger von diesem Hörspiel lassen.

5 von 10

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