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JOHN SINCLAIR - 106 - Xorrons Totenheer

VÖ: 12.02.16
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Der Ninja-Dämon Shimada, den man auch die lebende Legende nennt, befindet sich in London – und fordert seinen Erzfeind Xorron, den Herrn der Untoten und Zombies, heraus! In einer alten Lagerhalle am Hafen kommt es zum entscheidenden Kampf, beim dem nicht nur John Sinclair, sondern auch die Mafia zwischen die Fronten gerät – und London droht im Chaos zu versinken!

Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Logan Costello – Bernd Vollbrecht
Ben Ward – Patrick Bach
Xorron – Udo Schenk
Jill Evans – Daniela Thuar
Shimadea – Gen Seto
Shao – Silke Haupt
Jacques Cavelli – Hanns Jörg Krumpholz
Michael Hayes – Jan-David Rönfeld
Sir James Powell – Achim Schülke
Tony – Roberto Rigamonti
sowie – Peter Weis, Sascha Draeger, Philipp Baltus, Frank Gustavus, Jürgen Holdorf, Uli Krohm, Eva Meckbach, Reent Reins.

Kritik:

Leider ist Xorrons Totenheer nicht ganz das, was man nach dem Finale des ersten Teils „Shimadas Mordaugen“ hätte erwarten können. Es fehlt an Zug und deutlicher Spannung. So treten Xorron und Shimada zwar wesentlich vordergründiger in Erscheinung, doch stellt man sich eher strategisch auf um dem jeweiligen Todfeind einen Schritt voraus zu sein. Auch das Totenheer bleibt blass und tritt nur völlig nebensächlich auf. Gerade hier streift man mit ganz knappen Szenen die Zombiebedrohung und liefert eher eine banale und sehr spannungsarme Mafia-Crimestory. Dass die gut 52 Minuten Spielzeit allerdings trotzdem rasch verfliegen, ist der Inszenierung und den fantastischen Sprechern anzurechnen. Vor allem native Sprecher Gen Soto alias Shimada ist hier ganz hervorragend besetzt worden. Wie üblich ist der Cast bis in die winzigste 1Ein-Satz-Rolle perfekt und hochkarätig besetzt worden. Auch die druckvolle Inszenierung stimmt von der ersten Minute an. Man formt ein plastisch cineastisches Soundbild, das vielfältig und extrem abwechslungsreich aus den Boxen brüllt. Musikalisch setzt man auf ein breites Spektrum von Andreas Meyer, das klischeehafte aber nicht minder atmosphärische Dichte liefert.

Fazit: Eine eher schwache Folge, an ihrem Inhalt gemessen. Eher schleppend steuert man auf das unumgängliche Finale zu. Dass „Xorrons Totenheer“ trotz dieser Schwäche immer noch eine sehr kurzweilige Folge darstellt, darf man der Regie und den perfekten Sprechern anrechnen, die hier alle Register ziehen.

7 von 10