DIE SCHWARZE SONNE - 05 - Akasha


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VÖ: 26.10.07
(Lausch)

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Empfohlen ab 16 Jahren

Klapptext:

Nach dem großen Unglück in Nedric Wind, dem Attentat auf Jules Verne und den dramatischen Ereignissen in Tibet gilt es für Adam nur eines zu tun: Er muss das Buch Akasha finden, das Buch des Lebens. Zusammen mit seinem Gefährten Lobsang macht er sich auf, den Weltenberg, den heiligen Kailash, in einem uralten Ritual zu umrunden. Er ahnt nicht, dass er seinem eigenen Geheimnis näher ist als je zuvor. Der junge BND-Agent Berger wird indes in eine neue Zeit, eine neue Lebens-Situation geschleudert, die seine bisherigen Annahmen über seine Herkunft auslöschen. Existiert ein Mysterium, das diese beiden Männer verbindet?

Sprecher:

 

 Adam Salton   Christian Stark
 Nathaniel de Salis  Harald Hagardt
 Hemlut Berger / Arthur Salton  Stefan Brentle
 Lucille Salton  Simone Pahl
 Jules Verne  Konrad Halver
 Arabella March  Reinhilt Schneider
 Jack" (Lemur)  Jürgen Holdorf
 Lobsang  Dhurug Dhakyitsang
 Nangsa  Tsewang Dhakyitsang
 Aleister Crowley  Martin Sabel
 Aleister Crowley als Kind  Jonas Zumdohme
 Richard Salton als Kind  Mats Milchgeisser
 Pfarrer  Günter Merlau sen.
 Vorarbeiter  Berd Hölscher
 Aiwas  Günter Merlau jun.
 Marie  Maike Kessler


Kritik:

Weiter geht es mit der immensen und an Umfang riesigen Story um Nathaniel und Adam auf ihrer Reise durch die Metropolen der Welt, um dort auf geschichtlich interessante Persönlichkeiten zu treffen. Als erstes einmal bringt uns "Akasha" nicht wirklich in der Hauptstory weiter, sondern ist eher als kleines Rädchen im Getriebe zu sehen, um den Epos nach tiefsinniger zu gestalten. Denn erst einmal geht es in die Vergangenheit von Arthur Salton, oder sollte man hier besser sagen: Helmut Berger! Denn dieser, mit seinem Flugzeug (150 Jahre in der Zukunft) abgestürzt, erwacht 150 Jahre früher im toten und begrabenen Körper von Arthur Salton. Nur seine Schreie und sein Gepolter veranlassen die beiden Totengräber, das Grab wieder zu öffnen. Ein Wunder, wie es scheint. Die Familie Salton ist überglücklich. Und hier setzt ein Großteil der fünften Folge an. Das Leben von Arthur und seiner Familie, die Geburt der Zwillinge William und Emily, ebenso die Begegnung mit Arabella March, die über einen Kutschunfall zum ersten Mal im Leben der Saltons auftaucht. Auch Adams Bruder Richard wird nun etwas genauer beleuchtet, der dunkle Gegenpol von Adams.
Der zweite Teil der Story erzählt die weitere Reise von Adam und Nathaniel, der 2 Monate im Koma lag. Nun brechen sie zusammen mit vielen Pilgern zum Kailash auf, um diesen zu umrunden, um so zu spiritueller Größe und Einsicht zu gelangen. Adams düstere Visionen offenbaren vieles, lassen aber teilweise nur Vermutungen über deren Bedeutungen zu. Ein wenig störend hier Jules Vernes erneute gelesene Nachrichten an Nathaniel, die in zu langen und in meinen Augen eher überflüssigen Monologen enden. Natürlich werden die hier enthaltenen Informationen im Gros des Gesamthörspiels ihren festen Sinn haben, um die Story noch dichter zu gestalten und kommende Geschehnisse verständlicher einzuleiten, doch bremsen diese die Handlung sehr stark aus. Die Grundthematik ist erneut sehr düster gestaltet, eine Pause zwischen den Folgen 3-4 und 5-6 ist kaum zu bemerken. Die Atmosphäre steht nach wie vor wie eine Eins. FX und Hintergrunduntermalung sind wie gehabt eher dezent, aber gut und stimmungsvoll. Einige kleinere Kritikpunkte habe ich hier aber doch: Das Klarinetten-Gedudel, das die Schwangerschaft von Lucille Salton einleitet und die Geburt der Zwillinge schildert, geht mir doch arg auf den Zeiger, zumal es sich minutenlang dahinzieht. Der zweite Punkt wäre der Sprecher von Arthur Salton / Helmut Berger, der mir zu abgehackt und betont spricht. Das klingt befremdlich und zu künstlich.