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FOSTER - 03 - Die Pforte zur Verdammnis

VÖ: 17.06.16
(IMAGA)

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IMAGA

Klapptext:

Kann Foster die entführte Emily Blake retten? Die Spur führt ihn zu einer mächtigen Sekte - und in die höchsten Reihen der Politik. Schon bald wird ihm klar: Wenn er Emily noch retten will, muss er hinabsteigen in die Welt der Schattenwesen. Und dort wird er völlig auf sich allein gestellt sein.

Sprecher:

Foster – Thomas Nero Wolff
Nolan – Hans-Georg Panczak
Xavier Parker – Phillipp Schepmann
Kyle Jones – Gerrit Schmidt-Foß
William Blake – Torsten Michaelis
Martha Blake – Liane Rudolph
Emily Blake - Luisa Wietzorek
Pauli – Matthias Haase
O´Neal – Dietmar Wunder
Wolf – Lutz Riedel
Sniffer – Asad Schwarz
Abt – Torsten Sense
Robert – Wolfgang Wagner
sowie – Roman Shamov, Jaron Löwenberg, Matti Klemm, Elmar Gutmann, Gabrielle Pietermann, Tobias Brecklinghaus, Michael Che-Koch, Björn Bonn, Hans Beyer, Marie Bierstedt, Thomnas Nokielski, Christian Intorp

Kritik:

Auch mit "Die Pforte zur Verdammnis" bleibt Foster inhaltlich ein Chamäleon. Denn egal was man nun erwartet hatte, irgendwie kommt alles immer ein wenig anders als erwartet. Die Jagd auf den Dämon Sebul und sein Opferlamm Emily Blake entfaltet sich nämlich erst einmal sehr ruhig und handlungsorientiert. Hintergründe werden tiefer beleuchtet und das Erzähltempo ist über weite Strecken unerwartet träge. So erwartet den Hörer erst einmal Kriminalarbeit und ein Hauptdarsteller, der dem Okkulten nach wie vor skeptisch gegenüber steht, bis es im letzten Drittel dieser Folge merklich flotter voran geht und  Retter Foster zum tragischen Henker wird. Doch hier präsentiert sich eine ausgesprochen gute Regiearbeit mit gutem Dialogbuch, die die eher ruhige Handlung recht kurzweilig verfliegen lässt. Eine Stärke, die schon "End of Time" besaß. Die Sprecher sind auch in dieser Folge über jeden Zweifel erhaben und dürften auch hier das Produktionsbudget ordentlich geschröpft haben. Musikalisch bleibt man hier, wie schon bei der Vorgänger-Folge "Das Erlöschen des Lichts", eher hintergründig und dezent. Kommt Musik zum Einsatz ist diese meist sphärisch und düster und setzt sich meist aus bereits bekannten lizensierten Themen zusammen, die eine gewisse Vertrautheit besitzen. Die Produktion sowie die Abmischung brummen und erfüllen alle momentanen gängigen Standards der 1. Hörspielliga. Satter Sound und fette Effekte, die sich makellos und sehr passend über die Handlung legen.

Fazit: Foster bleibt eigen was Erzähltempo und "noch" fehlende Rasanz betreffen. Ein wenig dürfte man sich meiner bescheidenen Meinung nach in puncto Spannung und mystischem Grusel jedoch steigern um den reißerischen Säbelrasseln von Imaga gerecht zu werden. Vor allem aber das Tempo erhöhen, wie es Folge 1 so perfekt vorgemacht hat. Doch ist dichter Charakteraufbau eine Sünde? Mitnichten. So kommt Foster mit Folge 3 auf 8 von 10 Punkten, denn Sprecher, Produktion und Effekte stehen hier kritikfrei im Raum.