JOHN SINCLAIR - 41 - Die Schöne aus dem Totenreich

Klapptext:

John und Suko stellen das magische Blut der Fariac Cosmetics sicher, als der Geisterjäger plötzlich verschwindet. Währenddessen beschwört Myxin einen alten Zauber und holt Haro, den Boten der Götter, zurück in diese Welt. Doch etwas geht schief und so muß Kara, die Schöne aus dem Totenreich, John Sinclair um Hilfe bitten. Für den Sohn des Lichts beginnt ein nervenaufreibendes Abenteuer.

Sprecher:

Kritik:

Nahezu nahtlos reiht sich „Die Schöne aus dem Totenreich“ an die Fariak Trilogie. Noch während man in den Labors von Farik Cosmetics die Blutkonserven sichtet und sich überzeugt, dass das  Mosaik seine magische Macht wirklich verloren hat, erscheint John Sinclair, Kara – Die Schöne aus dem Totenreich, welche um sofortige Hilfe für Myxin den Magier bittet. Der kleine Magier steckt nämlich, nach der Erweckung des Atlanters Haro, sprichwörtlich bis zum Hals in Problemen. Retterin Kara aber ist  nun der Weg zurück ins Totenreich verwehrt, denn der dazu benötigte Trank des Vergessens wurde von Asmodina angeblich im Haus der jammernden Seelen versteckt, das von einem uralten mächtigen Dämon namens Khylon bewacht wird. John macht sich also in Begleitung der 3 Atlanter auf, den Trank zu finden und Kara so die Rückkehr zu ermöglichen. Dieser Weg aber endet letztendlich in einer Sackgasse. Währenddessen hat Suko ganz andere Probleme. Dieser steht mit einem Mal der Mordliga gegenüber, die die für Vampiro del Mar gedachten Blutkonserven sicherstellen will. Diesen machtvollen Gegnern ist auch Suko nicht gewachsen, dem am Ende nur das Heil in der Flucht bleibt. Zwar kann man den Aufenthaltsort der Mordliga nachverfolgen, aber nicht verhindern, dass Vampiro del Mar die für ihn gedachten Blutkonserven doch noch zu sich nimmt.

Endlich mal wieder eine rundum endgeile Folge, zwei tolle spannende Handlungsstränge, ein tolles FX Feuerwerk und coole Sound Snipets machen Folge 41 zum Hörgenuss und untermauern wieder einmal den unangefochtenen ersten Platz im Hörspiel Genre. Auch die Sprecher überzeugen wieder bis zur letzten Rolle. Da scheint man in der Regie einige Arschtritte verteilt zu haben, um den ein oder anderen, eher gelangweilten (vornehmlich Frank Glaubrecht) Sprecher mal wieder auf alte Sprecher Tugenden zu besinnen. Jetzt wird wieder an allen Fronten agiert und brilliert. Fein das „Hört“ man in der Tat gerne. Auch der allgegenwärtige David Nathan, in der Nebenrolle des besoffenen Penners ist einfach köstlich und jederzeit für einen Lacher gut. Eine geile Folge, die voll im momentanen Serien Konzept um die Mordliga einzugliedern ist. Weiter so, aber bitte mit einem größeren Folgen Output.

Es ist immer wieder traurig zu sehen, dass die deutsche Hörspielserie nach wie vor ein stiefmütterliches Dasein fristet.