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GESPENSTER-KRIMI - 09 - Die Rückkehr der Blutbestie

VÖ: 26.09.16
(Contendo Media / Audionarchie)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Die Blutbestie ist tot! Ihr Körper wird im Museum ausgestellt und soll die große Touristenattraktion von Holsworthy werden. Der Wissenschaftler O’Mara hat jedoch gänzlich andere Pläne und bringt das leblose Monster gewaltsam an sich. Für die Rückkehr Steve Durys muss Blut fließen…viel Blut. Bald legt sich Angst über das kleine Städtchen. Werden Dave Donovan und Alice Flack das anscheinend unverwundbare Ungeheuer vernichten können?

Sprecher:

Dave Donovan - Mark Bremer
Alice Flack - Merete Brettschneider
Blutbestie - Martin Sabel
Leslie O’Mara - Wolf Frass
Tony Young - Daniel Welbat
Prudence - Julia Fölster
Ralph Russel - Gerrit Klein
Bob Fencel - Bernd Stephan
Barbara - Anita Hopt
Mr. Smith - Robin Brosch
Mr. Finch - Joachim Tennstedt
Pater Antonius - Kai Henrik Möller
Franklin Foreman - Jürgen Holdorf
Mutter - Kerstin Draeger
Polizist - Martin Schulte
Polizist - Robert Missler

Kritik:

Wie der Titel es bereits vermittelt, kehrt die Blutbestie zurück und Gespenster-Krimi Folge 8 „Die Blutbestie“ findet eine offizielle Weiterführung. Schön, denn bereits die Vorgänger Folge konnte mich überzeugen. Ist Teil 2 also genauso homogen und kurzweilig ausgefallen? Definitiv. Gut, man muss sich von der Klischeetriefenden Handlung natürlich ein wenig frei machen. Ein Professor, der eine Bestie in seinem Labor erweckt / wiedererweckt um daraus Vorteile zu ziehen, dürfte gerade im Gruselgenre einen unglaublichen „Bart“ besitzen. Sei es drum, bereits bekannte Akteure kehren in ihren angestammten Hauptrollen zurück und neue Mimen betreten storybedingt die Bühne. Das Setting präsentiert sich sofort familiär und stimmig. Ja, der Anfang ist ein wenig sehr ausführlich geraten. Gerade wenn sich der Gedanke „zu lang“ im Kopf einnisten möchte, kippt die Story aber zum Glück in die nächste Richtung. Echte Längen werden so erfreulicherweise vermieden. Zwar muss ich sagen, dass die Waage aus sehr langsamem Beginn und etwas überstürztem Schluss ein wenig unausgewogen ausfällt, doch sieht man das große Ganze, schnürt man hier ein inhaltlich stimmiges Paket. Als ebenfalls erfreulich gelungen entpuppt sich das Dialogbuch. Modern portiert man den alten Horror-Schinken in die Neuzeit und entfernt sich hier Gottlob von thrashigen Dialogzeilen der Vorlage. Wirklich perfekt macht man dieses Hörspiel aber erst durch die Effekte und den Musikeinsatz. Der psychedelisch-amelodische Soundtrack liegt dicht über den Geschehen und kratzt oft an den Nerven des Hörers sowie der Spannungsschraube. Kein 70 er Jahre Gedudel wie bei andere Grusel-Konkurrenten, sondern ein stimmiges, perfekt gesetztes Stilmittel, zu dem ich gratulieren darf. Auch die Effekte prasseln in Masse auf den Hörspielfreund ein und kreieren immer wieder perfekt inszenierte Szenen mit wunderbarem Flair. Als letztes stehen die Sprecher im Fokus dieser Folge. Die Besetzung ist mehr als gut gewählt. Die Leistungen top. Lediglich eine der beiden Polizisten Rollen fällt mit hölzern / gestelzten Dialogen doch merklich hinter dem Rest zurück.

Fazit: Die Blutbestie überzeugt auch mit ihrem zweiten Auftritt. Bietet perfekt produzierte Gruselkost auf sehr hohem Niveau. Die Inszenierung und die damit verbundenen Stimmungen sind ein Fest. „Die Rückkehr der Blutbestie“ ist auch gleichzeitig eine Rückkehr zu verdammt guten Groschengrusel in Hörspielform. 9 von 10

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