FAITH - THE VAN HELSING CHRONICLES - SE14 - Die letzte Schlacht (Teil 3 von 3)

Klapptext:

Ein einziger Schlag! Nur ein einziger Schlag der Bestie hatte den Kampf beendet! Die Kreatur war mit bloßer Faust in den Brustkorb seiner Gegnerin eingedrungen! Wie ein riesiger Pflock hatte er seine Widersacherin durchbohrt! Die Gesichtszüge der jungen Kämpferin erlahmten, der Glanz ihrer Augen verlöschte, ihre Arme erschlafften und baumelten leblos vom Körper…
Dann riss das Biest seine Hand aus der klaffenden Wunde. In seiner Pranke hielt er das Herz des Mädchens!
Alles war ruhig… Nicht der geringste Laut war zu hören…
Es war vorbei…
Sie war tot…!

Sprecher:

Kritik:

Das große Finale! An dieser Stelle werde ich die Story höchst allgemein behandeln, um die Spannung zu erhalten. Unerwartete Wendungen und das Ausscheiden einiger unserer Helden sind stellenweise doch recht überraschend. Um es kurz zusammenzufassen:Während die Gilde der Amulette auf scheinbar verlorenem Posten gegen die schier endlose Schar der Shaarlak kämpft, treffen die guten und die bösen Jungs und Mädels in der Welt der Götter zum finalen Endkampf aufeinander. Eine epische Schlacht entbrennt, die so manchen Aha-Effekt besitzt. Das dramatische, theatralische  Ende ist mir zwar ein wenig zu sehr ausgewalzt, doch bietet es eine tolle Dramaturgie und besitzt alles, was auch in einen guten Film gehört. Mit der Vernichtung der Bestie verschwinden auch deren Diener am Fuße des Olymp und somit geht auch die Gilde der Amulette als Sieger aus dieser Folge hervor.

Der Sound bietet von Spannung, Schmalz und Dramatik dieses Mal ein sehr breites Spektrum an Abwechslung. Die FX sind wieder mal eine Pracht, bei denen an nichts gespart wurde. Auch die verzerrte Stimme der Bestie ist überaus gut gelungen. Top Sprecherleistungen runden das Ganze perfekt ab. Kritik gibt es wenig. Im Tempel der Götter gibt es keinen Wiederhall der Stimmen. Absicht oder kleiner Regiefehler? Die finale Sterbesequenz ist mir eindeutig zu lang und zu melodramatisch (dies ist reines persönliches Empfinden und kein wirklicher Kritikpunkt) und die wenigen, aber teilweise sehr langen Monologe haben leichte Längen. Doch sind diese unumgänglich, um die Story bis auf´s I-Tüpfelchen von A-Z abzuschließen und offen zu legen. Einziger großer Kritikpunkt für mich, die sehr Eastern lastigen Prügeleien die doch ewtas zu Ausgeprägt. Weniger wäre hier mehr.

Am Ende kann man nur von einem würdigen Staffel-Finale schreiben und sich auf den Beginn der zweiten Staffel freuen, die hoffentlich etwas zügiger und vor allem regelmäßiger in den Regalen stehen wird. Die Zahl der Faith-Fans dürfte nach dieser Trilogie in jedem Fall stetig steigen.

Ein fast 7-minütiger Epilog enthüllt bereits 3 neue Supergegner, mit denen Faith sich in der nächsten Staffel zu plagen hat. Über mangelnde eigene Ideen oder Einfallslosigkeit an dieser Stelle lässt sich sicherlich streiten. Anfangs musste ich auch den Kopf schütteln, muss aber im Nachhinein sagen, dass mir der Gedanke an den eher klassischen Monster-Grusel um Längen besser gefällt als Schwertkämpfer-Superhelden-Action, wie ich sie nach der ersten Staffel eher erwartet hätte. Auf diese Art bietet sich ein breites Spektrum an Monster-Grusel und man darf sehr gespannt sein, was uns in Staffel 2 erwartet.

Als Abschluss möchte ich noch einmal auf das äußerst faire Preis-Leistungs-Verhältnis der R&B Produktionen hinweisen, welche es rechtfertigt, diese Serie auf jeden Fall im Original zu besitzen. Der bereits angerichtete Schaden durch diverse Tauschbörsen könnte ansonsten irgendwann das Aus dieser großartigen Serie bedeuten.

In diesem Sinne
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