OFFENBARUNG 23 - 69 - Diesel

VÖ: 11.11.16
(Lübbe Audio)

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OFFENBARUNG 23

Klapptext:

Ein unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommener deutscher Ingenieur? Warum musste Rudolf Diesel bei der verhängnisvollen Überfahrt mit dem Fährschiff "Dresden" nach England sterben? T-Rex und Kim machen sich, einer neuen Chiffre Trons folgend, auf die Suche nach der Wahrheit und stoßen auf Geheimnisse der Autoindustrie, die besser im Verborgenen geblieben wären ...

Sprecher:

Erzähler – Helmut Kraus
T-Rex – Alexander Turrek
Kim – Peter Flechtner
Tron – Jaron Löwenberg
Nachrichtensprecher – Jens Riewa
Margo – Arianne Borbach
Heidi – Annina Braunmiller-Jest
Matrose Jansen – Otto Strecker
Kaptain van Dijk – Wolfgang Hartmann
Matrose Dekker – Kai Henrik Möller
Georg Carels – Jürgen Thormann
Ingenieur Luckmann- Markus Pfeiffer
Kate – Uschi Hugo
Ben – Nils Rieke
Frau Kaefgen – Kerstin Draeger

Kritik:

Der Einstieg in „Diesel“ erfolgt, wie von der Reihe gewohnt, geschichtlich geprägt und klassisch. Der Tod von Rudolf Diesel beschäftigt von nun an das Hackerteam um Allrounder T-Rex. Die Entwicklung des ersten Dieselmotors, Einflüsse der Autoindustrie, endliche Rohstoffe bis hin zum aktuellem Zeitgeschehen beherrschen nun das Hörspielgeschehen. Auch das aktuelle VW Desaster mit nicht einhaltbaren Dieselmotor-Grenzwerten hält Einzug in diese Folge. Eben gerade weil dies so schön in die Handlung passt. Echte Verbindungen jedoch sind eher rudimentär. Dies schmälert aber in keinster Weise den Unterhaltungswert dieser Geschichte, die, geprägt von sehr dichten Infos, wieder das Ohr des Hörers unabdingbar fordert. Nebenbeihören ausgeschlossen, möchte man ganz in die Welt aus Verschwörung und Fiktion eintauchen. Damit man den Hörer aber nicht mit Wikipedia Wissen erschlägt, baut man, wie so oft, einen imaginären Widersacher in die fiktionale Handlung ein. Dieses Mal steht also Margo im Focus, um unseren Hacker das Leben schwer zu machen und die dichten Infopakete ein wenig aufzulockern. Sprechertechnisch erwartet uns, bis auf kleinste Nebenrollen, das stete Stammensemble der Reihe. Gute Leistungen und markante Stimmen sammeln hier reichlich Punkte. Selbst die ur-bayrische Heidi konnte mich hier wenig schocken. Die Kombination aus Soundeffekten und peppiger Musik kann ebenfalls überzeugen. Real untermalt schreitet die Handlung voran. Von echten Längen oder platten unnötigen „Füller“-Dialogen keine Spur. Schön, denn so bleibt als Fazit folgendes: Ein stramme, gut gefüllte Handlung mit vielen Infos, die recht kurzweilig verfliegt. Eine schicke Produktion, grundsolide Sprecherleistungen und ein sehr stimmiges Sounddesign ermöglichen „Diesel“ 8,5 von 10 Punkte.

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