POINT WHITMARK - 22 - Die Blutenden Schlüssel
VÖ: 25.04.08
(Universal)
Homepage:
www.pointwhitmark.de/Point%20Whitmark.html
www.karussell.de
Empfohlen ab 10 Jahren
Klapptext:
In historischer Kostümierung betreten Jay, Tom und Derek den Eternity Express. Begeistert tauchen sie in die Welt des frühen 20. Jahrhunderts ein. Denn die alte Dampflokomotive ist ein fahrendes Theater auf Schienen und jeder Fahrgast spielt seine Rolle in einem inszenierten Kriminalstück.
Doch dann beginnen die ersten Schlüssel zu bluten! Die Regeln des Spiels werden außer Kraft gesetzt und Fahrgäste verschwinden! Die Grenze zwischen Fiktion und Wahrheit löst sich auf. Unaufhaltsam rast der Zug durch die Nacht und das Verhängnis nimmt seinen Lauf ...
Sprecher:
Erzähler | Jürg Löw |
Jay Lawrence | Sven Plate |
Tom Cole | Kim Hasper |
Derek Ashby | Gerrit Schmidt-Foss |
Sherry Scott | Sabine Mazay |
Dr Baltus Hayes | Werner Ziebig |
Zugführer Chriscoe | Karl Schulz |
Mr Frost | Engelbert von Nordhausen |
Sir Thomas Nightingale | Stefan Krause |
Keira Plague | Diana S. Borgwardt |
Raoul | Bernd Vollbrecht |
Die Baronin | Regina Lemnitz |
Mr Constantine | Heinz-Werner Krähkamp |
Kritik:
Die einzig ernst zu nehmende Konkurrenz zu den 3 ??? startet in die 22. Runde. "Die Blutenden Schlüssel" heißt die neueste Sassenberg Jugend Produktion, die leider viel zu lange ein stiefmütterliches Dasein fristete. Letztendlich setzt Qualität sich aber eben doch durch und so stürzen unsere 3 Hobby Detektive und Besitzer des Radiosenders Point Whitmark - Derek, Tom und Jay - erneut in ein skurriles, spannendes Abenteuer. Ein Live Rollenspiel im "Eternity Express", einer alten Eisenbahn, ist dieses Mal Inhalt dieser Folge. Jeder geladene Fahrgast schlüpft in eine ihm vorgegebene Rolle und muss versuchen, im Style von Cluedo einen Kriminalfall zu lösen und einen Mörder zu enttarnen. Aus dem Spiel wird jedoch, wie nicht anders zu erwarten, bald schon blutiger Ernst. Ohne jetzt zu spoilern, sei zumindest verraten, dass der Plot zwar vorhersehbar, aber gelungen, sowie die Story an sich mit jeder Minute spannender und rasanter wird. Schon in der Vergangenheit zog ich bei Point Whitmark immer wieder Vergleiche zu den großen 3 ???. Meist hatte PW die Nase vorn. So auch dieses Mal. Geräusche, Sound, Musikuntermalung,alles ist hier wesentlich stimmiger. Allen voran die Regie, sowie die eigentliche Story, welche wieder einmal um Längen besser gefällt als ähnliche Fälle der betagten Konkurrenz. PW besticht wie immer durch Machart, Sprecher und Sound Einsatz. Man bedient sich gängiger Klischees, verpackt diese aber spannend, atmosphärisch und setzt sie gekonnt in Szene. Was aber am wichtigsten ist: Das Hörspiel wird niemals dröge oder gar langweilig. Wieder einmal gute Unterhaltung aus der Sassenbergschen Hörspielschmiede.