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GESPENSTER-KRIMI - 14 - Schattenschrei

Gespenster Krimi 14 Schattenschrei

VÖ: 08.09.17
(Contendo Media / Audionarchie)


Homepage:
www.facebook.com/ContendoMedia


Klappentext:


Kurz nach einer vergeblichen Not-Operation wird die Ärztin Jade Glover von einer unheimlichen Präsenz verfolgt, die nicht fassbar und dennoch überall zu sein scheint. Um dem schleichenden Grauen zu entgehen, nimmt Jade die Einladung ihrer Mutter an und fährt zu dem einsam gelegenen Haus am See. Dies ist jedoch erst der Auftakt zu einem Schrecken, der Jade mit ihren verdrängten Ängsten konfrontiert und vor nichts und niemandem Halt macht…


Sprecher:


Jade Clover – Ulrike Stürzbecher
Dylan Clover – Sacha Rotermund
Dr. Harry Calloway – Otto Strecker
Miranda – Karin Lienenweg
Georgina Forsythe – Luise Lunow
Candice Taylor – Claudia Lössl
Durchsagen – Gabriele Libbach, Erik Albrodt


Kritik:


"Schattenschrei" aus der Feder von Markus Duschek öffnet eine ganz neue Nuance innerhalb der Reihe. In diesem vorliegenden Fall eine modern gehaltene, ruhige Geistergeschichte, die sich Raum für Aufbau und unheimliche Szenen nimmt. Nach sehr dynamischem Beginn, der vor allem von seinem markanten Musikeinsatz und Soundeffekten lebt, wird es nach der Dramatik zu Beginn erst einmal fast beschaulich. Setzt man auf Vergleiche, ist eine Nähe zur "Gruselkabinett"-Reihe auch gar nicht so weit hergeholt. Und dies ist mitnichten als Makel, sondern schon als kleiner Ritterschlag zu sehen, denn diese Facette steht dem Gespenster-Krimi und einem kompletten Verzicht auf Thrash wirklich extrem gut. So steht eine Menge Raum für Atmosphäre zur Verfügung, die man toll zu nutzen weiß. Die Story schafft es mit nur wenigen und guten Sprechern auszukommen. Zwar hätte der sehr nüchtern und sachlich orientierten Harry alias Otto Strecker ein wenig mehr Emotion in seine Rolle portieren können, doch ist dessen Rolle kurz und überschaubar. Der sehr devote Sascha Rotermund (über dessen Einsatz ich mich sehr gefreut habe) braucht eine Weile, um durch seine Charakterisierung nachträglich stimmig zu wirken. Hat man diesen Punkt aber erreicht und überschritten, merkt man erst wie gut dessen Leistungen eigentlich sind. Überhaupt ist das Zusammenspiel der Rollen sehr gelungen und die Stimmwahl toll aufeinander abgestimmt. Die Musik sitzt perfekt, ist sehr variabel in ihrem Einsatz und somit ein absoluter Stimmungsgarant in dieser Geschichte. Auch die sonstigen plastischen Effekte oder geisterhaft hallenden Einspielungen setzen Akzente. Szenen werden ruhig aufgebaut, um in spannenden Momenten zu enden. Das Fazit dieser Folge fällt leicht und ist eindeutig: Null Thrash, dafür intensive Ruhe und eine feine stimmungsvolle Story. Winzige Ungereimtheiten (wie z.B. man ein Seil mit wackeligen Stand aus einem mehrere Meter tiefen Brunnen nach oben herauswirft) fallen zwar auf, aber nicht ins Gewicht. Die komplette Folge ist eine völlig runde Sache wie auch der für diese Reihe extrem lange musikalische Einsatz am Schluss deutlich belegt. Mit dieser stimmungsvollen Geistergeschichte zeigt man Titanic Medien, dass die Konkurrenz nicht schläft und die Label Co-Op Contendo Media / Audionarchie weiterhin für Überraschungen gut sind.9 von 10

 

 

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