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GESPENSTER-KRIMI - 15 - Monster Truck

VÖ: 23.02.18
(Contendo Media / Audionarchie)

Homepage:
www.facebook.com/ContendoMedia

Klapptext:

Trucker Hank nimmt auf seiner letzten Tour die junge Ausreißerin Shalene als Anhalterin mit.
Für beide wird diese Fahrt zu einer Reise ins Ungewisse. Denn ausgerechnet Hanks Truck wird als Versteck für die Beute eines Gangstertrios auserkoren. Plötzlich stehen Hank und Shalene im Mittelpunkt einer Verfolgungsjagd, die einen unerwarteten Verlauf nimmt. Denn da ist noch Hanks Fracht. Eine ganz besondere Fracht...

 

Sprecher:

Hank – André Beyer
Shalene – Rieke Werner
Inspector Foley – Joachim Kerzel
Assistant Manusco – Martin Sabel
Jared – Wolfgang Bahro
Mason – Detlef Tams
Ethan – Simon Böer
Mike – Bejo Dohmen
Bedienung – Frank Fabry

Kritik:

Nach einer längeren Release-Pause geht nun auch der Gespenster-Krimi auf Angriffskurs. Immerhin schon15 Folgen hat die Reihe nach Relaunch bereits auf dem Buckel. Die Story aus der Feder von Eric Albrodt kredenzt hier definitiv eine frische Geschichte, die fernab vom sonstigen klassichen Grusel liegt und mit modernen Elementen arbeitet. Die Grundidee ist nett, aber im Abgang auch sehr klischeebehaftet. Trucker Hank, der durch die Staaten düst und dabei seiner skurrilen Fracht Nahrung in Form von Ausreißern und Rumtreibern kredenzt. Hierbei aber beißt sich ein wenig die Charakterisierung von Gutmensch Hank, der für seine Kreatur sein Leben über den Haufen wirft, sich aber an anfallenden Leichen kaum zu stören scheint. Bis zu dem Punkt an dem das Geldräuber-Gespann auf den Plan tritt, verläuft die Geschichte auch sehr stimmig und macht neugierig auf das weitere Geschehen. Der Einstieg ist vor allem musikalisch sehr atmosphärisch gelungen und die Geräuschinszenierung ein Fest. Warum man aber mit dem Auftreten der Ganoven dann wirklich jedwedes Klischee ins thrashigste ausreizt, bleibt mir im Gegenzug zum vorherigen Verlauf ein Rätsel. Teilweise unterbelichtete Gangster mit dämlichen Wortwechseln und völlig überzeichnetem Vergewaltigungsdialog senken das bis dahin formidabel aufgebaute Folgenniveau deutlich. Warum man sich diesen Thrash-Schuh immer wieder mal anzieht, verstehe ich nicht ganz, versucht man sich doch immer wieder von anderen Reihen wie zum Beispiel dem Geister-Schocker durch deutlich höhere Qualität und besseren Dialogen abzuheben. Nichts desto trotz ist "Monster Truck" eine Folge aus dem oberen Horror-Hörspiel Drittel geworden, die einige Kritikpunkte bietet, im Gegenzug aber perfekt produzierte Hörspielkost offeriert, die neue Ansätze außerhalb des Groschengrusel offenbart. Die Sprecher können überzeugen und straucheln wenn nur durch den ein oder anderen oben erwähnten prolligen Wortwechsel. Schön auch, dass man hier Joachim Kerzel aus der Hörspielrente holen konnte. Seine markante, unverwechselbare Stimme ist klar eine Bereicherung, auch wenn er teilweise ein wenig lustlos klingt. Fazit: Kurzweilige, erfrischende Gruselkost mit kleinen Makeln. 7,5 von 10

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